Leidet Europa unter dem Politischen Islam?

5 Antworten

Ja, definitiv. Die Islamisierung greift um sich, je mehr Muslime nach Europa kommen. Leider kommen eben nicht nur die einfachen Menschen, die sich halt unter den politischen Islam unterordnen müssen. Sondern auch die, die ihn praktizieren und ihn umsetzen, wenn nötig mit Gewalt.

Unser Europa ist mit seiner Liberalität viel zu naiv und dem aggressiven Islam nicht gewachsen. . Ausbaden müssen das aber nur die Bürger und auch die Muslime, die sich hier integriert haben und anerkannt sind.

Ich fürchte, dass Europa dem Druck des Islam nicht gewachsen ist und wir langfristig von ihm eingenommen werden.

Natürlich. So gibt es Anschläge von Anhängern des Politischen Islam oder eine problematische Sozialisierung von jungen Muslimen, die ebenfalls zu Gewalt oder Homophobie führen kann. Hier eine ältere Frage von mir:

https://www.gutefrage.net/frage/wird-der-islamismusjihadismus-von-unserer-regierung-vielleicht-doch-etwas-unterschaetzt


13Uhr  21.08.2024, 23:09

Du verwechselst absichtlich Islamismus mit dem Islam.

BelfastChild  21.08.2024, 23:13
@13Uhr

Islamismus ist islamischer Fundamentalismus. Die Scharia gehört zum Islam. Deswegen wird dieser Terminus teilweise auch abgelehnt:

Der Islamwissenschaftler Tilman Nagel (* 1942) vertrat 2005 in seinem Essay Islam oder Islamismus? Probleme einer Grenzziehung die Meinung, eine Unterscheidung zwischen Islam und Islamismus sei „ohne Erkenntniswert“.[6] „Islam und Islamismus sind solange nicht voneinander zu trennen, wie Koran und Sunna als absolut und für alle Zeiten wahr ausgegeben werden“, so Nagel. Er verwendet das Wort „Islamismus“ und setzt in seiner Argumentation den Begriff letzten Endes mit dem orthodoxen Islam gleich. Nagel argumentiert, der Islam sei von Hause aus – mit Ausnahme der Muʿtazila – fundamentalistisch.[7] Der Islam richte sich nicht wie das Christentum in einem bestehenden Staat ein, sondern gründe „einen eigenen“. Historisch führt Nagel dies auf die frühislamische Gemeinde unter Mohammed zurück, dessen Wirken Nagel zufolge „von Anfang an ein entschiedenes Streben nach Dominanz über alle anderen Menschenverbände“ innewohnte, weil es sich „als unerschütterbar wahr und endgültig richtig auffasste. Die Anwendung von Gewalt zur Selbstbehauptung und dann zur Unterwerfung anderer Gemeinschaften, die eben nicht islamische waren, ist demgemäß ein wesentliches, wenn nicht das wesentliche Merkmal der Geschichte des Wirkens Mohammeds in Medina.“[8]

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Islamismus#Definitionen_und_Begriffskritik

Ja.

In der 2007 im Auftrag vom Bundesinnenministerium erstellten Studie „Muslime in Deutschland“ wurde aufgezeigt, dass sehr viele Muslime Einstellungen zu Demokratie, Rechtsstaat und Religion haben, die mit der freiheitlichen-demokratischen Grundordnung nicht vereinbar sind.
• Die Studie zeigt eine erhebliche Gewaltbereitschaft unter den Muslimen auf. So sagten 7,6 Prozent der befragten Muslime, dass sie bereit seien, körperliche Gewalt gegen Ungläubige anzuwenden, wenn es der islamischen Gemeinschaft dient.
Ein besonders besorgniserregendes Ergebnis der Studie war, dass die Gewaltbereitschaft unter muslimischen Jugendlichen in Deutschland noch erheblich größer war als unter den befragten Muslimen aller Altersgruppen. 24 Prozent aller befragten Jugendlichen gaben an, dass sie bereit seien, Gewalt gegen Ungläubige anzuwenden, wenn es der islamischen Gemeinschaft dient. 

Aktuellere Teiluntersuchungen haben die obigen Angaben bestätigt.

Gemäß dem Islam ist es wichtig, dass Muslime sich an die Gesetze und Bestimmungen des Landes halten, in dem sie leben. Der politische Islam bezieht sich auf die politische Interpretation des Islam und kann in verschiedenen Formen auftreten. Es ist wichtig, zwischen der religiösen Praxis des Islam und politischen Interpretationen zu unterscheiden. Muslime sind aufgerufen, sich für Frieden, Gerechtigkeit und Wohlstand in ihren Gesellschaften einzusetzen, unabhängig davon, wo sie leben.

Gott verbietet euch nicht, gegen diejenigen, die euch des Glaubens wegen nicht bekämpft und euch aus euren Häusern nicht vertrieben haben, gütig und gerecht zu sein. Gott liebt die Gerechten. (Koran 60:8)
Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid