Wann hast Du zuletzt eine (Drogen-) Konsumpause eingelegt?

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Musste die letzten 10 Jahre immer wieder feststellen, dass ich Drogen nicht kontrollieren kann. Zuerst trinke ich nur ab und zu, dann neige ich auf Alkohol dazu, "nur mal wieder eine Zigarette zu rauchen", aus denen dann die nächsten Trinkabenden mehrere werden und gleichzeitig scheint es mir ab einem gewissen Alkoholpegel und einer bestimmten Uhrzeit dann häufig auch eine gute Idee, einfach schnell mal nen Gramm Pep oder Koks zu holen und spontan in Club zu gehen und den Tag durchzumachen.

Dann höre ich mit allen wichtigen Lebensroutinen wie der gesunden Ernährung, dem Sport oder der Morgenroutine auf, lerne weniger für die Uni, mache auf Arbeit blau und plane mir schon das nächste Gramm zu holen.

Habe zwei Jahre lang nichts konsumiert, dann letzten November (2023) wieder so einen kleinen Rückfall gehabt bis Dezember (2023) ungefähr und jetzt wieder seit Neujahr (2024) nichts mehr konsumiert. Und so sollte ich es auch den Rest meines Lebens durchziehen.

Tatsächlich trinke ich aber täglich Kaffee. Außerdem plane ich für die späte Zukunft auch, zu psychedelischen Retreats zu gehen oder, wenn ich meine eigene Wohnung habe, regelmäßig im Abstand von vielleicht sechs Monaten selbst Psychedelika zu konsumieren, um mich persönlich weiterzuentwickeln. Hier hatte ich bisher noch nie solche Kontrollverluste.


Sandro von mudrastreetwork 
Beitragsersteller
 20.09.2024, 13:41

Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen hier teilst! Die Einsicht, dass man seinen Konsum kaum oder gar nicht kontrollieren kann, ist immer ein wichtiger Schritt. Den meisten Menschen fällt das sehr schwer und oft ist es ein langer Weg, sich das eingestehen und Schlüsse daraus ziehen zu können. Und besonders beeindruckend ist es, dass du nach Rückschlägen nicht aufgibst, sondern dich immer wieder neu ausrichtest. Großen Respekt! Ich wünsche Dir auf jedenfall auch weiterhin viel Kraft und viel Klarheit bei deinen Vorhaben!! lg

Bei Krankheit pausiere ich. Ich gehe nur nüchtern und clean zum Arzt.

Die einzig gefährliche Droge welche ich konsumiere ist Alkohol. Hier lege ich regelmäßig Konsumpausen von mehreren Wochen ein. Das auf irgendeinen Modemonat wie den "sober october" zu legen macht wenig Sinn.

Ich konsumiere nicht.

Und ich bin froh, dass ich die Opiode, die mir wegen Schmerzen am ganzen Körper verschieben wurden, nicht mehr brauche. Der Entzug war echt scheiße... Als ich nach dem langsamen Runterdosieren über Wochen bei 0 ml angekommen war, wollte ich mir nur noch umbringen (--> Hirnchemie im Arsch). Zum Glück konnte ich den miesen psychischen Zustand mit dem Nahrungsergänzungsmittel Tyrosin ausgleichen, was bei mir wie ein Schlafmittel wirkt.


Sandro von mudrastreetwork 
Beitragsersteller
 20.09.2024, 13:07

Schön zu hören, dass du erfolgreich abdosieren konntest und jetzt keine Opioide mehr brauchst! So ein Entzug ist wirklich nicht einfach... Alles Gute!!

Ich habe noch nie Drogen konsumiert, weder legale, noch illegale.

Ich bin Nichtraucher und trinke keinen Alkohol, da ich mir der Gefahren bewusst bin. Ein Familienangehöriger, der sehr jung an den Folgen von Alkoholkonsum verstarb hat für immer gereicht. Diagnose > Oesophaguskarzinom, mit Metastasen in Pulmo, Leber und Peritoneum. Auf Grund meiner Medikation wäre Alkohol sowieso tabu.

Koffein > Kaffee wird als Droge tituliert. Darüber wurde bei GF schon öfters diskutiert und gestritten. Mittlerweile trinke ich überwiegend koffeinfreien Kaffee, zum Frühstück allerdings nicht.