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4 Antworten

Prinzipiell kann alles eine Sucht auslösen.
Der Körper schüttet Glückshormone aus und verlangt immer öfter danach...

Problematisch wird es, wenn eine Sucht Auswirkungen auf den Alltag hat nund man diesen vernachlässigt und z. B. Entzugserscheinungen kriegt, wenn man länger keine mehr schaut.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Rettungssanitäter + Calltaker 19222 (2015-2024)

CelineVaneyy 
Beitragsersteller
 10.09.2024, 00:13

Wie kann das sich so zu einer Sucht auswirken? Tut mir leid mich interessiert dieses Thema und möchte mehr darüber wissen sodass ich eben nicht naja nicht wirklich rein falle obwohl ich selbst glaube ich schon da drinnen bin…

xXTevlonXx  10.09.2024, 00:17
@CelineVaneyy

Wie es zur Sucht wird? Schleichend.. Dein Körper verbindet etwas positives mit den Pornos und schüttet Glückshormone aus. Da der Körper Glückshormone mag, wird er danach verlangen und da dein Körper somit mit Pornos etwas positives assoziiert, wird er "verlangen"; dass du dir wieder welche anschaust und je nachdem werden die normalen Pornos nicht mehr ausreichen und du wirst ggf auf extremere Pornos schwenken...

Solange du jetzt nicht täglich und mehrmals am Tag Pornos schaust, sollte da eher weniger Gefahr bestehen...

Kritisch wird es erst, wenn du merkst, dass du süchtig bist...

PS: FA's ohne Begründung lehne ich grundsätzlich ab... Steht auch im Profil.

Libertinaerer  10.09.2024, 09:30
@xXTevlonXx

Quarks könnte hilfreich sein. Zumindest gehen die öffentlich-rechtlichen Wissenschaftsmagazine, inkl. Quarks, das Thema sachlich an (zumindest kenne ich m^ehrere, die das getan haben).

Allerdings ist mir auch eine gruselige deutsche Talkshow auf Arte in Erinnerung, die inhaltlich Müll war.

Zu Medicus kann ich nichts sagen - aber die "Sucht"-Propaganda findet man auch auf medizinischen Seiten (erstaunlich, wo WHO und auch APA "Sex-" und "Pornosucht" ausdrücklich nicht anerkannt haben).

Addicition scheidet wohl schon aufgrund des Namens aus. Auf Suchtseiten findet man wohl eher keine Hinweise, warum Sexualmediziner, APA und letztlich auch die verantwortliche WHO sexuelle Verhaltenssüchte nicht anerkennen ... ^^

Weil die Gefahr besteht, mit dem bisherigen nicht mehr befriedigt zu sein und immer extremete Dinge zu benötigen und sehen zu müssen, um auf seine/ihre Rechnung zu kommen. Und auch, dass man es so oft tut, dass es das normale Leben negativ beeinträchtigt.

Wenn man das alles unter Kontrolle hat, ist alles gut😊

Lg

Joar ist eben genau so wie ne Drogen sucht da passiert jetzt nicht mehr oder weniger


WasZum09  09.09.2024, 23:48

Doch drogen killen😓

Warum gibt es dazu eine Art Sucht

Weil es religiöse Fundamentalisten gibt (in den USA sogar wie Sand am Meer) die ein anerzogenes Problem mit Selbstbefriedigung/Pornografie/Sexualität haben (sofern nicht ohne Verhütungsmittel in der Ehe zw. Mann und Frau):

"Ab dem 4. Jhdt. dann, etwa glaube ich zur Zeit des heiligen Augustinus, hat sich die christliche Sexualmoral durchgesetzt, wurden Homosexuelle verbrannt, Öffentlich hingerichtet. Also das war neu. Wie konnte das sein, wo doch vorher die Kultur so tolerant war?" (Dr. Gabriele Sorgo, Kulturhistorikerin)

"Das Schlimmste an der christlichen Religion ist ihre krankhafte und unnatürliche Einstellung zur Sexualität." (Prof. Bertrand Russell, Philosoph und Nobelpreisträger)

"Die bedeutendste negative Leistung des Christentums war die 'Problematisierung' der Sexualität (...) Wir brauchen eine Geisteshaltung, die in der Sexualität kein 'Problem', sondern ein 'Vergnügen' sieht. Den meisten Leuten fehlt dazu die Sicherheit - und oft auch die Liebe." (Dr. Alex Comfort, Arzt, Psychologe, Wissenschaftler und Autor)

Da aber in heutigen weniger fundamentalistischen bzw. gar atheistischen Gefilden sich niemand mehr an "Sünde" stört, ist man auf "Krankheit" ausgewichen.

Das klingt dann so, als wenn es mit Religion nichts mehr zu tun hätte, und der moderne Mensch ist ja auch sehr gesundheitsbewusst und selbstoptimierend eingestellt - Geld lässt sich mit der "frohen Botschaft" der "Religion der Liebe" also auch noch verdienen.

Das war's auch schon.

Dazu noch kräftige Propaganda im Internet und sonstigen Medien, und hoffen, dass möglichst viele darauf reinfallen: https://www.vice.com/de/article/wjvagb/krankheit-pornosucht-eine-erfindung-von-medien-kirche-und-selbsthilfe-industrie

Und was passiert mit einem wenn die Person diese Sucht hat?

Gar nichts, da es sie nicht gibt.

Die Religiösen und Geschäftemacher wollten, dass die Weltgesundheitsorganisation "Pornosucht" (und auch die Schwester im Ungeiste: "Sexsucht") als Krankheit anerkennt, damit es offiziell wird und die Krankenkassen den Schmu bezahlen.

Die WHO hat das mangels wissenschaftlicher Evidenz und aufgrund der Kritik der zuständigen Sexualmediziner abgelehnt.

Entsprechend:

Warum ist das so gefährlich wie eine Droge?

Weiß niemand.

Ist eine dumme Behauptung von sexualfeindlichen Menschen, ohne wissenschaftliche Evidenz.

Das Narrativ ist: Sex/Pornos triggern dss Belohnungszentrum, Drogen machen das auch, Bingo!

Nun ja, Schwarzwälderkirschtorte triggert das auch. ^^

Die Sexualmediziner hingegen stellen nüchtern (und gestützt von seriöser(!) wissenschaftlicher Forschung) fest: Natürlich triggert Sex unser Belohnungssystem und schüttet u.a. Dopamin aus. Das ist evolutionär entstanden, damit wir Sex und Freude daran haben.

Der Mechanismus ist weit älter als der Mensch. weil wir, bzw. bereits unsere Vorfahren, sonst ausgestorben wären. Darauf sind wir optimal ausgerichtet - auf hochpotenzierte, künstliche Drogen hingegen NICHT.

Aber wenn man ein Problem mit Sex anerzogen bekommen hat, und der evolutionäre Sexualtrieb einen zum Sex "drängt", den man aus "moralischen" oder "gesundheitlichen" "Gründen" nicht haben möchte, dann verzweifeln viele Naturignoranten und jammern herum, sie seien "süchtig".

Tja nun, andere schauen mehr Pornos und jammern nicht, weil sie gar kein Problem darin sehen ...

Siehe dazu auch https://www.gutefrage.net/frage/kann-man-suechtig-nach-sb-und-sex-sein#answer-510945439 mit einer gepflegten Linkliste.

PS: Das Thema hier bitte nicht mit Zwangsstörungen verwecnseln, was ebenfalls Medizinlaien oft passiert. Z.B. gibt es einen Handwaschzwang (die man natürlich auch nicht "Handwaschsucht" nennt). Die Zwangshandlung schafft da kurzfristig Erleichterung von der eigentlichen Erkrankung. Zwangsstörungen sind ein weites Feld, und viele Erkrankungen haben auch sexuelle Zwangsstörungen als Symptom, NICHT als Ursache. Wird die ursächliche Erkrankung geheilt, verschwindet mit ihr auch das Symptom.