6 Antworten

Grüß Dich Vogtland740

Um das klarzustellen:

Ich habe den Artikel gelesen und daraus geht nicht hervor, das noch Gas aus Russland bezogen wird.

Wenn WELT das Wort 'behauptet' benutzt, wie es in der Schlagzeile geschrieben wurde, müsste dann aber etwas kommen, was das die Behauptung widerlegt, denn eine Behauptung wäre ja kein Beweis. So wird für Schlagzeilenleser etwas zwischen den Zeilen suggeriert, was jedoch nicht ist.

WELT lässt aber das Gegenargument vermissen. Seriös ist sowas nicht!

Berliner Morgenpost 20.02.2024

Das Bundeswirtschaftsministerium kennt keine Zahlen zu russischen Gaslieferungen über Nachbarländer

Das Bundeswirtschaftsministerium hat nach eigenen Angaben keine Zahlen dazu, wie viel russisches Gas noch immer nach Deutschland fließt. An den deutschen LNG-Terminals komme kein russisches Gas, heißt es aus dem Haus von Robert Habeck (Grüne) auf Anfrage, aber:

„Solange weiterhin russisches LNG über andere Mitgliedstaaten in die EU importiert werden, kann nicht ausgeschlossen werden, dass russisches Erdgas über den EU-Erdgasbinnenmarkt auch nach Deutschland gelangt.“ Schätzungen dazu gebe es keine, da sich das Gas über den Transport in die verschiedenen Pipelines der Länder vermischt, und es am Ende nur kleine Mengen seien.

Der letzte Satz ist die entscheidende Aussage. Von Lüge keine Spur!

Parteimitglied bei Bündnis90/Die Grünen 🌻

Wenn er das direkt über Leitunge gelieferte Gas meint, stimmt das wohl, denn einen Gasmangel haben wir ja nicht. Nur höhere Preise.

Aber soweit ich weiß, bekommen wir ja noch russisches Gas über LNG-Lieferungen.

ist doch völlig egal, was er behauptet: wer glaubt ihm denn noch ?

also ich nicht - und diejenigen, deren Stellen jetzt in der Industrie abgebaut werden und sie somit auf der Straße sitzen, die glauben ihm auch nichts mehr (sofern sie es jemals taten)

er spricht davon, dass wir uns von China unabhängig machen müssen: leuchtet ein oder ? er verteilt dafür auch jede Menge Geld (woher kommt es, wer bekommt es?) - auf der anderen Seite blendet er völlig aus, dass immer mehr Betriebe in DE an chinesische Unternehmer verkauft werden und das sind keine kleinen Klitschen, da hängen viele Arbeitsplätze dran - sieht Unabhängigkeit so aus ?


Vogtland740 
Beitragsersteller
 20.09.2024, 15:14

Werk in Xinjiang: Der nächste Akt des Volkswagen-Dramas in China

Artikel von Mattheis, Philipp • 2 Std. • 4 Minuten Lesezeit

-dramas-in-china/ar-AA1qU4Sl?ocid=windirect&cvid=89858a2dee4f46abb278f9e5ac7285e9&ei=58

apt2nowhere  20.09.2024, 20:02
@Vogtland740

der Fall VW ist ein Trauerspiel - ich frage mich schon eine ganze Weile, woher die Investoren kommen, die diese Besetzung des Aufsichtsrates so einfach hingenommen haben - vielleicht weil sie lange auf der Überholspur daherkamen und Gewinn ist eben Gewinn - nun erfahren wir, das es schon einige Zeit nicht mehr so gut läuft - 30000 Stellen sollen abgebaut werden und dabei bleibt es nicht: es sind noch viel mehr Arbeitsplätze in den Zulieferfirmen in Gefahr

und dem Wirtschaftsminister fällt dieses Trostpflästerchen ein - ei wei - VW heißt Volkswagen - wer vom Volk kann ihn sich noch leisten ? das war doch früher der Gedanke (in Anlehnung an Henry Ford) der VW-Käfer für alle und jetzt? - wenn das so weitergeht, stellen die Mitarbeiter Autos her, die sie selber nicht mehr kaufen können, aber von ihren Steuerzahlungen werden einige wenige subventioniert, sie selber bekommen nichts davon ab - ob das gutgeht? ich denke: nein.

Die Energiekrise beendet ? Wenn ich meine Rechnungen von den Energieversorgern sehe, dann ist das alles andere als beendet. Gas gibt es genug von anderen Lieferanten, aber zu welchem Preis ?

Was wir Endverbraucher dafür bezahlen müssen, interessiert Habeck (GRÜNE) freilich nicht.

Ihn juckt das auch nicht sonderlich, .wenn deutsche Unternehmen ihre Produktion ins Ausland verlagern, weil bei uns die Energiekosten zu hoch sind.


Vogtland740 
Beitragsersteller
 26.09.2024, 11:43

Genau so ist es, unsere Wirtschaft und wir Bürger sind die Gelackmeierten.