Hallo , wollte mit euch über das , was der Dr sagt , diskutieren , es geht um eine Mischform von Sozialismus und Kapitalismus, wie ich das verstanden habe .

2 Antworten

Das Gute am Kapitalismus ist das Leistungsprinzip: wer mehr tut, darf auch mehr verdienen. Der Gleichmacher-Sozialismus oder Kommunismus kriegt das offenbar nicht weg.
Das Schlechte am Kapitalismus ist der innere ewige Wachstumszwang.

Fast jede Religion lehnt Geiz, Neid, aber auch Naturzerstörung, Verschwendung, Überproduktion, Zinssysteme und damit ewiges Wachstum zum Selbstzweck ab.
Weil der kultivierte Mensch eigentlich weiss, dass es auf Dauer nicht funktioniert, das ewige Wachstum.
Der Homo Oeconomicus "weiss" das offenbar nicht, denn er folgt dem Wachstum in religiösem Eifer und missioniert bei immer mehr Menschen und Völkern damit.

Weiss nicht, wer der "Dr." sein soll und was seine Vorstellung von Mischsystem ist.
Meine Vorstellung wäre, dass man nach einem stabilen Wirtschaftssystem suchen muss, das ohne Wachstum auskommt, und dennoch stabil und zudem im Gegensatz zu heute transparent und verantwortungsvoll ist.


drachenblut26  24.09.2024, 15:13

"Das Gute am Kapitalismus ist das Leistungsprinzip: wer mehr tut, darf auch mehr verdienen." Das wäre schön, wenn es so wäre. Ist es aber nicht, wenn Opa alles gemacht hatte.

Daoga  24.09.2024, 15:42
@drachenblut26

Na und, hätte der Opa noch rechtzeitig vor Wegsterben alles auf den Kopf hauen sollen? Ist doch gut wenn stabile Familienunternehmen weiterbestehen, oder wenn die Kinder im Elternhaus weiter wohnen können. Wo nichts mehr an junge Generationen weitergegeben werden kann, wird sich kaum noch jemand anstrengen um mehr als die eigenen unmittelbaren Bedürfnisse zu befriedigen. Und die Jungen müssen sich alles selber erarbeiten oder in Armut leben. Auch eine Methode, das Niveau an Lebensqualität zu senken.

drachenblut26  24.09.2024, 15:46
@Daoga

Du meinst due Lebensqualität der Reichen. Der Leute die eigentlich nichts machen müssen, außer das Geld für sich zu arbeiten. Das ist Geld drucken. Das ist keine Arbeit. Diese Lebensqualität haben nur sehr sehr wenige Menschen.

Daoga  24.09.2024, 16:46
@drachenblut26

Wenn die Reichen nicht arbeiten sprich ihren Besitz mit Vernunft und Voraussicht verwalten und investieren, sind sie bald nicht mehr reich. Du scheinst nicht zu wissen wie es bei "Reichen" zugeht, die sind oft die ersten im Büro und die letzten zuhause. Selbst wenn sie Buchhalter und Steuerberater haben, die letzte Verantwortung für alles liegt immer bei ihnen, deshalb müssen sie ständig den Überblick behalten und sich auskennen.

Daß die Reichen den ganzen Tag nur faul an einem Strand herumliegen oder auf Partys gehen ist ein Märchen. Nur Neureiche (z. B. Lottogewinner) benehmen sich so doof und sind daher ihren Reichtum meist schneller los als sie sich umdrehen können. Die alten reichen Famillien dagegen lernen den Nachwuchs früh an, wie man mit viel Geld vernünftig umgeht, manche drehen den Kindern sogar erst mal den Geldhahn zu bis die gelernt haben, wie sauer das selber Geldverdienen sein kann, und daß man jeden einzelnen Euro achten muß.

Sonst gilt nämlich der alte Spruch: die erste Generation erarbeitet ein Vermögen, die zweite verwaltet es, und die dritte verplempert es. Aber bevor die Nachkommen ein Vermögen verplempern können, machen viele Reiche heute lieber Stiftungen in die alles fließt, und die Kinder kriegen nur eine lebenslängliche Rente zuerkannt. Wissenswertes zum Stiftungswesen | Deutsches Stiftungszentrum (deutsches-stiftungszentrum.de)

eine Mischform von Sozialismus und Kapitalismus,

China hat das.

Ob das gut für die Umwelt ist, weiß ich allerdings nicht.

In islamisch geprägten Ländern herrscht eher Kapitalismus als Sozialismus, aber wenn sie die Wahl haben, werden sie sicher den Islamismus einführen, anstatt des Sozialismus.


atoemlein  24.09.2024, 16:57

Nein, China hat Staats-Kapitalismus gekoppelt mit massiven Demokratie- und Menschenrechts-Defiziten; das ist so ziemlich das Schlimmste!

Daoga  24.09.2024, 15:17

China schert sich nur dann um Umweltschutz, wenn es entweder um nationale Symbole geht wie den Großen Panda, oder wenn die Naturzerstörungen der Wirtschaft schaden, zum Beispiel so verseuchtes Grundwasser daß es nicht mal mehr für technische Anwendungen zu benutzen ist. Oder wenn die Sandstürme verödender Landstriche den Oberbossen in Bejing die Sicht nehmen, dann werden schlagartig Millionen Bäume gepflanzt auf Befehl von ganz oben. Aber sonst schert sich dort keiner um Umwelt oder aussterbende Tierarten, die landen dort besonders gern in der Pfanne weil halt was seltenes was Prestige bringt. Alle sozialistisch-kommunistisch aufgezogenen Staaten sind Umweltschweine, war die DDR, war die Sowjetunion, und ist China immer noch. Luftverschmutzung in China - Täglich sterben 4.000 Menschen (deutschlandfunk.de)

heeyy1234321  24.09.2024, 15:11

Nur weil man etwas sozial nennt wird es das dadurch nicht automatisch.

alex656 
Beitragsersteller
 22.09.2024, 22:14

Wie ist der Islamismus , wie ist der für Natur und Umwelt?

DerJens292  22.09.2024, 22:17
@alex656

Das weiß ich nicht, der Islamismus richtet sich nach der Scharia, dem Koran und den Hadithen, ob da was von Umweltschutz drinsteht, ist mir nicht bekannt.

alex656 
Beitragsersteller
 22.09.2024, 22:21
@DerJens292

Ich dachte , es wäre gut vom Islam aus , aber Muslime heutzutage , die reich sind , spenden nicht alles was sie nicht brauchen, ist keine Pflicht , aber sie stapeln das Geld , Muslime , die echt islamisch denken gibt es leider sehr wenige .

FXG36  24.09.2024, 14:53
@alex656
Wie ist der Islamismus , wie ist der für Natur und Umwelt?

Eigentlich ganz gut, da der Islamismus auf dem Level des Mittelalters ist und im Grunde nur Landwirtschaft möglich ist. Co2 wird kaum ausgestoßen. Plastikvermüllung findet nicht statt.

Voraussetzung ist natürlich, dass er keine Produkte und Technologien aus fortschrittlichen Gesellschaftssystemen erhält. Wäre doch eigentlich schön.

alex656 
Beitragsersteller
 24.09.2024, 14:54
@FXG36

Cool , aber ohne Internet , nicht so toll

Aber mir gefällt der Natur und Umweltschutz da

Daoga  24.09.2024, 15:27
@alex656

Tierschutz ist im Islam unbekannt. Teure Lieblingstiere der Reichen wie Rennkamele, Pferde, Falken werden verhätschelt bis sonstwohin, Gebrauchsvieh wie Schafe dafür wie Abfall behandelt. Massensterben bei den Tiertransporten für die Opfertiere fürs Opferfest, weil die Tiere bei hohen Temperaturen kein Wasser und Futter erhalten, sind an der Tagesordnung, und es juckt niemanden, denn Tierschutzbewegungen gibt es dort nicht. Das Osterlamm aus Übersee - aktion tier - Igelzentrum Niedersachsen e.V. Tiertransport über 2800 km in die Türkei: Die Tortur - Wirtschaft - SZ.de (sueddeutsche.de)

Auch Müllentsorgung besteht meistens darin, das Zeug irgendwo in die Umwelt zu kippen, wenn es überhaupt sowas wie Recycling gibt, betreiben das oft Nicht-Muslime als billige Arbeitskräfte, denn Muslime beschmutzen sich nicht mit sowas. In Ägypten z. B. die christlichen Kopten, die Schweine züchten und dazu täglich den Biomüll als Schweinefutter einsammeln. Als die Muslime mal vor ein paar Jahren versucht haben, den Kopten die Schweinehaltung zu verbieten, war deren Reaktion natürlich, den nicht mehr benötigten Biomüll nicht mehr abzufahren - und in der ägyptischen Hitze stank das innerhalb kürzester Zeit zum HImmel und brütete Maden aus. Was glaubst Du, wie schnell da die Schweinehaltung wieder erlaubt war!

Nein, westliche Formen von Natur- Umwelt- oder Tierschutz kann man in islamischen Ländern nicht erwarten. Entspricht nicht der islamischen Mentalität.

atoemlein  24.09.2024, 17:01
@alex656

Was meinst du eigentlich mit Islam"ismus"?
Islam ist die Religion, die in einigen Staaten mehr oder weniger staatstragend sein kann.
Unter Islamismus verstehen wir hier die extremistische Form. Das sind die Gottesstaatler, Frauenrechtskiller und heiligen Krieger. Das ist sicher kein Sozialismus, sondern eine menschenverachtende Ideologie!