Was meinen priviligierte Menschen mit "Ohnmachtsgefühl"?

1 Antwort

Meinst du, mit einer 10-Euro-Spende kann man gegen Millionenspender antreten? Natürlich fühlt man sich ohnmächtig dabei.

Man kann sich auch nicht endlos auf eigene Kosten engagieren. Irgendwann ist man verbrannt. Man muss sich auch refinanzieren und erholen können.

Die, gegen die man etwas machen möchte, greifen auf eine prall gefüllte Kasse zurück. Und es ist nicht einmal ihre eigene.

Hast du schon einmal etwas vor Gericht eingeklagt? Ohne Geld geht da nicht viel. Und wer keins hat, ist im wesentlichen ohnmächtig. Noch schlimmer ist dran, wer wenig hat. Der wird erst einmal nackt gemacht, bevor es Zuschüsse gibt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

manfredalbach 
Beitragsersteller
 31.07.2024, 13:57

Also, wenn sich alle zusammenschliessen würden, die täglich irgendwelche "Beleidsbekundungen" auf Social Media teilen, dann würde da ein erheblicher BEtrag zusammenkommen

manfredalbach 
Beitragsersteller
 31.07.2024, 14:00
@WilliamDeWorde

Geht doch hier nicht um Jeff Bezos, aber wenn Leute im krieg verwundet werden und nichts zu essen haben, zählt jeder Euro.

WilliamDeWorde  31.07.2024, 14:23
@manfredalbach

Wo steht was vom Krieg? Ich habe für Medikamente gespendet, aber das ist gar nicht so einfach zielgerichtet hinzukriegen. Die meisten wissen gar nicht, wo ihr Geld landet und sind frustriert deswegen.

Fakt ist: Bezos könnte ein ganzes Krankenhaus spenden - und tut er es? Was helfen schon meine Pflaster? Nur eine Granate weniger und sie wären gar nicht nötig. Dort sollte man anpacken, an den Ursachen und nicht für die Folgen spenden.

Und da sind wir wieder beim Ohnmachtsgefühl, was übrigens viele teilen. Das sollte dir zu denken geben.

manfredalbach 
Beitragsersteller
 31.07.2024, 15:03
@WilliamDeWorde

Und was spricht dagegen, auf ein paar Euro jeden Monat zu verzichten, auch wenn man nicht genau weiss, wo es landet? Dein Argument finde ich etwas komisch

WilliamDeWorde  31.07.2024, 16:47
@manfredalbach
auf ein paar Euro jeden Monat zu verzichten

Frag doch diejenigen, die bereits sehr gut verdienen und trotzdem Lohnsteigerungen von 15% angemessen finden. Ich stamme aus einer Zeit, wo Lohnforderungen mit einer 1 vor dem Komma als unanständig galten. Und eine 2 oder mehr erst recht.