Wieso können wir immer nur an das letzte kurz vorm Aufwachen erinnern?
Wenn wir jede Nacht sehr viele Dinge träumen, was könnte das andere sein, was wir nicht mitkriegen, da wir uns nicht daran erinnern können?
Könnte es ein Art Lebensfilm sein, das chronologisch abläuft, aber alle Eindrücke und Erfahrungen aus unseren Leben verarbeitet werden und es nach einen bestimmten Muster abläuft?
Man träumt oft von Dingen, die man Tag vorher erlebt hat oder was man kurz vorm schlafen gehen gemacht hat.
Es könnte auch sein, das ich bis zum 7. Lebensjahr jede Nacht alles am Träumen mitbekommen habe, nicht nur das letzte.
Ich habe von 2015 - 2020 Deja vu Erlebnisse gehabt, in 7. Lebensjahr gab es eine Nacht, wo ich betreffende Erlebnisse ebenfalls gesehen habe, gegen Ende kurz vorm Aufwachen habe ich eine Szene gesehen, wo ich am Amiga saß und sah auf dem Bildschirm eine Liste mit vielen Rockford Spielen.
Muss Tag vorher Boulder Dash gespielt haben, habe eine Diskette mit Boulder Dash 1 - 16 gehabt, wo ebenfalls eine Liste auf dem Bildschirm auftauchte, aber mit allen 16 Boulder Dash Spielen.
Ich habe 1987 mit dem Commodore 64 angefangen, war mein erster Computer.
Es war auch die letzte Nacht, wo ich alles mit bekam, also hätte ich genau diesen Traum eine Nacht später, hätte ich nur das mit dem Amiga mitbekommen, also nur eine Szene kurz vorm aufwachen.
Was meint Ihr? Was könnte es für einen Sinn haben, das man nur bis zum bestimmten Alter alles im Traum mitbekommt und ab dem 7. Lebensjahr nur noch das letzte kurz vorm Aufwachen? Theoretisch hätte es bis heute noch so sein können, also das man immer alles am Träumen mitbekommt und die Nächte einen viel länger vorkommen.
2 Antworten
Im Traum verarbeitet das Gehirn tagsüber Erlebtes und Dinge, die einen gedanklich beschäftigen. Mit einem "chronologischen Lebensfilm" haben Träume nichts zu tun.
Und Träume beginnt man schon direkt nach dem Aufwachen zu vergessen... auch im Kleinkindalter ist das nicht anders. Wenn man sehr intensiv geträumt hat, egal ob als Kind oder als Erwachsener, erinnert man sich etwas länger an Einzelheiten.
Die allermeisten Dinge, die man geträumt hat, vergisst man aber sehr schnell, und das ist auch der Sinn der Sache. Mit dem Träumen räumt das Gehirn sozusagen auf, so dass man auf der "Festplatte" wieder Platz für neue Eindrücke hat... so ähnlich wie ein Computer seine Festplatte defragmentieren kann und dabei Datenmüll entfernt.
Wieso können wir immer nur an das letzte kurz vorm Aufwachen erinnern?
Ist das so? Also soweit es mich betrifft, kann ich das nicht bestätigen. Allerdings habe ich auch eine Weile gebraucht, mich dahingehend zu trainieren, dass ich mich besser an meine Träume erinnern kann. Und seitdem ich das geschafft habe, kann ich meine Träume sogar durchaus als lehrreich ansehen. Zwar nicht unbedingt immer, aber relativ oft.
putzfee1
Ich hatte von 2015 - 2020 Deja vu Erlebnisse gehabt und bin mir 100%ig sicher, das ich genau diese Erlebnisse als 7jähriger in Jahr 1988 geträumt habe, aber es waren Eindrücke und Erfahrungen aus dem ersten 7 Lebensjahren, die so verarbeitet wurden.
Die Erlebnisse im Traum waren auch in der richtigen Reihenfolge wie viele Jahre später in der Realität.
Vielleicht war es auch genau an der Stelle, wo wir als Erwachsene nichts davon mitbekommen und nur das letzte kurz vorm Aufwachen träumen.