Wie vielen Tomboys seid ihr begegnet und was ist im Erwachsenenalter aus ihnen geworden?
**Tomboys** sind Mädchen oder Frauen, die Verhaltensweisen, Interessen oder Kleidungsstile zeigen, die traditionell eher als „männlich“ angesehen werden. Der Begriff bezieht sich oft auf Mädchen oder Frauen, die sportlich, aktiv und manchmal rauflustig sind und die Konventionen von Weiblichkeit in Frage stellen, indem sie zum Beispiel lieber Hosen als Kleider tragen, sich für „Jungen“-Spiele oder Aktivitäten wie Fußball interessieren oder ungeschminkt sind.
**Wichtige Punkte über Tomboys:**
- **Geschlechterrollen:** Der Begriff „Tomboy“ basiert auf gesellschaftlichen Geschlechterrollen und -erwartungen, die sich jedoch im Laufe der Zeit verändert haben. Das, was früher als „männlich“ oder „weiblich“ galt, wird heute oft als vielfältiger und weniger strikt angesehen.
- **Identität:** Tomboys hinterfragen oft die traditionellen Vorstellungen von Weiblichkeit, ohne dass dies zwangsläufig etwas über ihre geschlechtliche Identität oder sexuelle Orientierung aussagt.
- **Beispiele:** Ein Mädchen, das gerne mit Autos spielt, anstatt Puppen, oder sich lieber für Skateboarding interessiert, wird oft als Tomboy bezeichnet.
Es ist wichtig zu beachten, dass der Begriff „Tomboy“ in der heutigen Zeit teilweise veraltet wirkt, da Geschlechterstereotype zunehmend hinterfragt und überwunden werden. Viele Menschen befürworten die Idee, dass Interessen, Kleidung oder Aktivitäten nicht an ein bestimmtes Geschlecht gebunden sein sollten.
4 Antworten
Ich habe immer schon lieber mit Autos als mit Puppen gespielt.. wir hatten Banden und sind auf Bäume geklettert..
deswegen hätte ich mich trotzdem nie als tomboy bezeichnet… es war ganz normal, dass jeder machen kann was er will
Zu meiner Zeit gabs den Begriff Tomboy nicht, ich war ein Mannsweib oder burschikos oder wie auch immer man es nennen wollte.
Ich bin bis heute eher maskulin, Leute, die nur von mir lesen, denken meist, ich sei ein Kerl, ich habe quasi keine Interessen, die Frauen zugeordnet werden.
P.S.: Ich bin genderfluid.
Ich denke nicht in Schubladen.
Ich kannte zwei. Eine war meine Freundin, ich fand es toll, dass sie Fußball spielte sowie Cowboy und native american (nannten wir damals noch anders ;-) ), zu einer Zeit, als das für Mädchen noch höchst ungewöhnlich war.
Beide haben sich zu Frauen entwickelt, ob rein hetero oder bi kann ich nicht sagen, jedenfalls nicht rein homo, und auch nicht im falschen Körper gefangen.