Welche Aspekte machen das deutsche Politiksystem besser als das US-amerikanische?
8 Antworten
Das Wahlsystem zum Parlament ist deutlich transparenter und direkter.
Das Strafrecht ist mehr am Sühnegedanken als am Rachegedanken orientiert und es gibt keine Todesstrafe mit gruseligen Hinrichtungen.
Im Schadenersatzrecht geht es um überschaubare Summen und nicht um Fantastilliarden.
Arbeitsrecht und Mietrecht sind deutlich verbraucherfreundlicher und das Sozialrecht greift deutlich früher als in den USA.
Es gibt aber auch Bereiche, in denen die USA deutlich vorn liegen.
Fehlt noch das Gesundheitssystem und Waffenrecht, das in den Staaten ineffizient ist.
Das der Präsident nur für 2 Amtszeiten gewählt werden kann, finde ich beispielsweise gut.
16 Jahre Kohl,
16 Jahre Merkel....
die waren beide länger an der Macht als Addi. 😱
Vor allem in Sachen Verwaltung, da die USA keine so komplexen Genehmigungs- und Beteiligungsverfahren haben wie Deutschland. Und es können auch lokale Amtsträger gewählt werden wie beispielsweise der örtliche Sheriff.
Der ist aber kein exekutiver Politiker, sondern im Gegensatz zum französischen oder US-Präsidenten eher ein Grüßaugust.
Kevin hat trotzdem Recht, der Bundespräsident und oberster Deutscher ist hier in seiner Amtszeit begrenzt (war mir gar nicht richtig bewußt).
Wie in meiner weiteren Ausführung ging es mir aber um den 'ausführenden' Kanzer der dann doch eher als politischer Anführer gesehen wird.
NIcht sinnvoll ist das Wahlmännersystem bei Präsidentenwahlen. Auch die astronomischen Summen, die für einen Wahlkampf gebraucht werden, sind nicht gut.
Sonst fällt mir leider nichts ein. Dagegen gibt es viele Punkte, die in den USA besser sind.
Dagegen gibt es viele Punkte, die in den USA besser sind.
Was?
- Die Gewaltenteilung funktioniert. In D beherrscht die Exekutive die Legislative; die Bundestagsmehrheit folgt der Regierung.
- Die Abgeordneten sind in den USA viel unabhängiger und selbstbewusster, weil alle direkt gewählt.
- Nicht wenige Abstimmungen erfolgen über die Parteigrenzen hinweg.
- D ist ein Parteienstaat, die USA nicht; die Parteien kontrollieren dort nicht alles.
- Vorwahlen sind eine gute Idee.
- Es gibt viel mehr direkte Demokratie: Volksabstimmungen über wichtige Fragen und Wahlen zu bestimmten Ämtern.
- Die Bürgerrechte werden ernster genommen, die Staatsgläubigkeit und Untertanengesinnung ist geringer als in D.
usw.
Die "Untertanengesinnung" war aber vor vielen, vielen Jahren schon ausgeprägter.
In D beherrscht die Exekutive die Legislative; die Bundestagsmehrheit folgt der Regierung.
Der Bundestag wählt ja auch den Bundeskanzler. So wird eine stabile Regierungsmehrheit sichergestellt.
D ist ein Parteienstaat, die USA nicht; die Parteien kontrollieren dort nicht alles.
Es gibt aber quasi nur zwei relevante Parteien, dass führt zu Politikverdruss und wenig Meinungsvielfalt.
Ja, aber sie zeigt sich immer wieder, z. B. in der Ergebenheit, in der viele die Merkelschen offenen Grenzen und die unsinnigen Corona-Maßnahmen hingenommen haben und jetzt die absurde Energiepolitik der Grünen hinnehmen. Franzosen, Italiener, Niederländer usw. wehren sich schneller und heftiger.
Ich würde nicht von "besser" reden, sondern von "anders. Und die Unterschiede sind groß.
Die Kombination aus Mehrheitswahl und Verhältniswahl bei der Bundestagswahl (Erst- und Zweitstimme). Bei den meisten anderen Wahlen nur Verhältniswahl.
Und nicht so ein seltsames System mit Wahlmännern das dazu führen kann, dass nachher sogar der Kandidat mit der Mehrheit an absoluten Stimmen trotzdem nicht Präsident wird, weil er die falschen Bundesstaaten gewonnen hat und die wichtigen Bundesstaaten nicht.
Dann geradezu lachhafte Diäten für Abgeordnete in den Parlamenten der Bundesstaaten die dazu führen, dass sich Firmen dortige Abstimmungen einfach kaufen können und dass nur vermögenden Menschen mit Unterstützung aus der Wirtschaft überhaupt der Weg in die Politik offen steht.
Das Ist übrigens auch mein Hauptargument um nicht in das Geschrei nach niedrigeren Diäten für Abgeordnete in Deutschland mit einzustimmen.
Im Gegenteil sollte die Politik besser ganz ohne Spenden aus der Wirtschaft auskommen: Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.
Das wollen sie aber nicht, für ein Zubrot sind sie schon zugänglich, natürlich ohne eine Gegenleistung zu erwarten, sagen sie.
Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.
AfD und BSW:
Und schon wieder unbewiesene Verleumdung:
Weil die Beträge im Vergleich zu anderen Spenden an Parteien ungewöhnlich hoch sind, ist ein Unternehmer-Ehepaar in den Fokus geraten, das Geld an Sahra Wagenknechts BSW gegeben hat. Vermutungen, das Geld könne aus Russland oder aus verschwundenem SED-Vermögen stammen, weisen die beiden zurück.
Da werden die angeblichen Russland Spenden erklärt.
Und ein Teilhaber einer Firma für Bühnenbeleuchtung wird wohl auch kaum brutale Wünsche nach unsozialer Politik durchdrücken wollen...
Hast du mich downgevoted, Schaaaaaaatz...?
Ja, weil ich die haltlosen Vorwürfe nicht mehr hören kann. Von Niemandem.
Ich habe auch noch keinen einzigen Cent aus dem Kreml bekommen, obwohl ich das gut gebrauchen könnte und mir das hier sicher 50 Mal vorgeworfen wurde.
Wieso sollte es Sahra besser gehen?
Wieso können sich manche Leute nicht vorstellen, dass die Ukraine-Position schlicht die eigene Meinung ist. Von Sahra wie von knapp 40% der Deutschen.
Putin hat doch genug Geld, aber auch mir gibt er nichts davon ab. 😉
Dann zählt die liebe Sahra zu Putins nützlichen Idioten, bis Geldspenden über Mittelsmänner oder andere unterstützende Mittel von Russland aus an das BSW oder BSW-Politiker eindeutig nachgewiesen werden können.
Putin hat doch genug Geld, aber auch mir gibt er nichts davon ab. 😉
Das liegt an deiner unterdurchschnittlichen Schleimigkeit.
Mach mal ein Praktikum in einer Weinbergschneckenkolonie. Da kannst du was lernen! 🐌
Ja, mit Putin würde ich wohl eher nicht zusammenarbeiten. Könnte tödlich enden wenn ich bei dem in Ungnade falle.
Und Weinbergschnecken schmecken tatsächlich ganz gut. Man kann nur nicht viele davon essen. Sie sind sättigend.
In jedem belgischen Supermarkt kannst Du davon im TK verschiedene Größen und Arten kaufen. Da merkt man den französischen Einfluss.
Entweder bereits gereinigt und mit Kräuterbutter im eigenen Gehäuse (am häufigsten und bekanntesten), oder auch auf Mini-Toast mit Kräuterbutter.
Wie Fertigpizza einfach in den Backofen und fertig sind die Escargots.
Wir besitzen sogar Equipment zum Verzehren von original verpackten Schnecken.
https://m.media-amazon.com/images/I/611LSOUHnsL.__AC_SX300_SY300_QL70_ML2_.jpg
https://i.etsystatic.com/22385637/r/il/5245ec/4745870844/il_570xN.4745870844_d4ae.jpg
Solche Gabeln habe ich auch, die sind ja unabdingbar. Die vornehmen Haltezangen aber nicht und dieses Förmchen ist aus Alu in der Einmal-Version immer gleich dabei.
Sorry, ich war abgelenkt. Jemand den ich nicht kenne hatte meine Frage von heute Morgen wiedereingestellt.
https://www.gutefrage.net/diskussion/wahl-o-mat-brandenburg-eure-ergebnisse
Der Brandenburg-Wahl-O-Mat hat übrigens interessante Fragen, finde ich.
Der Brandenburg-Wahl-O-Mat hat übrigens interessante Fragen, finde ich.
Not for me, not now.
Ich muss mir jetzt Jon Stewart als Host der Daily Show ansehen.
Nur nach Belgien ist die Busverbinding von hier aus schlechter als nach Holland. Daher bin ich seltener da als früher per Auto.
Aber früher habe ich öfter mal Schnecken gemacht.
Und ich saß als Kind neben meinem schneckenessenden Vater und habe ihm erzählt, dass er die Fühler, den Darm und den Schleim der Schnecke mitisst.
Die Fühler schon. Aber die Fühler ziehen die bei Angst lebendig schon ein, so dass man sie nicht sieht und sie bestehen aus demselben Gewebe wie die Schnecke selbst.
Und ich glaube der Darm wird gezogen wie bei Shrimps, allerdings habe ich noch nie selbst frische Schnecken verzehrfertig gemacht. Jedenfalls werden sie gesäubert und Schleim ist definitiv nicht mehr dabei.
Aber ich esse ja auch Arme vom Oktopus mit Saugnäpfen dran. Wieso sollte ich also Probleme mit Schneckenfühlern haben, die ja Stiehlaugen und gar keine Fühler sind übrigens.
Wir sind hier ja auch nicht so weit entfernt von Luxemburg und da werden die auch gegessen.
Und in unserer Eifel und dem belgischen Teil der Eifel (bis zu 400m höher gelegen als Aachen) findet man die Weinbergschnecken auch in der freien Natur. Da habe ich schon öfter welche beobachtet. Possierliche Tiere und nicht eklig.
Sie kommen klassisch eben in Weinbergen und Mittelgebirgen vor und ernähren sich vegetarisch.
Genug Klugscheißerei über Schnecken für heute.
Z. B. - wie schon genannt - das Wahlsystem...
...was auch Koalitionen erst möglich macht...
Welche?