Als moslem bibel verschenken?
Hallo Leute, ich bin Muslimen und hab eine christliche Freundin, die gerne zu ihrem Geburtstag eine Bibel haben würde. Um ihr eine Freude zu machen, würde ich ihr eine schenken , aber ich wollte fragen, ob das Haram ist.
5 Antworten
Laut Überlieferung soll man sich beschenken. Und wenn du ihr damit eine große Freude machen kannst, so dürfte es in Ordnung gehen.
Neulich sah ich einen Stand in der Stadt, wo Muslime sowohl Bibeln, als auch Korane verschenkt haben, je nachdem, was einem zusagte. Fand ich gut.
Leute, was macht ihr euch für Sorgen und Probleme. Jede Religion ist doch nur eine Erfindung irgend welcher Menschen, wie du und ich. Sicher gab es einen Jesus und auch einen Mohamed, aber auch die haben nichts, aber auch gar nichts göttliches an sich gehabt, weil es eben keinen Gott wie wir ihn uns vorstellen gibt. Ich halte es mit unserem großen Goethe, der war Pantheist und das besagt, dass Alles Gott ist, die Natur, das Weltall, alles, was man sich vorstellen kann. Panthesten sehen Gottes Gegenwart überall auf der Welt, unabhängig, was sich einzelne Menschen ausgedacht haben. Die Hindu-Philosphie kommt dem Pantheismus am nächsten.
So ist z. B. ein Stein, ein Baum, ein Berg oder auch ein Unwetter ein Teil Gottes. Panthesten glauben z.B. dass die Schöpfung ein Teil von Gott ist, wobei fast alle Relionen uns glauben machen wollen, dass Gott die Welt und das Universum erschafen hat. Was natürlich jeder Logik widerspricht. Also Koran oder Bibel, beides sind von Menschen geschriebene Bücher, Geschichtsbücher und Vorlagen für ein humanes Leben, mit Einschränungen, Frauenrechte z.B. im Koran.
Völlig richtig, nur die Botschaft haben sich beide und alle "Propheten" selbst ausgedacht, sicherlich, um das Gute zu verbreiten, aber eben menschliches und nicht göttliches, es sei denn auf Pantheistischer Basis.
"Goethes Verhältnis zum Islam und zu seinem Begründer Mohammed gehört zu den erstaunlichsten Phänomenen in Goethes Leben. Für die Religion der Muslime entwickelte er bereits früh eine besondere Anteilnahme; der Koran war ihm, nach der Bibel, die vertrauteste religiöse Urkunde. Schon als 23jähriger dichtete Goethe ein wundervolles Preislied auf den Propheten Mohammed, und noch der 70jährige Dichter bekennt, daß er sich mit dem Gedanken trage, »ehrfurchtsvoll jene heilige Nacht zu feiern, wo der Koran vollständig dem Propheten von obenher gebracht ward«. Dazwischen liegt ein langes Leben, in welchem Goethe auf verschiedenartigste Weise dem Islam seine Verehrung bezeugt hat. Vor allem geschah dies in dem Werk, das uns heute, neben dem Faust, als eines seiner wesentlichsten dichterischen Vermächtnisse gilt, dem West-östlichen Divan."
Schlechtes Beispiel...
Ob es Haram ist? Allahu alem, ich weiß es nicht.
Falls du es machst, würde ich dir raten noch einen deutschen Koran dazuzuschenken.
Ansonsten kannst du ihr ja einen deutschen Koran schenken und dazu einen Gutschein von irgendeinem Buchladen dazu legen, mit dem Sie es sich selber kaufen könnte.
Ist nicht erlaubt das kannst du auch in sure 4 vers 171 deutich sehen
Man muss nur 1+1 rechnen mehr auch nd
Hmm, man muss also nur 1+1 rechnen, um den Koran zu interpretieren und Urteile zu ziehen? Interessant. Keine Ahnung warum dann soviele Gelehrte ich gesamtes Leben damit verbracht haben, wenn es doch so einfach ist.
Weil es Urteile gibt die mehr Zeit, Beweise, etc. in Anspruch nehmen und welche die welche die es weniger tun. Wieviele Gelehrte bräuchte man um nach einmaligem Lesen des Qurans zu verstehen dass Alkohol verboten ist?
Es gibt im Islam einen Begriff dafür, namens 'Qiyas', um solche Dinge festzustellen. 'Qiyas' ist ein arabisches Wort und bedeutet 'Messung'. Informiere dich mal darüber.
Wenn ich mir die Verse
Surah An-Nahl, Verse 67:
Und von den Früchten der Dattelpalmen und den Beeren macht ihr euch Rauschtrank und gute Speise. Wahrlich, darin liegt ein Zeichen für die Leute, die Verstand haben.
Surah Al-Baqara, Verse 219:
Sie befragen dich über Berauschendes und Glücksspiel. Sprich: "In beiden liegt großes Übel und Nutzen für die Menschen. Doch ihr Übel ist größer als ihr Nutzen.
Surah An-Nisa, Verse 43:
O ihr, die ihr glaubt, nahet nicht dem Gebet, wenn ihr betrunken seid, bis ihr versteht, was ihr sprecht, noch im Zustande der Unreinheit ausgenommen als Reisende unterwegs, bis ihr den Gusl vorgenommen habt.
ansehe, schaut es mir also so aus, dass Alkohol erlaubt wäre, auch wenn es seine schlechte Seiten hätte.
Erst die Gelehrten können mir sagen, dass diese Verse durch Surah Maida Verse 90-91 abrogiert wurden.
Noch so klar ein Vers auch aussieht, ich wäre dennoch vorsichtig. Denn Allah sagt im Koran
Surah An-Nahl, Verse 116:
Und sagt nicht aufgrund der Falschheit eurer Zungen: "Das ist erlaubt, und das ist verboten", so daß ihr eine Lüge gegen Allah erdichtet. Wahrlich, diejenigen, die eine Lüge gegen Allah erdichten, haben keinen Erfolg.
Und als Laien, welche keinerlei islamische Ausbildung in der Islamischen Rechtswissenschaft haben wir also die Berechtigung den Qiyas durchzuführen? Ich glaube wohl kaum.
Nein, das hätte man sich auch selber denken können, ohne Gelehrte.
Die genannten Verse, sind in der Suren 2 und 4 im Quran auffindbar. Die von dir genannte Verse, die das abrogieren, sind in Sure 5. Wenn man den Quran also chronologisch liest, kann man sich das relativ leicht denken.
Die Frage lautet: „Ist es erlaubt, die Bibel zu behalten oder sie einem Christen zu schenken?
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Die Antwort lautet: Lob sei Allah, und Frieden und Segen seien auf dem Gesandten Allahs. Der Evangelium, der Allah auf Seinen Diener und Gesandten Isa (Jesus) herabgesandt hat, ist eines der Bücher Allahs, die man respektieren und als maßgeblich erachten muss. So sagt Allah: {Und wir folgten ihren Spuren mit Isa, dem Sohn Marias} [Al-Maida: 46], bis zu dem Vers: {Und wer nicht nach dem richtet, was Allah herabgesandt hat, das sind die Ungerechten} [Al-Maida: 47].
Die Christen haben den Evangelium verändert, hinzugefügt und entfernt und darin Dinge eingefügt, die ihren Irrtümern und ihrem Polytheismus dienen. Es gibt viele Evangelien, die von einigen ihrer Gelehrten nach den Aposteln verfasst wurden; sie sind unterschiedlich und enthalten sowohl Wahres als auch Falsches. Der Koran, der auf Muhammad (Friede sei mit ihm) herabgesandt wurde, ist der Richter über diese Evangelien und andere. Was er als wahr erklärt, ist wahr, und was er als falsch erklärt, ist falsch. Was nicht eindeutig bewertet wird, bleibt unentschieden. In Bezug auf diese Evangelien gilt das Wort des Propheten Muhammad (Friede sei mit ihm): "Wenn euch die Leute der Schrift etwas erzählen, glaubt ihnen nicht und verneint es nicht," bevor sie mit Beweisen ihre Wahrheit oder Falschheit darlegen.
Daher haben die Evangelien, die in den Händen der Christen sind, nicht den gleichen Respekt wie die Bücher, die von Allah offenbart wurden. Sie sind nicht als Referenz für das wahre religiöse Wissen geeignet. Es ist Muslimen daher nicht erlaubt, solche Evangelien oder die Tora zu besitzen oder sie an Christen zu verschenken, da dies eine Zusammenarbeit im Unrecht und Übel ist. Der Glaube der Christen ist falsch, sie sind Ungläubige aufgrund ihres Polytheismus und dessen, was sie über den Christus und seine Mutter glauben, sowie wegen ihres Unglaubens an den letzten Propheten Muhammad (Friede sei mit ihm), den Allah zu allen Menschen gesandt hat, wie Allah sagt: {Und wir haben dich nur als eine Barmherzigkeit für die Welten gesandt} [Al-Anbiya: 107]. Allah weiß es besser.
Datum der Fatwa: 11.10.1426 H
Link zum Material: http://iswy.co/e4pf6
Aha? Nur zu schade, dass der Koran nicht in chronologischer Reihenfolge herabgesandt wurde. Für die Abrogration ist die historische Offenbarungschronologie relevant und nicht die Reihenfolge der Verse im Koran.
Ich sage übrigens auch nicht, dass es erlaubt ist. Ich habe gesagt "Ich weiß es nicht". Ich verstehe daher überhaupt nicht, was euer Problem ist. Bringt eure Quellen auf, schreibt eine eigene Antwort und gut ist.
Das Problem ist nicht dass die Antwort "Ich weiß es nicht" ist, sondern dass die Antwort nicht "Es ist verboten" ist. Für die Chronologische Reihenfolge der Suren bräuchte man aber also auch Gelehrte willst du damit sagen?
Garnichts. Aber das ist nicht der Ursprüngliche Punkt von dir
Hier als Christin oder als Christ zu antworten, kann ja nur dann sinnvoll sein, wenn man die Situation genau herumdreht, also: Ich als Christ habe einen muslimischen Freund, eine muslimische Freundin, die sich einen Koran wünschen. Und ich persönlich hätte dann nicht das geringste Problem, wirklich nicht, ihnen diesen Wunsch zu erfüllen. Und dann ginge ich ein eine Buchhandlung und würde zusehen, dass ich eine schöne Ausgabe bekomme, die sich als Geschenk eignet. Es geht schließlich darum, meiner Freundin oder meinem Freund eine Freude zu machen. Also mache ich es. Gerne...
Jesus und mohammed hatten nicht göttliches an sich, das stimmt. Es lieg daran dass die beiden normale menschen waren. Die hatten die Aufgabe Gottes Botschaft zu verbreiten.