Wieso können wir immer nur an das letzte kurz vorm Aufwachen erinnern?

2 Antworten

Im Traum verarbeitet das Gehirn tagsüber Erlebtes und Dinge, die einen gedanklich beschäftigen. Mit einem "chronologischen Lebensfilm" haben Träume nichts zu tun.

Und Träume beginnt man schon direkt nach dem Aufwachen zu vergessen... auch im Kleinkindalter ist das nicht anders. Wenn man sehr intensiv geträumt hat, egal ob als Kind oder als Erwachsener, erinnert man sich etwas länger an Einzelheiten.

Die allermeisten Dinge, die man geträumt hat, vergisst man aber sehr schnell, und das ist auch der Sinn der Sache. Mit dem Träumen räumt das Gehirn sozusagen auf, so dass man auf der "Festplatte" wieder Platz für neue Eindrücke hat... so ähnlich wie ein Computer seine Festplatte defragmentieren kann und dabei Datenmüll entfernt.


Timo3681 
Beitragsersteller
 21.08.2024, 18:50

putzfee1

Ich hatte von 2015 - 2020 Deja vu Erlebnisse gehabt und bin mir 100%ig sicher, das ich genau diese Erlebnisse als 7jähriger in Jahr 1988 geträumt habe, aber es waren Eindrücke und Erfahrungen aus dem ersten 7 Lebensjahren, die so verarbeitet wurden.

Die Erlebnisse im Traum waren auch in der richtigen Reihenfolge wie viele Jahre später in der Realität.

Vielleicht war es auch genau an der Stelle, wo wir als Erwachsene nichts davon mitbekommen und nur das letzte kurz vorm Aufwachen träumen.

putzfee1  21.08.2024, 19:52
@Timo3681

Deja vus hat jeder mal. Das hat nichts zu sagen.

Und den Rest bildest du dir nur ein, weil du gern hättest, dass es so wäre.

Wieso können wir immer nur an das letzte kurz vorm Aufwachen erinnern?

Ist das so? Also soweit es mich betrifft, kann ich das nicht bestätigen. Allerdings habe ich auch eine Weile gebraucht, mich dahingehend zu trainieren, dass ich mich besser an meine Träume erinnern kann. Und seitdem ich das geschafft habe, kann ich meine Träume sogar durchaus als lehrreich ansehen. Zwar nicht unbedingt immer, aber relativ oft.