Schulen geraten an die Grenze: wegen ausländischem Familienzuzug
Flüchtlingsfamilien fordern das Bildungssystem heraus. Seit 2015 werden die Klassen zunehmend durchmischter. Das sorgt für Probleme.
Der Familienzuzug stellt das Wiener Bildungssystem vor zahlreiche Herausforderungen. Eine der größten ist die Überalterung von Schülern. Dies entsteht vor allem dadurch, dass viele Kinder und Jugendliche mit nicht-deutscher Muttersprache in die Wiener Schulen kommen und aufgrund ihres Alters nicht einfach in die zweite oder dritte Klasse eingestuft werden können.
- Wie groß schätzt ihr das Problem ein?
- Wie soll es verbessert werden?
6 Antworten
Das Problem ist schon eher groß. Man kann es ganz sicher nur lösen durch für solche Schüler dedizierte Klassen bzw. Sonderschulen.
Das Problem ist sehr komplex und geht zurück auf die Politik der Bundesregierung.
Ich sehe es so, dass der Lehrerbruf an Attraktivität verliert und demzufolge weniger Nachwuchs bekommt. Selbst ohne Kinder mit Migrationshintergrund, wären die Schulen überlasten, würde die deutsche Bevölkerung mehr Kinder zeugen, was nicht geht, weil jeder eine Karriere haben möchte, anstatt einen geregelten Familienleben, was durchaus eine Herausforderung werden kann.
Das ist gar kein Problem. Also als ich noch in den 90er Jahren zur Schule ging, waren da auch alle Klassen durchmischt, von der Grundschule, über die Orientierungsstufe bis hin zum Gymnasium. Die Haupt- und Realschulklassen meiner besten Kindheitsfreunde ebenfalls. Minimum 50%. Hat damals überhaupt keine Rolle gespielt. War jedoch Deutschland und nicht Österreich.
Man sollte ihre schulischen Leistungen bewerten, ohne das Alter zu berücksichtigen.
Ah, die österreichische Bild-Zeitung, toll…
Das Problem hätte man vor Jahren lösen können, indem man den Bildungsapparat entschlackt und ordentlich finanziert.