Was ist Schuld an der miserablen Lage in den alten Bundesländern?
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/eigenbedarf-wohnungen-100.html
Ich mußte einer Familie erst eine Wohnung besorgen und malermäßig instandsetzen, weil ich eine Wohnung in meinem eigenen Haus brauchte nach Heirat und Kinderwartung meiner Frau
https://www.advocado.de/ratgeber/verwaltungsrecht/kita-platz/kein-kindergartenplatz-was-nun.html
https://www.sueddeutsche.de/bildung/sprachprobleme-von-kindern-schock-vor-der-einschulung-1.1872694
Es wärte besser, wenn für Vorsahculkinder der Besuch des Kindergartens zur Pflicht
gehören würde.-
5 Antworten
Wohnungsmangel , vor allem in den größeren Großstädten. Vor allem bezahlbarer Wohnraum.
Was die Kitabesuche angeht. Da fehlen zwei Punkte. Zum einen Personal, daran mangelt es. Und an Kitaplätzen.
Zudem kann sich das nicht Jeder leisten. Und nicht Jeder bekommt die Kosten vom Staat bezahlt.
Du kannst aber nicht etwas zur Pflicht machen wenn es nicht mal genug Kapazität für die gibt welche wollen.
Wo bezieht sich all das jetzt auf die 'Alten Bundesländer' im Speziellen?
Hamburg ist halt teuer, Mietrecht ist bundesweit einheitlich geregelt und Sprachschwächen bei Kindern haben verschiedene Ursachen, eine ist sicher auch, dass Kinder immer weniger Ansprache von den Eltern erhalten oder Eltern sehr wenig Kontakt mit ihnen haben.
Der Kindergarten verbessert da nichts bzw. zeigt nichts an, was aufmerksame Eltern, die solche Anzeichen ernst aber nicht zu ernst nehmen, nicht selbst bereits wissen müssten.
Oh dochm die Vorsachulerziehung im Kindergarten ist schon Gold wert. Ich wohne über einem Kindergarten und sehe wie sich die Kindergärtnerinnen viel Mühe geben und den Kindern gemeinschaftlich bei Sport, Spaß und Spiel und viel Singen eine ganze Menge beibringen.
Ich höre ja die Begeisterung der Kinder.
Jahrzehnte des Leugnens von Problemen aus Überheblichkeit und Arroganz. Und wenn man sich anschaut, wie heute damit umgegangen wird, wenn jemand auf Probleme hinweist, wird sich so schnell auch nichts ändern.
Das ist schließlich nur "Gemecker", "Populismus", "der Experte im Fernseher sagt aber was anderes" und "die ganze Welt beneidet uns". Immer der gleiche Sermon und wehe, jemand will etwas verändern. Auf keinen Fall, das haben wir schließlich schon immer so gemacht!
Jahrelange libertäre Politik und suhlen in Selbstzufriedenheit. Politische Dünnbrettbohrerei.
Libertär? Wo? Libertär ist mit ohne Staat. Also praktisch das Gegenteil von Deutschland.
Die XDU-Polituk war libertär. Natürlich nicht als reine Lehre.
Ich wohne in den alten Bundesländern.
Ich erwarte gar nicht, dass Vater Staat meine ganzen Probleme löst. Sowas machen wir selber.
So haben wir uns selber Wohnraum gesucht und instand gesetzt. Für uns selbstverständlich und so bringen wir es auch unseren Kindern bei.
Als wir keinen Kita-Platz bekamen, schloss ich mich mit 8 weiteren Elternpaaren zusammen. Wir gründeten einen Verein, mieteten Räumlichkeiten und stellten eine Erzieherin ein. Jeweils eine Mutter bleibt dabei und macht Mütterdienst. Ich bin nicht mehr in dem Verein (meine Kinder sind schon längst erwachsen). Doch der ist inzwischen auf 2 Gruppen angewachsen und betreuen je 12 Kinder.
Wenn was nicht läuft, dann kümmert man sich selber und läuft nicht motzend rum. Denn das hat noch nie geholfen.
Als die Grundschule defekte Rolladen und Klos hatte, sind die Väter mit Werkzeug dort aufgelaufen und reparierten das, genauso wie den Spielplatz und den Zaun vom Schulgarten. Das funktioniert besser als Genörgel.
Ihr habt eben auch alle einen Handwerkskasten und seid zupackende Burschen. Viele können nicht mal einen Nagel in die Wand schlagen ohne größere Verletzung davon zu tragen.
Ich habe 2 linke Hände, kann aber organisieren und Kontakte aufbauen. Mein Job war es Sponsoren, Spielzeug, Bollerwagen und Bücher aufzutreiben.
Wenn man sich das Finanziell und zeitlich leisten kann geht das. Und es sich zutraut.
Die Kindergruppe war deutlich kostengünstiger, als der spätere Kindergarten. Und wenn alle mit anpacken klappt das. Jeder macht was er gut kann. Ich habe Spielzeug und Sponsoren aufgetrieben, eine Bekannte erledigte den Papierkram, Vereinsrecht, Lohn etc.und noch jemand anders kam an Renovierungsmaterial. Renoviert haben wir gemeisam. Das hat wirklich Spaß gemacht. Eine weitere Mutter konnte gut planen und organisierte die Helferlisten und sorgte für den regelmäßigen Einkauf usw.
Ja aber deine Wohnung haben sicher nicht die Freunde renoviert bzw die Kosten dafür mit getragen.
Und nicht jeder kann sich Kita leisten auch nicht günstiger.
Und nicht Jeder kann problemlos auf 6 Kleinkinder aufpassen.
Mal abgesehen davon das nicht jede Mutter die Zeit dafür hat.
Finde ja gut das ihr es gelöst habt, aber das kann nicht Jeder.
Lies noch einmal richtig. Wir hatten eine Erzieherin angestellt. Und immer eine Mutter war dabei, aus versicherungstechnischen Gründen. Wer nicht selber kommen konnte, schickte z. B. die Oma oder eine Tante. 2 x im Monat war man dran.
Und Kita ist ein Muss. Dort erwirbt man wichtige Sozialkompetenzen. Mutti nimmt ihrem Kind keine Schüppe weg oder stellt sich mit anderen Kindern in eine Reihe an. Auch junge Kinder brauchen Freunde und müssen gruppendynamische Grundkenntnisse erwerben.
Da verzichte ich doch lieber auf Netflix oder Zigaretten. (Ironie aus!) Bei der Versorgung meiner Kinder setzte ich Prioritäten und Kita stand ganz oben auf der Liste. Als erstes suchte ich Sponsoren. Am Ende war unsere Gruppe billiger als ein Kindergarten und mindestens genauso kompetent und gut ausgestattet.
Lies nochmal richtig...das kann ich so zurück geben.
Du hast geschrieben das 1 Erzieher + 1 Mutti da war und pro Gruppe 12 Kinder sind. Das macht 6 Kinder pro Person.
Und nicht jeder hat Oma, Tante oder sonst Jemand der für Einen einspringen kann.
Der Sinn eines Kitas ist in der Regel das man wieder arbeiten kann.
Ja Kita mag wichtig sein , allein mit Verzicht auf Kippen und Netflix kommst da aber nicht weit.
Wie gesagt. Schön das ihr da so Verbindungen hattet und das geschafft habt. Aber es ist eben nicht für Jeden möglich.
Na, man muss natürlich den Hintern hochbekommen und es wollen. Wenn man nur nach Gründen sucht, warum es nicht geht, wird es auch nichts.
Das ist vielleicht der kleine Unterschied, warum manche Kinder erfolgreicher sind als andere. Je nachdem wie es die Eltern vorleben.
Ja klar hängt natürlich nur daran.
Wenn du auf 6 Kleinkinder aufpassen kannst muss das natürlich auch jeder Andere können.
Wenn du Sponsoren und eine Unterkunft für den "Kita" findest muss das natürlich auch Jeder Andere können.
Wenn du Eltern hast die auf deine Kinder mal aufpassen, muss das auch Jeder Andere haben.
Mensch wir haben es durchgezogen. Also erzähl mir nichts. 6 Jahre war ich dabei.
Es gibt die die immer Bedenken haben und reden und die die machen. 2 Erwachsene mit 8! Kindern ist kein Problem, wenn sie es wollen. Der Schlüssel in der Kita ist für die Erzieherinnen auch nicht besser.
Die Erzieherin hatte einen Plan und die Helfermutter zog mit. Ist doch kein Hexenwerk.
Meine Tochter war Kindergärtnerin und ist leitende Lehrerin.
Sie ist wegen kita's auch meiner Meinung.