Sollten wir Kühe fürs Klima mit tragbaren Methanfiltern ausstatten?

6 Antworten

Schwierig umsetzbar, wenn man bedenkt wie groß solche Filter sind und wie die Kosten sind, pro Kuh. Eine Rinderfarm hat nicht wenig Rinder, wie soll das ganze finanziert werden, vor allem in Ländern wo die Menschen eh schon wenig Geld haben. Ein reduzierter Fleischkonsum kann ja schon helfen, wir produzieren bereits jetzt mehr Fleisch als wie Verbrauchen, gerade in Ländern wie DE werden Tonnen von Lebensmitteln weggeschmissen, weil wir sie nicht so schnell verbrauchen wie sie produziert werden. Es gibt natürlich schon viele Technologien zur Luftfilterung, erneuerbarer Energie, Aufarbeitung usw. Es fehlt aber eher an Investoren da sowas eben sehr viel Geld kostet. Letztes Jahr hatten wir in Deutschland alleine fast 11 Millionen Rinder, alle mit irgendwelchen filtern aus zu statten ist teuer und kann so ein Filter den Kuhdung, der nun mal auch aus dem Hinterteil kommt auch irgendwie verwerten oder verstopft das Gerät dann? Das ist kostentechnisch und größentechnisch aktuell zumindest nicht umsetzbar, der Klimaschutz hat keine einzelne Lösung, sondern extrem viele kleine die zusammen arbeiten. Es gibt bereits Geräte die co.2 aus der Luft ziehen können, man braucht aber eben das Geld dafür, würden die wenigen sehr wohlhabenden Menschen darin investieren und anstelle dauernd in Autos und Luxus den sie gar nicht benötigen ihr Geld stecken, wäre schon einiges mehr erreicht, da eines der Hauptprobleme eher die fehlenden finanziellen Mittel sind. Ebenfalls verschwenden wir auch viele Teile vom Fleisch oder Tier, weil wir es nicht gewohnt sind. Gänsefüße sind sehr lecker, aber finde die mal außer im Asiamarkt. Waschbären haben sehr gutes Fleisch und sehr hochwertiges und werden hier in Deutschland als invasive Art zu hauf geschossen, werden aber nicht gegessen, ebenso kann man Dachs und taube essen, Zuchttauben haben sehr gutes Fleisch, aber auch das macht kaum einer dabei ist die Produktion auch gut umsetzbar. Wir verwerten viele Dinge einfach nicht so wie man könnte, was ebenfalls die Produktion erhöht, immerhin kann man Innereien, Hals, Fuß usw. Alles verwenden, aber hier in Deutschland verwendet man Gefühlt nur Alle ab dem Hals abwärts und den Schienbeinen aufwärts und Gefühlt nur Herz, Leber und Niere und manchmal auch Magen. Darm, Pankreas usw. Wird gefühlt einfach entsorgt, nur weil wir es nicht nicht kennen, dabei ist das ne echte Verschwendung. In ostAsien wird gefühlt alles verwertet, aber wir bekommen das irgendwie nicht so hin.


ULGUUUUUUUUUU 
Beitragsersteller
 11.09.2024, 07:35

Du hast absolut recht, dass die Kosten und die Größe von Methanfiltern eine große Herausforderung darstellen und dass die Umsetzung derzeit schwierig ist. Die Finanzierung solcher Technologien ist in vielen Ländern ein Problem, insbesondere in solchen mit begrenzten Ressourcen.

Dennoch denke ich, dass meine Idee, tragbare Methanfilter für Kühe zu entwickeln, auch wenn sie aktuell teuer erscheint, langfristig von Bedeutung sein könnte. Es ist wichtig, solche innovativen Ansätze zu verfolgen, da sie potenziell zur Reduzierung der Emissionen beitragen können. Gleichzeitig stimme ich zu, dass der reduzierte Fleischkonsum und die bessere Verwertung von Lebensmitteln wichtige Maßnahmen sind, um die Umweltbelastung zu senken. Es braucht eine Kombination aus vielen kleinen Lösungen, um einen echten Unterschied zu machen.

Die Vorstelllung finde ich schön. Fährst über ne Landstraße, da stehen Kühe. Und jede hat n Katalysator im Arsch. Wird das dann auch direkt vor Ort abgefackelt wie bei ner Ölrafenerie? Ist dann keine Weide mehr sondern n Rammstein Konzert

Etwas gegen Methan zu tun, ist eine gute Idee.

Zumal es ja 78 mal schädlicher ist als CO².

Wenn du aber mit Abstand an die Sache herangehst, ist Methan nur noch 28 mal schädlicher als CO² (auf 100 Jahre gerechnet)

Die Wissenschaftler haben irgendwann gemerkt, daß Methan zwar das Potential hat, 28 mal schädlicher zu sein, aber irgendwie dieser Wert in der Natur nie erreicht wird. Siehe auch: Global Warming Potential. Es ist vergleichbar, wie schnell ein Auto fahren kann ( meinetwegen 150 km/h)

Aber irgendwie gab es unstimmigkeiten in den Berechnungen. Da kamen die Forscher drauf, die Gase so zu bewerten, wie sie tatsächlich wirken.

"Das GWP steht mittlerweile in der Kritik dafür, dass es gar nicht die Treibhauswirkung betrachtet. Berechnet wird die virtuelle Größe Strahlungsantrieb integriert über einen gewissen Zeitraum.

Besser wäre es die tatsächlich messbare Temperaturerhöhung nach einem gewissen Zeitraum zu betrachten. Um den Erwärmungseffekt geht es schließlich.

Genau das macht das Globale Temperaturänderungs-Potenzial (GTP)."

https://www.tech-for-future.de/co2-methan/

Zum Thema Methan auch ein interessanter Artikel aus der TAZ. Nicht von Jost Maurin…

https://taz.de/Landwirtschaft-und-Klima/!5860158/

Und mehr zu Gas-Lecks hier:

https://www.sueddeutsche.de/wissen/erdgas-die-groessten-methan-lecks-der-welt-1.5521537?

https://www.energiezukunft.eu/klimawandel/methan-lecks-in-deutschland/?

https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/methan-unterwegs-mit-dem-jaeger-nach-erdgas-lecks-a-5036aa92-2488-4985-9420-deea4054e7af

https://www.deutschlandfunk.de/methanverluste-lecks-in-der-oel-und-gasindustrie-100.html?

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/internationale-politik/id_92327304/russland-satellit-misst-groesstes-methanleck-aus-kohlemine-90-tonnen-pro-stunde.html?

https://www.mdr.de/wissen/treibhausgas-methan-besser-entdecken-100.html

Ein wirklicher Knaller sind die Karten der ESA zum Thema Methan:

https://www.esa.int/Applications/Observing_the_Earth/Copernicus/Sentinel-5P/Methane_levels_surged_in_2020_despite_l

(Nur das Methan ist angeblich gefährlich, welches am natürlichen Kohlenstoffkreislauf teilnimmt, und das nach seinem Zerfall anschließend wieder von den Pflanzen aufgenommen wird.)

Frage: warum tut keiner was gegen fossiles Methan?

Allein aus der einen Kohlenmine in Russland entweichen 90 t/h. Das sind 0,75 Mill Tonnen im Jahr. Jedes Jahr.

Manchen Menschen ist nichtmehr zu helfen. Jeder der dies vorschlägt, sollte genau dieses gerät selbst tragen. Dann wäre die idee schnell vom Tisch.

Was soll das bringen. Die Kuh würde sich dann nicht mehr bewegen können, denn solche agiler sind nicht gerade klein und leicht


ULGUUUUUUUUUU 
Beitragsersteller
 11.09.2024, 07:04

@TheAmigos, das wäre tatsächlich eine interessante Idee! Aber bevor wir anfangen, das ganze menschliche Bevölkerung mit Methanfiltern auszustatten, sollten wir vielleicht doch lieber an andere, praktikablere Lösungen arbeiten. @Bo31238, ich bin gespannt auf deine Tipps zum Klimaschutz! Vielleicht gibt es ja eine einfache Lösung, die wir noch nicht in Betracht gezogen haben. Immer her damit!

ULGUUUUUUUUUU 
Beitragsersteller
 11.09.2024, 06:50

Die Sorge, dass die Kühe sich nicht mehr bewegen könnten, ist verständlich, aber nicht unbedingt ein Hindernis. Technologisch entwickeln wir immer kleinere und effizientere Geräte, die an das Gewicht und die Beweglichkeit der Tiere angepasst werden könnten. Es gibt bereits Prototypen für ähnliche Filter, die leicht und unauffällig sind. Zudem wären sie nur temporär im Einsatz, ähnlich wie bei GPS-Trackern für Wildtiere. Es geht also nicht darum, die Kühe zu belasten, sondern mit innovativen Lösungen Klimaschutz praktikabel zu gestalten.

ULGUUUUUUUUUU 
Beitragsersteller
 11.09.2024, 07:00
@TheAmigos

Verstehe deinen Punkt, dass es technisch herausfordernd wäre. Es könnte schwierig sein, eine Lösung zu finden, die sowohl effizient als auch praktisch für die Kühe ist. Aber vielleicht können wir uns noch auf die Suche nach anderen innovativen Ideen machen, die genauso gut funktionieren, ohne die Tiere zu belasten. Wer weiß, vielleicht kommt die nächste große Lösung ja aus einem unerwarteten Bereich!

Bo312380  11.09.2024, 07:02
@ULGUUUUUUUUUU

Ich wusste das mit der Legalisierung von THC sowas kommt 😂😂😂 Ich kann dir sagen wie Du effektiv Klimaschutz betreiben kannst 😂😂😂😂