Fehlt der Generation Z ein Kompass?
Die Welt, in der wir leben, dreht sich schneller als je zuvor. Die Generation Z, unsere jungen Helden, steht vor einer gewaltigen Herausforderung. Sie sind überflutet von Informationen, Druck und Erwartungen. Inmitten von sozialen Medien, Klimakrisen und einem unaufhörlichen Wettbewerb um Anerkennung, kann man sich nur fragen: Wo bleibt der Halt? Wo sind die Werte, die ihnen Orientierung geben? Es wird Zeit, dass wir eine neue Religion ins Leben rufen – eine Religion, die dem Buddhismus ähnelt und die aus den Erfahrungen der Boomer schöpft!
Stellen wir uns vor, die Generation Z findet ihren eigenen Buddha – eine Figur, die aus den Lehren und Fehlern der Babyboomer hervorgeht. Diese neuen „Buddhas“ sind nicht nur weise, sondern auch menschlich. Sie haben die Höhen und Tiefen des Lebens durchlebt, haben sich mit den Herausforderungen ihrer Zeit auseinandergesetzt und können den Jungen von heute zeigen, wie man in einer chaotischen Welt Frieden findet.
Die Lehren dieser neuen Religion könnten einfach, aber kraftvoll sein. Sie lehren uns Achtsamkeit im digitalen Zeitalter, den Wert von echtem menschlichen Kontakt und die Kunst, im Hier und Jetzt zu leben. In einer Zeit, in der das Streben nach Likes und Followern den echten Wert des Lebens zu überlagern droht, könnte diese Religion der Generation Z helfen, den Weg zurück zu sich selbst zu finden.
Stellt euch eine Gemeinschaft vor, in der junge Menschen zusammenkommen, um über ihre Ängste zu sprechen, ihre Träume zu teilen und gemeinsam zu meditieren – eine Oase des Friedens in einer Welt voller Lärm. Die Lehren der Boomer könnten als Leitfaden dienen, um den jungen Menschen zu zeigen, dass es nicht nur um materielle Erfolge geht, sondern um innere Zufriedenheit und das Streben nach einem sinnvollen Leben.
In einer Zeit, in der Werte oft als veraltet gelten, könnte diese neue Religion den jungen Menschen die Werkzeuge geben, um sich in der komplexen Welt zurechtzufinden. Sie könnte ihnen helfen, den Druck abzuladen und die innere Ruhe zu finden, die sie so dringend benötigen. Es ist an der Zeit, dass wir die Generation Z auf ihrem Weg begleiten und ihnen die Möglichkeit geben, ihre eigene Spiritualität zu entdecken.
7 Antworten
Es wird Zeit, dass wir eine neue Religion ins Leben rufen
Nein, nein und nochmals nein.
Die Generation Z wird sich wie viele Generationen nicht um Kompasse scheren. Außer einigen Rechtsextremen, die ihren Höcke folgen, lassen die sich hoffentlich nicht ihren Weg von Kompassen vorgeben. Das ist das Recht der Jugend.
Die Religion wurde für die Jugend in Deutschland bereits vor 100 Jahren unattraktiv. Im Westen gab es in den 50ern vielleicht eine kleine Blüte. Aber die religiöse Bindung wird auch in dieser Generation wieder abnehmen.
Ich stelle mir keine "klassische" Religion vor. In meiner Frage erkläre ich ausführlich, dass ich die Religion dem Buddhismus anlehnen würde.
Ausgerechnet der Buddhismus ist keine missionierende Religion. Und vertritt sehr individuelle Heilswege, ist gegen Massenbewegungen. Gerade dadurch ist er durchaus modern.
Deshalb habe ich den Buddhismus vorgeschlagen!
Hast du meine Frage komplett gelesen? Ich will gar keine missionierende Religion.
Religion hat immer den Nachteil dass sie absolut und rechthaberisch ist, und ich glaube nicht dass das diese Generation braucht.
Man koennte ja mal anfangen die sozialen Medien zu regulieren, so wie jede Zeitung reguliert ist und eine Verantwortung traegt, und verklagt werden kann wenn ihre Schlagzeilen hetzerisch oder unwahr sind. Bisher koennen die Algorythmen der sozialen Medien alles pushen was sie wollen und der Nutzer hat keine Kontrolle darueber, und das muss sich aendern.
Dafür braucht man keine Religion… und als „junge Helden“ würde ich die „farbige Icons“-Drücker nicht bezeichnen.
Buddha is männlich. Das geht heute gar nicht. Da hast du deine Rechnung ohne LBG....ich kenn die Abkürzung leider nicht auswendig. Wie wäre es mit Diggha. Oder Digghe. Oder Digga*innen. Oder kurz Digghi. Da ist sogar digital mit drin.
Die gespaltene Jugend würde womöglich durch die Religion wieder in die bürgerliche Mitte finden. Ich schlage nicht vor, dass sie einem "Guru" folgen. In meiner Frage habe ich das ausführlicher erklärt.