Was macht einen guten Reiter aus?

7 Antworten

Ein Reiter, der permanent die Befindlichkeiten seines Pferdes im Blick hat, auch quasi krankengymnastisch dem Pferd zu helfen weiß und jeden Tag jede Minute die passende Auswahl trifft:

  • Hilft dem Pferd genau jetzt Arbeit, sich zu entwickeln (gesünder zu werden oder "sportlich" aufzubauen, um auch "Puffer" zu schaffen, dass es in Krankheitsphasen nicht so arg abbaut)?
  • Welche Arbeit hilft dem Pferd jetzt? Wie ausgeführt?

Ein guter Reiter hat das gelernt bzw. lernt jeden Tag weiter in dieser Richtung.

Es geht dabei um physische UND psychische Gesundheit.

Es gibt natürlich auch gute Reiter, die einfach wahrnehmen, wann sie nicht helfen können und therapeutisch mit dem Pferd arbeitende Menschen hinzuziehen, wenn das gerade notwendigt ist. Auch das ist gut.

Ziel ist immer, dass es dem Pferd möglichst lange möglichst nachhaltig gut geht. Das hilft nicht nur dem Sportreiter, dass das Pferd die Leistung bringen kann, die ihm den Erfolg bringt, sondern auch dem Freizeitpferdebesitzer, Tierarztkosten durch verschleppte Befindlichkeiten zu sparen, sondern dient auch dem Pferd, das sich in einem gesunden fitten Körper wohler fühlt als wenn es vor sich hin kränkelt, mehr Spaß am Leben hat.

gutes reiten und fairness dem pferd gegenüber.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!

Ich finde ein guter Reiter weiß was er kann - aber vor allem auch was er NICHT kann.

Wenn der Reiter immer das Wohl des Pferdes im Kopf hat und dementsprechend arbeitet. Das Ziel des Reitens sollte sein, das Pferd zu gymnastizieren und die Muskeln aufzubauen. Am Ende möchte man ein zuverlässiges, entspanntes, gelöste und liebevolles Pferd haben.

Aber ich finde es auch wichtig, dass nicht immer nur das Gewinnen oder ähnliches im Mittelpunkt steht, sondern auch mal Spiel und Spaß.

Und bevor man intensiv mit einem Pferd arbeitet, sollte dieses einem Vertrauen. Das heißt die der Vertrauens Aufbau ist auch wichtig.

LG

Woher ich das weiß:Hobby – Ich habe 2 Pferde und reite seit 10 Jahren

Jmd, der verantwortungsbewusst nach bestem Wissen und Gewissen mit dem Pferd umgeht und es seiner Veranlagung, seiner Konstitution entsprechend fördert. Weder zuviel, noch zu wenig. Jmd, der das Pferd in den Vordergrund stellt, der Rücksicht nimmt auf dessen Bedürfnisse und Befindlichkeiten. Jmd, dem seine Defizite bewusst sind und der daran arbeitet - und der Demut zeigt vor der Reiterei.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Pferdewirtschaftsmeisterin