Ist es normal das eine Cannabis Pflanze in der Blüte Phase so viele gelbe Blätter hat?
3 Antworten
"Normal" ist relativ. Wenn sie vorher stärker gedüngt worden wäre, hätte sie noch grünere Blätter. Jetzt nützt es allerdings nichts mehr, noch mal mit Stickstoff nachzudüngen, eher im Gegenteil, sonst hast du den Stickstoff in den Blüten.
Die Pflanze sieht aber völlig okay aus, also keine Sorge. Deine 3 Pflanzen werden schon ihre 50 Gramm und mehr produzieren. Aber sie müssen natürlich vernünftig ausreifen.
Spätere Ergänzung:
Gegüngt werden sollten die Pflanzen schon noch dezent, aber nur mit mäßigem Stickstoffanteil. Das hatte ich offensichtlich nicht ganz klar ausgedrückt.
Das sieht mir nicht aus wie die erste Blütewoche, eher nach mindestens 3. Woche.
Und ja, na klar braucht sie da auch noch Stickstoff. Es nützt nur nichts, sie in dieser Phase mit Sticktoff zu überfluten, weil die Blätter gelb sind. Die kriegt man nicht mehr grün. Daher nicht hergehen und plötzlich stickstoffbetont düngen, das ist nicht zweckmäßig in der Blütephase, sondern nur was für die vegetative Phase.
Nicht die erste, eine der ersten, wie gesagt 🤷🏼
Und ich red nicht von überfluten oder 'stickstoffbetont'.
Ich rede von die Hälfte des angegebenen Düngeschemas und evtl nen größeren Topf.
Ich weiß, Umtopfen in der Blüte is unüblich, aber in dem Stadium und dem kleinen Topf überwiegen mMn die Vorteile des Umtopfens. Spart man sich auch wieder ein paar Wochen düngen.
Okay ja, da hab ich mich verlesen.
Für umtopfen ist es hier meiner Ansicht nach deutlich zu spät. Stresst die Pflanze mehr, als es nützt. Am ehesten oben einen Kunststoffkragen aufsetzen und frische Blumenerde drauf, mindestens 15 cm, wenn's was bringen soll. Das funktioniert recht gut. Cannabis wurzelt auch nach oben, wenn der Bedarf da ist.
Oder halt einfach laufend eine dezente Menge Blumendünger ins Gießwasser, wie man's in dieser Phase der Blüte grundsätzlich so macht bei so kleinen Töpfen.
Mir ging's nur drum, nicht plötzlich die Stickstoffzufuhr stark nach oben zu schrauben. Davon rate ich ab.
Ich bin halt der Meinung dass man bei der Hitze und dem Wurzelballen der da drin sein muss davon ausgehen kann dass es schneller verdunstet oder durchläuft als dass Wasser/Nährlösung absorbiert werden kann.
Kennt man von Aquarien: je größer das Becken desto konstanter die Temperatur, desto weniger verdunstet anteilig.
Wenn er bei dem Minitopf gedüngt haben sollte könnts auch sein dass die Erde dermaßen versalzen ist dass die Pflanze nichts mehr aufnehmen kann.
Das in der Summer ist mMn wesentlich mehr Stress als ihr einmal mehr Platz und Erde zur Verfügung zu stellen.
Da müsste man die Details kennen. Aber alles in allem sehen die Pflanzen zwar leicht unterversorgt, aber wie gesagt immer noch okay aus. Da kommt ordentlich Ernte zusammen. Problem wird eher sein, sie schimmelfrei reif zu bekommen, daher sind "zu große" Buds im Freilandanbau gar nicht unbedingt so ratsam.
So früh in der Blüte eher nicht.
Zum einen ist der Topf zu klein, zum anderen scheint sie nen Mangel zu haben.
Ich tippe auf Stickstoff, da er ein mobiler Nährstoff ist und vor allem untere Blätter befallen sind, die Tops aber tiefgrün sind. Heißt die Pflanze zieht sich den Stickstoff den sie braucht aus dem unteren Teil.
Klar, die Energie soll ja schließlich nun in die Buds gehen und nicht in die Blätter, die kannst du auch einfach abknipsen.
Das sind gerade die ersten Blütewochen. Klar braucht die Pflanze da noch Stickstoff!