Warum denken Menschen scheinbar nicht selbst, sondern überlassen das Denken den anderen?
In dieser Frage geht es darum, wer sich diese willkürlichen Tabus ausdenkt und warum der Mainstream immer oder oft alles schluckt was ihm gesagt wird.
Alkohol gehört zu den gefährlichsten Drogen überhaupt, und viele sehen Alkohol nicht mal als Droge obwohl Alkohol eine legale Droge ist. Beworben, billig überall zu bekommen und Politiker schwören auf ihr Bier, Wein und Sekt.
Ich verstehe nicht, warum die meisten Menschen nie selber nachdenken und das den einflussreichen Menschen überlassen, und dann alles nachplappern was von oben herab kommt.
Oder warum geben Eltern ihren Kindern nicht warme Haferflocken mit Honig und dazu Obst wie Himbeeren zum Frühstück und stattdessen diese giftige Industrieware wie Cornflakes, Nutella, billige Wurst mit Margarine auf einem Brötchen aus Weizenmehl statt Vollkornbrötchen?
Die gesunde Variante welche ich als Beispiel aufgeführt habe brauchen Kinder für eine gesunde Entwicklung ihres Körpers, und das alles hängt nicht am Preis.
Haferflocken sind sehr günstig, Honig geht auch noch, gefrorene Himbeeren kosten nicht viel und haben die meisten Vitamine da tiefgefroren. Muss man nur auftauen.
Kinder wollen aber lieber das ungesunde Essen? Weil man es ihnen gegeben hat, der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Und dann wundern, wenn Jugendliche faul sind. Klar, durch die Mangelernährung und durch massive Ausschüttung von Glückshormonen bei jedem Bissen von diesem Industriefraß. Die Eltern haben es in der Hand und sind verantwortlich.
Es gibt auch gesundes Schokomüsli, nur 10g Zucker pro 100g Müsli. Vergleichsweise gesund, denn da sind gesunde Zutaten drin. Mit 3.99€ für 375g nicht gerade billig, aber mal am Wochenende zur Abwechslung zu Haferflocken mit Honig und Himbeeren dieses Schokomüsli mit Bananen.
Man muss also nicht komplett verzichten, aber viel zu viele verzichten auf gar nichts. Keine Ahnung warum. Ist halt dieses rote Pille oder blaue Pille-Ding, denke ich.
3 Antworten
Denken ist etwas, was manche mehr oder weniger intensiv bis zum 20. Lebensjahr betreiben, und dann arg schleifen lassen. Für Kleinkinder ist es zwangsläufig das Normalste auf der Welt, und überhaupt nicht schwer, wenn keine entsprechende Erkrankung vorliegt.
Denken kann man am besten abgewöhnen, wenn man es verbietet, bzw. die Ergebnisse selbststätigen Denkens der Kinder nicht wahr oder nicht ernst genug nimmt. Also alles was in die Richtung Demotivation geht.
Es gibt aber auch noch die Ebene der Arbeit, wo man später im Leben, gut demotiviert werden kann. So ist direkt vor meiner Wohnung eine Baustelle, wo jetzt schon zum zweiten mal eine Wegkante aufgebaggert und 30cm! versetzt werden musste, also dort am Ende drei mal neu hingebaut wurde, wegens mehrmaliger Fehlvermessung? und Grenzstreitigkeiten! Sinnlos, nur Optik, da stehen gleich daneben dicke Bäume, die sowieso nicht verrückbar sind. Ich hab mir das von dem Bauarbeiter dort erklären lassen und ihm dann herzliches Beileid gewünscht.
Trainiert man Denken nicht, wird es jedoch anstrengend. So habe ich tatsächlich schon in einem Gespräch mit einem etwa 55 Jahre altem Arbeitskollegen, relativ simples Thema z.B. Flaschenpfand/Müll, nach ~5min abbrechen müssen, nach seinen Worten "zu anstrengend". Auch anderswo fällt es manchmal in persönlichen Gesprächen auf. Aber selten, ich kenn halt einfach eher die Leute, die ich auf mag und interessant finde.
Lebensmittel, vielleicht kennst du auch die Leute, die tatsächlich auf das aktuelle Werbeblatt des Supermarktes warten, und ohne gar nicht leben könnten. Da hat man teils das Gefühl, bei denen ist Lebensqualität zu einer simplen Rechenaufgabe mit der Einheit € geworden. Und, wenn man genau hinschaut, die Vielfalt an Lebensmitteln in diesen Märkten ist, auch wenn es anders aussieht, so begrenzt. Man könnte sagen, in der Summe sind da allesamt längst ausgereifte Produkte mit einer langen Bekanntheit, aber auch nichts mehr kleines, Neues. Es ist alles "groß" geworden, was da zu finden ist. Und das will und muss natürlich beworben werden, damit es so groß bleiben kann. (umgangsgefühlig; Arbeitsplätze in Gefahr) Um- oder Neuorientierung, auch in oder wegen dieser Größe, scheint schwer, oder ist mindestens unbeliebt. Diese Starrheit, als ständiges Erlebnis im Alltag, nicht nur dort, ich erinnere gern an Privatradiosender, normalisiert es ebenso, wie vieles Andere.
usw.
Weil Denken wirklich echte Arbeit ist.
Und Arbeit vermeiden viele Menschen so weit wie möglich ==> das Prinzip der Faulheit.
Deshalb akzeptieren viele Menschen scheinbar einfache Lösungen, auch wenn sie mit etwas Nachdenken leicht erkennen könnten, dass diese einfachen Lösungen falsch sind und nicht funktionieren können.
Weil sie " scheinbar " denken das andere bessere Gedanken haben als sie selbst und von ihnen profitieren können. 🤔
In den Dingen wo ich selbst zu wenig Ahnung habe weil ich logischerweise nicht alles wissen kann, wäre es ja der richtige Gedanke wenn ich denen das Denken überlassen würde die mehr Ahnung von der Materie haben als ich.😃
LG