Regelmäßiger Checkup (Darmspiegelung) für Dich sinnvoll?
Zur Früherkennung von Darmkrebs haben gesetzlich Krankenversicherte Anspruch auf zwei Darmspiegelungen. Verläuft die erste Untersuchung ohne Befund, wird eine Zweituntersuchung im Abstand von zehn Jahren empfohlen.
Fazit: Die Zehnjahresfrist ist in der Regel sinnvoll. Ob und bei welchen Menschen sie eventuell noch etwas verlängert werden könnte, lässt sich anhand der Datenlage noch nicht sicher sagen.
Findest Du eine "vorsorgliche" Darmspiegelung sinnvoll oder sind Dir die Risiken dabei zu groß, das etwas während der Untersuchung passieren kann?
5 Antworten
Hallo IchDirk!
Es gibt Menschen, bei denen Darmspiegelungen schwierig oder nicht durchführbar sind. Manche haben andere Erkrankungen, die das Risiko einer Darmspiegelung erhöhen. Manche haben schlechte Erfahrungen gemacht, kennen Familienangehörige oder Freunde und Bekannte, die Darmbrüche nicht überlebt haben. Es sind zwar nur Einzelfälle, kann aber den Menschen sehr stark beeinflussen.
Stattdessen gibt es auch den einfachen und sicheren PSP-Bluttest.
Bei einem positiven Testergebnis sollte die Darmspiegelung durchgeführt werden.
M.E. können Versicherte bereits schon ab 40 an der Krebsvorsorge teilnehmen.
Ein früherer Zugriff zur Früherkennung entspricht laut Fachleuten dem neuesten Stand des medizinischen Wissens.
Schon weit vor dem 50. Lebensjahr können sich die Frühformen von Darmkrebs herausbilden. Dank einer Früherkennung bestehen dann gute Heilungschancen. Dann währt das Leben 80 Jahr, wenn es hoch kommt 90.
Gruß Sarkasie
Findest Du eine "vorsorgliche" Darmspiegelung sinnvoll oder sind Dir die Risiken dabei zu groß, das etwas während der Untersuchung passieren kann?
Ja, sehr sinnvoll und nein, Risiken sind mir dabei nicht zu groß.
Eine sehr sinnvolle Früherkennungs- und sogar Vorsorgeuntersuchung.
Hat schon sehr vielen Menschen fortgeschrittene Darmtumore (Krebs) erspart, weil Vorstufen oder Frühkarzinome erkannt und -häufig direkt schon im Zuge der Untersuchung vollständig entfernt werden konnten.
Da ich erblich vorbelastet bin und auch schon Polypen bei mir entfernt wurden, gehe ich alle fünf Jahre zur Darmspiegelung, die ich aus anderen Gründen auch mit einer Magenspiegelung verbinde.
Auf eine Sedierung habe ich aber die letzten beiden Male der Einfachheit halber verzichtet. Trotzdem finde ich die Spiegelung besser verträglich als manche Zahnarztbehandlung.
Ja, die Erfahrung habe ich auch gemacht, die Darmspiegelung fühlt sich eher wie "stärke" Blähungen an, so ein brubbeln im Bauch.
Findest Du eine "vorsorgliche" Darmspiegelung sinnvoll
Auf alle Fälle!
sind Dir die Risiken dabei zu groß, das etwas während der Untersuchung passieren kann?
Was für Risiken? Der Nutzen ist wesentlich höher.
Komplikationen sind eher selten und meist nur marginal.
Vielen herzlichen Dank für diese Info 👍👍