Die Details sind am Anfang gar nicht so wichtig. Wichtig ist, dass du tatsächlich anfängst, also dich hin setzt, still wirst und sonst gar nichts machst. Halte dich einfach mal aus.

Auf das kannst du achten:

Der Rücken sollte gerade sein und in sich selbst ruhen.

Du bist ruhig, still und atmest ganz natürlich.

Gib dem Geist etwas, mit dem er spielen kann. Meist wird empfohlen, auf den Atem zu achten. Du zählst die Atemzüge von eins bis zehn und fängst dann wieder bei eins an.

Du solltest voll wach sein. Gedanken tauchen immer auf. Aber du bist nicht deine Gedanken. Du bist hier und dort drüben sind deine Gedanken.

Zur Meditation gibt es noch viel mehr zu sagen. Klick mal auf diesen Link:

Raum für Meditation: Anleitung, Tipps, Fragen und Antworten (raumfuermeditation.de)

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Ob es eine objektive Wahrheit gibt, kann niemand wissen, weil jedes Wesen das, was es wahrnimmt, nur von seinem subjektiven Standpunkt aus beurteilen kann.

Schon unsere Sinne geben uns nur Informationen über etwas, was als außen angesehen wird. Mit anderen Sinnen, wie sie etwa Fledermäuse oder Schlangen haben, würden wir die Welt anders wahrnehmen. Und diese Informationen werden von unserem Geist interpretiert.

Das, was wir für real halten, ist also schon doppelt gefiltert, durch unsere Sinne und unseren Geist. Technische Geräte können uns zusätzliche Informationen liefern. Und wir können nachdenken und logische Schlüsse ziehen. Das ändert aber nichts an dem grundsätzlichen Problem.

Mit Sicherheit können wir nur sagen, dass es eine Instanz gibt, die sich für real hält.

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Das Ego ist das Bild, das ich von mir selbst habe. Das ist derjenige, von dem ich meine, dass er mich ausmacht.

Das Ego ist derjenige, der für mich sorgt, damit ich überleben kann, der mich verteidigt, der sieht, dass ich genug zu essen habe und der auch gern immer mehr anhäuft – auch auf Kosten anderer.

Durch die Vorstellungen von dem, was ich bin und wie ich sein müsste, begrenze ich mich. Von meinen fast grenzenlosen Entwicklungsmöglichkeiten nutze ich so nur einen winzigen Bruchteil.

Ohne Ego würde ein Leben allerdings schwierig, denn gelegentlich muss ich auch an mich und meine Belange denken, um zu überleben. Es geht weniger darum, das Ego auszurotten als darum, mal einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und einen Zustand ohne Ego zu erleben.

In der Meditation kann ich gelegentlich in einen Zustand jenseits meines Egos kommen, weil ich mich mit meinen Gedanken und Gefühlen auch von meinen Vorstellungen von mir selbst löse. Aber dieser Zustand ist nicht von Dauer. Sobald Gedanken auftauchen, ist auch das Ego wieder da.

Das Ego gänzlich besiegen zu wollen, dürfte schwierig sein - und auch nicht empfehlenswert.

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Des Menschen Verdienst ist vorhanden

Ob alles schon vorher bestimmt ist, kann niemand wissen.

Für jeden Einzelnen sieht es aber immer so aus, als könnte er sich frei entscheiden.

Und dann kann sich der Mensch für etwas entscheiden, das für ihn und andere hilfreich ist oder er könnte sich auch dagegen entscheiden.

Wenn es für ihn und andere hilfreich ist, dann hat er auch Verdienste erworben.

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Wie kommst du darauf, dass Buddhisten auf so viele Dinge verzichten?

Einerseits gibt es „die“ Buddhisten gar nicht, sondern nur etliche Konfessionen und Richtungen, die sich auf Buddha berufen. Und zum anderen steht auch Buddhisten frei, das zu sammeln und zu horten, was andere Menschen auch haben. Eine Ausnahme bilden Mönche einiger buddhistischer Orden. Aber. Die meisten Mitglieder religiöser Orden sollen besitzlos sein – das gilt auch für christliche Mönche.

Der Buddhismus lehrt allerdings, das Anhaften an Dinge loszulassen. Es kommt also nicht darauf an, ob du etwas hast, sondern wie wichtig dir diese Gegenstände sind.Und. Tatsächlich sind die meisten Gegenstände überflüssig bis nutzlos. Ihr Erwerb und manchmal auch der Besitz bringen Freude. Aber diese Freude lässt bald nach. Dauerhaftes Glück lässt sich so nicht erwerben. Solch ein Glück ist völlig unabhängig von materiellen Dingen und kommt von innen.
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Ob jemand oder etwas wertvoll ist, lässt sich allgemein nicht sagen. Das ist überwiegend eine subjektive Einschätzung. Absolutes „wertvoll“ gibt es nicht. Das hängt immer vom Bezugspunkt ab. Wenn du die Gesellschaft als Bezugspunkt wählst, dann ist alles wertvoll, das der Gesellschaft hilft und nutzt. Aber auch das ist die Einschätzung einzelner Menschen, denn „die Gesellschaft“ gibt es nicht. Und in jeder Gesellschaft gibt es wieder unterschiedliche Vorstellungen, was wertvoll und nützlich ist. Ich denke, anderen zu helfen und sie zu unterstützen ist immer ein guter Tipp.

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Alkoholismus

Alkoholismus ist gefährlich, weil er tendenziell sowohl deinen Geist als auch den Körper zerstört. Die anderen Ismen sind sämtlich gefährlich, weil es sich um Ideologien handelt, also um Glaubenssysteme, die weiter nicht hinterfragt werden und zu gefährlichen nicht rationalen Handlungen führen können.

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Grundsätzlich kannst Du Deine Emotionen nicht eigentlich kontrollieren. Sie sind da. Du kannst aber lernen, mit ihnen umzugehen.

Bei der Meditation geht es immer darum, achtsam zu werden, also zu merken, was los ist. Dazu brauchst du einen Abstand zwischen dir und dem, was in deinem Kopf ab geht – also auch einen Abstand zu deinen Emotionen.

Das muss man kontinuierlich üben. Das geht nicht von heute auf morgen.

Das fängt damit an, dass du deinen Geist mit etwas beschäftigst, also von deinen Emotionen – und Gedanken - ablenkst. Du kannst deine Atemzüge beobachten, eine Kerzenflamme oder ein Bild betrachten, bestimmte Silben wiederholen. Die genaue Methode ist nicht entscheidend. Du wirst das immer wieder vergessen. Wenn du das merkst, fängst du einfach wieder von vorn an.

Wenn dir das einigermaßen gelingt, kannst du versuchen, deine Emotionen direkt wahrzunehmen, so, als würdest du etwas außerhalb von dir beobachten. Sind da Emotionen, welche Emotionen sind da, wie stark sind sie? Im Laufe der Zeit werden deine (negativen) Emotionen weniger werden und leichter zu beeinflussen sein.

Und. Letztlich geht es in der Meditation darum, einen neuen Zustand kennen zu lernen, der weder Schlaf ist, noch das, was wir gewöhnlich unter „wach“ verstehen.

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Du könntest genau so gut sagen, es gibt überhaupt keine Objekte. Vielleicht ist alles nur eine Vorstellung in Deinem Geist.

Und wenn du das Wahrgenommene als Objekt ansiehst, dann sind die Elemente auch Objekte. Was ist mit Begriffen, Vorstellungen, Gedanken, Emotionen ... ? Existieren die Deiner Meinung nach nicht?

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Du beantwortest deine Frage doch selbst. Wenn es einen Gott und eine Wahrheit gibt, dann können nicht alle Religionen und Richtungen gleichzeitig recht haben. Deshalb kann höchstens eine Richtung die Wahrheit korrekt beschreiben. Aber wahrscheinlich beschreibt keine sie so, wie sie tatsächlich ist. Für den einzelnen Menschen gibt es nur eine einzige Möglichkeit, die Wahrheit zu finden. Er muss sich auf den Weg machen, um diese besondere Erfahrung selbst zu machen. Die Wege heißen Gebet, Stille, Mystik und Meditation.

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Anderes

Da ist einiges ungewiss. Gibt es eine Hölle? Was bedeutet Hölle? Wie funktioniert "Hölle"? Existiert die Hölle vielleicht direkt hier auf der Erde? Schaut euch doch mal Menschen auf der Straße an. Viele Menschen leben hier in einer Art "Hölle". Haben sie sich diesen Zustand selbst geschaffen? Wenn es eine Hölle in einem Jenseits gibt. Wer bestimmt die Regeln? Ist die Hölle ewig? Ist das gerecht? Es gibt auf dieser Erde so viele unterschiedliche Vorstellungen von "Hölle". Auch im Christentum gibt es und gab es im Laufe der Zeit viele unterschiedliche Vorstellungen dazu. Ich finde, da kann man lange darüber nachdenken und ins Grübeln kommen.

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Du glaubst so lange, bis du durch eigene Erfahrung weißt, ob etwas funktioniert oder nicht. Magie ist ein weites Feld. Am besten arbeitest du mit mindestens einer weiteren Person. Du kannst versuchen, mit einem Pendel etwas zu finden, das der andere Menschen versteckt hat, du kannst versuchen, etwas vor deinem "geistigen Auge" zu sehen, das an einem anderen Ort oder in der Vergangenheit liegt und das den anderen Menschen betrifft. Der andere Mensch denkt sich eine einstellige Zahl aus und du versuchst, sie zu erraten. Es gibt viele Möglichkeiten. Und es wird wahrscheinlich nicht sofort funktionieren. Du musst innerlich ganz still werden und nicht zu sehr wollen. Ich wünsche dir Erfolg und ich weiß, dass so etwas möglich ist. Wenn ich auch keine Ahnung habe, wieso.

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Er hat Recht

Der Buddhismus sagt nicht, alles ist Leiden. Natürlich gibt es schöne Augenblicke im Leben. Aber. Leiden lässt sich im Leben nicht vermeiden. Es gibt eben Geburt, Alter, Krankheit und Tod. Und. Buddha hat einen Weg aufzeigt, wie jeder Mensch dem Leiden entkommen kann. Das ist der Kern der buddhistischen Lehre. Und weiter. Deine Taten bestimmen tendenziell, wie es dir in Zukunft gehen wird. Gute Taten werden gute Früchte tragen, schlechte Taten werden negative Früchte tragen.

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Das ist ein luzider Traum. Das ist aufregend, aber nicht schlimm und geschieht vielen Menschen. Manche können das auch bewusst hervorbringen. Mach dir keine Sorgen und genieße es, wenn es geschieht.

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Musik, die eine Meditation begleiten kann
Nicht jede Musik ist geeignet. Meditationsmusik ist ein wenig wie melodische Hintergrundgeräusche ohne besondere Höhen und Tiefen – alles ruhig und ohne Hektik.
Ich nenne hier vor allem klassische europäische Musik und dabei viele Stücke, die für einen Gottesdienst geschaffen wurde. Sie soll ja gerade einen Eindruck von verheißenen Bereichen, von den Wonnen des Himmels oder des Paradieses vermitteln, von Orten, an denen sich die Verstorbenen aufhalten.
Es gibt auch in der populären Musik geeignete Stücke. Die kommen hier kaum vor, weil sie leicht verderblich sind und fast immer schnell in Vergessenheit geraten.
Es gibt Filmmusik, die ganz gut geeignet ist und die aus dem esoterischen Bereich natürlich und ebenso außereuropäische Musik, die dann meist auch einen spirituellen Hintergrund hat:

Entspannungsmusik Meditationsmusik - Raum für Meditation (raumfuermeditation.de)
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Denk mal etwas nach. Weshalb machst du dir so große Gedanken darüber, ob das richtig ist, an wen du betest und wie du betest? Was bedeutet denn „beten“ für Dich? Betest du, weil das ein Pflicht ist, die dir jemand vorschreibt? Oder betest du, weil du selbst etwas damit verbindest?
Was soll denn da falsch sein? Bedeutet Gebet nicht eine Verbindung zu etwas Höherem? Das muss doch nicht unbedingt Gott sein. Das können alle Wesen sein, die ein Verbindung zu Gott haben. Nach katholischer Vorstellung treten sie als Mittler zwischen Gott und dir auf. Und Beten kann Vielerlei umfassen: Ich kann danken, mich beklagen, bereuen und vergeben, um Segen bitten. Vielleicht brauche ich jemanden, gegenüber dem ich mich mal ausweinen kann. Beten kann über Sprechen hinaus gehen. Ich öffne mich und werde ein Gefäß für den Segen.
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Was geschehen wird weiß niemand. Du kannst nur Wahrscheinlichkeiten für das Eintreten eines Ereignisses herausfinden. Ob das ein Mensch besser kann oder irgendeine Technik, hängt von der Frage ab. Manches kommt zwangsläufig. Deshalb lässt sich die Altersstruktur einer Bevölkerung gut vorhersagen. Wann ein Krieg endet oder ein Wetterereignis eintritt, das ist schwieriger. ChatGPT kann nur so gut sein, wie die jetzt schon vorhandenen Daten, mit denen es trainiert wurde. Für die Vorhersage der Zukunft dürfte es weniger geeignet sein.

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 Beantwortet sich deine Frage nicht von selbst?

Man kann so ziemlich alles falsch machen.

Und fast alles muss man erst einmal lernen.

Achtsamkeitsmeditation bedeutet eben, achtsam zu sein. Wir sind immer mit allem möglichen beschäftigt. Deshalb müssen wir erst einmal lernen, uns auf etwas zu konzentrieren und dann möglichst kontinuierlich dabei zu bleiben – ohne uns ablenken zu lassen. Das ist ein Schritt. Das geht nicht von heute auf morgen.

Das ist etwas, das kannst du gleich jetzt versuchen. Schau mal auf den Sekundenzeiger deiner Uhr. Gelingt es dir, auch nur diese eine Minute nur auf den Zeiger zu schauen, bis er einmal rund gelaufen ist, ohne an irgendetwas anderes zu denken?

Und Achtsamkeitsmeditation bedeutet, alles mitzubekommen, was jetzt gerade ist und an nichts anderes zu denken.

Versuche mal, ein paar Schritte zu gehen und alles mitzubekommen, was dabei geschieht und nichts anderes zu tun oder zu denken. Du hebst den einen Fuß, er ist in der Luft, du senkst ihn wieder, bewegst dich etwas nach vorn, hebst den anderen Fuß …

Alles klar?

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