Warum beschäftigen sich Menschen mit der Frage, ob es einen Gott gibt oder nicht oder sowas?

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Ich denke auch, dass die Welt auch ohne den Glauben an Gott unglaublich spannend ist.

Gedanken entstehen durch die Assoziation von Wahrnehmungsergebnissen und Gedächtnisinhalten. Das Bewusstsein des Menschen ist vor allem durch die Sprache bestimmt, das bedeutet, da das ein akustisches Phänomen ist, erfolgt die äußere wie innere Wahrnehmung vor allem auditiv. Im Corti-Organ der Cochlea werden sämtliche Wahrnehmungen, d.h. auch die nicht-auditiven, mechanisch geprägt, um dann während der inneren u. äußeren auditiven Wahrnehmung und der Selbstwahr- nehmung zu einem Ganzen zu werden, d.h. es beginnt ein innerer Monolog, mit dem sich die einzelnen Informationen zu Gedanken formieren. Dieses Denken und Vorstellen und auch Musizieren gelangt als Gleichstrom in den Bahnen des akustischen Systems des VIII. Hirnnerven in den Hirnstamm, wo der Gleichstrom zu Wechselstrom transformiert wird, ohne dass die Information verloren geht. Von hier gehts in den Thalamus und von dort als Gleichstrom in die einzelnen Areale der Großhirnrinde, um gespeichert zu werden.

Materie erzeugt selbst keine Gedanken bzw. Informationen, das tut der Mensch selber, d.h. er denkt im Bewusstseinsstrom, im Fluss der Informationen. Die Materie bietet nur die Strukturen dafür, um das Denken gewährleisten zu können. Wir denken also nicht mit den Ohren oder mit dem Hirn, sondern wir tun das im Fluss der Informationen, die wir aus der Außenwelt und aus unserem Gedächtnis gewinnen.

Weil es vielleicht an ihren gesamten Leben und ihrer Einstellung inkl Entscheidung etwas ändern würde.

Die meisten Menschen sind einfach nicht klug genug zu merken, dass die Fragen, die du stellst, eigentlich die spannenderen wären.


justgetit  10.08.2024, 19:31

die Fragen lassen sich aber nicht klären, denn wir wissen nicht woher das Bewusstsein kommt oder wie es entsteht