Ab wann Sportsüchtig?

3 Antworten

Sport an sich, besonders am Punkt des sogenannten "runners high" schüttet körpereigene opiate aus. Und die können selbstverständlich auch süchtig machen. Aber mal ganz ehrlich von allen suchten, ist das noch die beste. Und wenn du an dem Punkt bist wo du dich fragen musst ob du süchtig bist, bist du es meistens auch.

  1. Starke Focussierung auf körperliche Aktivität und Entzugserscheinungen, wenn diese ausbleibt. Zum Beispiel bekommst du Kopfschmerzen oder fühlst dich nervös und unruhig, wenn du dein gewohntes Programm nicht durchziehen kannst.
  2. Du nimmst weitere gesundheitliche Beeinträchtigungen in Kauf, weil du trotz Verletzung oder Krankheit weiter trainierst.
  3. Du nimmst soziale Konflikte in Kauf. Zum Beispiel sind soziale Ereignisse wie Essenseinladungen oder Hochzeiten ein Problem, weil sie mit deinen Trainingseinheiten kollidieren.
  4. Du spürst ein Drängen, dich immer weiter zu steigern. Dies ist zunächst kaum zu unterscheiden von dem normalen Wunsch, seine Fitness zu verbessern, darum bleibt es leicht unerkannt.
  5. Außerdem erntet in unserer leistungsorientierten Gesellschaft jeder (zu) vielApplaus und Anerkennung, der sich abrackert. Da stehst du drauf? Dann sei ehrlich zu dir selbst: Übertreibst du es nicht langsam?
  6. Du nimmst dein Verhalten manchmal selbst als fremdgesteuert wahr und erlebst damit so etwas wie einen Kontrollverlust.
Woher ich das weiß:Hobby – Mehr als 10 Jahren Krafttraining (Massephase u. Definition)

Sucht nicht wirklich. Du brauchst einfach ein Ventil für deinen Stress