Angst beim Gassi gehen?
Hallo, trotz in all meinen Zeiten als erfahrene Hundehalterin, habe ich wieder eine neue Erfahrung gemacht, aber bekanntlich lernt man ja nie aus.
Aktuell habe ich einen 2 jährigen Langhaar Chihuahua und einen 6 Monate alten Kurzhaar Chihuahua. Bisher haben wir zusammen mit meiner Hundeerziehung bereits tolle Erfolge erzielt, nun mit der Erziehung selbst hat meine Frage nicht unbedingt jetzt etwas zutun.
Es geht um folgendes, seit kurzem hat mein 6 Monate alter Chihuahua wenn wir Abend's Gassi gehen und es schon dunkel ist (was er natürlich schon kennt) immer Angst dass irgendwo wer ist etc. er bildet sich ein dass irgendwo etwas auftauchen, stehen oder gehen könnte, egal ob Menschen oder Tiere obwohl wir mit meinem 2 Jahre alten Chihuahua sehr oft komplett alleine sind beim Gassi gehen. Anfang's waren es nur die Schatten unterschiedlichster Dinge, Gegenstände, etc. aller Art, aber das kennt er auch schon und mit der Zeit keine Probleme mehr dargestellt!
Aber ich kann seit ca. 3 Wochen bestätigen, indem ich sein Verhalten gut beobachtet habe, da wirklich nie irgendwo, irgendwer oder irgendwas etc. ist oder war, völlig unbegründet ist (momentan)! Ich habe immer genau beobachtet wo er da hinsieht ob da auch wirklich etwas zu sehen geschweige denn zu hören noch sonst irgendetwas ist. Er stresst sich damit nur selbst und das widerrum bringt ihn dazu, dass er sich auf das Gassi gehen nicht richtig konzentriert/konzentrieren kann. Er läuft dann auch total gestresst meinem 2 jährigen Chihuahua so hastig nach, dass er regelrecht an ihm klebt. Ich versuche ihn natürlich immer wieder zu sagen dass "alles gut" ist, denn den Ausdruck kennt er von Beginn an seit Welpe schon und ich habe immer wieder sehr viel damit erreicht.
Hat jemand eine Ahnung vor was genau er plötzlich diese Angst entwickelt? Ich kann dazu nur sagen dass es sich ganz sicher nur um eine Phase handelt, die mit der Zeit auch wieder vergeht. Er hat nie eine böse oder schlechte Erfahrung bis jetzt beim Gassi gehen erlebt oder gehabt. Untertags ist sein Verhalten komplett normal! Nur die Dunkelheit wird ihm plötzlich immer ungeheuerer obwohl es von Beginn an nicht der Fall war, er macht das erst seit ca. 3 Wochen!
Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen?!
Vielen Dank schon Mal
LG
2 Antworten
In der Pubertät passieren viele seltsame Dinge 😊
da ist es oft so dass man den Eindruck hat der Hund hat alles gelernte wieder vergessen.
Du machst das schon richtig. Ruhe bewahren, dem Hund Sicherheit geben und Geduld haben. wenn es draußen dunkel und ruhig ist hört und riecht der Hund mehr als tagsüber - das kann ein Igel sein oder eine Maus oder eine Katze. Das checkt man als Mensch oft gar nicht
Kann es sein, dass der Hund deswegen unsicher ist, weil du ständig am schauen bist, ob da irgendwas ist?😊.
nein, er merkt es ja nicht, nur wenn ich ständig auf ihn einreden würde, aber das tue ich nicht und ist auch nicht der Fall
Völlig normal, dein Hund ist in einer unsicheren Phase. Für ihn ist nicht einfach nichts.
Jetzt sind Dinge die vorher völlig normal waren, er sie nicht wahrgenommen hat, da. Gerade in der Dunkelheit.
Du musst sicher sein!
Es ist ganz wichtig, dass Hundehalter mit mehreren Hunden diese Spaziergänge mit jedem Hunden einzeln machen.
Beide Hunde müssen auch alleine top sozialisiert werden.
Jetzt bahnt sich gerade etwas an, was deiner Umwelt ganz extrem auf den Zeiger gehen wird.
Der Kleine orientiert sich am Grossen und schon hast du ein Paar das zusammen auftritt und beginnt überall zu pöbeln. Die beiden werden schon bald nicht mehr alleine auftreten können. Gerade der Kleine ist auf bestem Weg ein Nervensägen Angsthund zu werden.
Das Problem ist immer hausgemacht.
Mehrhundehaltung läuft eben nicht einfach nebenher. Ganz besonders wenn der neue Hund noch so jung und noch lange nicht gefestigt ist.
Es ist ganz entschieden richtig viel Mehraufwand, wenn man seriös geführt mehr als ein Hund haben will.
Ich weiß dass er in der Pupertät ist.
Ich habe doch geschrieben, dass ich alles beobachte, es sind keine Katzen, Igel etc. unterwegs und untertags sogar mehr, auch nachts, aber ich sehe ich sie ja schon vorab, da ich "vorausschauend"Gassi gehe, also es sind keine Katzen keine Igel keine Wiesel, etc. unterwegs gewesen.
Wir haben sogar Füchse hier bei uns auch, diesen sind wir noch nicht begegnet als ich meinen zweijährigen Hund noch hatte (natürlich noch immer habe 😀👍) und den Kleinen noch nicht, da haben wir allerdings schon mal einen Fuchs gesehen.
Und ich habe ja geschrieben, dass ich immer nachsehe wo er hinsieht, und ich sehe es schon vorher ob irgendwo eine Katze über die Straße läuft oder auf dem Sraßenweg ist, bei uns ist es sehr ruhig hier abends um die Zeit wo ich noch raus gehe, wir haben viel Grün hier, aber wir haben letztens sogar eine Kröte entdeckt und die habe ich auch zuerst gesehen bevor sie überhaupt der Kleine gesehen hat.
Und natürlich gebe ich beiden meine Sicherheit so gut ich, das ist für mich selbstverständlich sowas, und dass sie sich wohlfühlen, ich achte darauf wirklich sehr. Der zweijährige hat überhaupt keine Probleme mehr abends oder nachts. Er hatte sie von Beginn an nicht, nur der Kleine ist zwar auch ein Chihuahua hat aber einen komplett anderen Charakter.
Und wie ich ja schon erwähnt hab in meiner meiner Frage, ich habe sehr viel Hundeerfahrung und ich weiß was zu tun ist, ich wollte nur wissen ob jemand weiß warum der Kleine etwas Angst hat in der Dunkelheit, was er zuvor nicht hatte, und ich weiß aber auch, das habe ich glaube ich auch erwähnt, dass er sich in einer Phase befindet die wieder vorübergeht da er noch im Wachstum ist.
Danke für deine Antwort!
Liebe Grüße