wie ist die kriminalität in zusammenhang mit cannabis zurückgegangen, seitdem man 3 pflanzen anbauen darf insbesondere in bayern!?

2 Antworten

Aussagekräftige Studien wird es dazu noch nicht geben. Ein relevanter Teil der "Kriminalität" dürfte aber schlicht verpufft sein, allein dadurch, dass die zugrundeliegenden "konsumnahen Delikte" nicht mehr wirklich existieren. Es gibt keinen pauschal strafbaren Besitz oder Anbau mehr. In den früheren Kriminalstatistiken waren das die größten Posten. Dazu passen auch erste Bilanzen:

https://twitter.com/PolizeiGruen/status/1831051025660154083

Weiterführend außerdem vielleicht interessant ist der folgende Artikel. Da wird gut erklärt, welches Ausmaß die konsumnahen Delikte früher hatten.

Fahndungsziel Kiffer, https://blogs.taz.de/drogerie/2021/04/22/fahndungsziel-kiffer-2/

Im Zuge dessen ist vielleicht interessant zu wissen, was konkret nun eigentlich erlaubt ist. Viele Fragen rund um das neue Gesetz werden hier von offizieller Seite beantwortet:

Fragen und Antworten zum Cannabisgesetzhttps://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/cannabis/faq-cannabisgesetz

Aus verschiedenen Umfragen geht hervor, dass ein guter Teil der Konsumenten das Cannabis nun vor allem aus dem eigenen Anbau bezieht. Einige andere lassen es sich verschreiben. Diese Leute müssen nicht mehr oder zumindest seltener zum Dealer gehen, was sich mehr oder weniger stark auf den illegalen Handel auswirken dürfte. Auch das strafbare Verschenken unter Freunden, von denen eine Partei selbst anbaut, schadet dem Dealer. Hier mir bekannte Umfragen zum Thema:

Dennoch bietet das neue Gesetz allerlei unklare Formulierungen und lebensferne Fallstricke für unbedarfte Konsumenten. Dahingehend ist vielleicht dieses Video interessant:

Cannabis Legalisierung - Das müsst Ihr jetzt beachten: Anbau, Besitz, gemeinsame Pflanzen usw.

https://www.youtube.com/watch?v=-to-dUux3vc

Woher ich das weiß:Hobby – Interessierter Laie ✅ Kein Fachmann, kein Arzt ❌

Bis man das fundiert analysieren kann werden noch ein paar Jahre vergehen. Wenn sich in den paar Jahren die Gesetzeslage nicht wieder ändert.