Ich höre Musik, die ich mag. Ob diese Musiker/innen bekannt sind oder nicht, ist mir dabei egal. Weils mir um die Musik geht.

Viele Bands und Künstler, die ich höre, sind eher unbekannter. Trotzdem höre ich auch gern mal Metallica, AC/DC, Die Ärzte, Sido oder Kontra K.

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Dazu gibt es eine lustige Geschichte.

Vor vielen Jahren hatte sich Till bei einem Liveauftritt das Knie verdreht. Damit das nicht auffiel und es problemlos weitergehen konnte, versuchte er durch Schläge aufs Knie das ganze wieder einzurenken.

Das kam dabei so gut an, dass er das irgendwann einfach als Bewegung übernommen hatte. Heute ist es Teil der Liveperformance.

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Wahrscheinlich Mera25. Ich wollte ursprünglich Volt wählen, aber seit ich mich ein wenig damit beschäftigt habe, hab ich erkannt, dass Volt eher eine schein-Partei ist. Sie zieht die Leute mit Umweltschutz und Antifaschismus an, ist aber wahnsinnig wirtschaftsliberal und teilweise neoliberal ausgerichtet. Außerdem ist es ein schlechtes Zeichen, wenn eine Partei bei der großen Masse in den Ergebnissen IMMER wieder ganz oben steht. Ich habe den Eindruck, als wenn man gezielt versucht hätte, den Algorithmus so zu beeinflussen, dass die Partei möglichst bei den meisten Menschen (mit einer etwas vernünftigeren Weltanschauung) weit oben steht.

Dann wollte ich Die PARTEI wählen, möchte aber auch eine Partei wählen, die nicht nur Aufklärung betreibt, sondern auch mitwirkt und das macht Die PARTEI eben kaum bis gar nicht.

Also bin ich zu Mera25 gekommen. Ihre Begründungen beim Wahl-O-Mat haben mir gefallen und außerdem greift sie einige Themen der Linkspartei auf, die mir auch gefallen. Allerdings ist das Programm von Mera25 SEHR kurz und recht einfach. Mir gefällt außerdem nicht, dass sie den Gaza Krieg immer wieder als Wahlkampfthema nutzen. Das wirkt mir ein wenig unseriös und ziemlich populistisch. Man muss sich als friedliche Partei nicht einem bestimmten Krieg widmen um das zum zentralen Punkt zu machen. Ich will die Partei nicht wählen weil sie pro Palästina ist. Mich interessieren die anderen Punkte viel mehr. Sie hätten ja genauso gut eine pro Ukraine Partei sein können oder eine pro Uiguren Partei. Das ist mir zu speziell und komisch einfach. Das ist ein merkwürdiges Parteithema.

Trotzdem vertritt die Partei darüber hinaus super Ansätze im Bereich Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit. Ich mag ihren sozialistischen Ansatz und ihre paneuropäische Ausrichtung. Politik muss international gemacht werden und was ist da besser als eine Partei, die in mehreren Ländern auftritt?

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Das wechselt immer wieder. Und da Politik so wahnsinnig kompliziert ist, ändert sich auch immer wieder meine Meinung zu den Parteien. Prinzipiell lehne ich große Parteien ab, stehe politisch der Linkspartei aber am nächsten.

Das letzte Mal zur Kommunalwahl hatte ich Die PARTEI gewählt. Jetzt bei der Europawahl werde ich wahrscheinlich Mera25 wählen. Es gibt aber keine Partei, mit der ich zu 100% zufrieden bin. Weder finde ich die Linke ideal, noch Die PARTEI, noch Mera25.

Aber alle diese Parteien sind aus meiner Sicht grundsätzlich vernünftig und wichtig.

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Der Vorteil des Faschismus ist die künstliche Erschaffung von Zugehörigkeit und Gemeinschaft. Dadurch, dass die Gesellschaft im Denken gleichgeschaltet wird und vor allem der respektvolle Umgang untereinander gefördert wird, entsteht eine gemeinsame Identität. Das ist es, was den Reiz ausmacht. Das Gefühl von Gleichheit und Konformität.

Ist aber irgendwo auch logisch. Wenn Faschismus durchweg aggressiv und spaltend wäre (also innerhalb), dann würde sich ja niemand als Faschist wohl fühlen. Faschisten leben untereinander ja wahnsinnig friedlich und gemeinschaftlich. Nur so kannst du ja eine isolierte Gesellschaft aufbauen. Das hatte Hitler damals schon gemacht. Gesellschaften zusammenstellen. Feriencamps, gemeinsame Feiern, gesellschaftliche Veranstaltungen. Jugendcamps und andere Arten der Zusammenkunft.

Das Problem am Faschismus ist aber, dass er selektiert und Menschen einordnet. Er entscheidet radikal, wer dazu gehört und wer nicht. Und wer dazu gehört, wird eingegliedert und wie ein Mitglied als Freund behandelt und wer die Kriterien nicht erfüllt, der wird zum Feind. Das fängt ja bei Kleinigkeiten an. So wie im Film. Eine einfache Geste zur Begrüßung oder ein weißes Hemd. Wer das nicht tun will, der missachtet die Regeln und damit die Gemeinschaft. Schließlich wird er deshalb zum Feind erklärt. Das schaukelt sich immer weiter hoch. Bis zum Finale, in dem der „Führer“ den Verräter öffentlich bestrafen will.

Die Radikalisierung im Faschismus entsteht dadurch, dass man den Leuten ein „Wir“ gegen „Die“ Prinzip ins Gehirn einpflanzt. Untereinander baut man eine enge Beziehung und einen starken Zusammenhalt auf, nutzt diesen aber gleichzeitig aus um den Menschen eine Bedrohung einzureden und sie so gedanklich zu beeinflussen. Anfangs findet man es blöd, wenn jemand nicht mitmachen will und irgendwann nimmt man Andersdenkende Menschen persönlich. Und das mündet schließlich in der Überzeugung, dass der andere nicht nur anderer Meinung ist, sondern eine Gefahr darstellt, die man aus dem Weg schaffen muss.

Elemente, die der Faschismus nutzt, sind teilweise gut. Die Gleichheit in der Gesellschaft, den Aufbruch von Hierarchien innerhalb der Gruppe und die Förderung von Zusammenhalt und Zusammenarbeit. Wie im Film gezeigt, setzen sich ja irgendwann die Mobber sogar für ihr eigentliches Opfer vor anderen ein. So entsteht Empathie. Plötzlich kommt es nicht mehr drauf an was du bist, sondern wer du bist. Und das ist wünschenswert in der Gesellschaft. Die Stärkung der Gemeinschaft. Nur darf man diese Mittel nicht für Indoktrination ausnutzen und ein politisches Ziel verfolgen. Gesellschaften dürfen nicht isoliert und radikalisiert werden. Diese Gemeinschaften müssen offen und tolerant bleiben.

Doch selbst da fragt sich ja, ob solche homogenen Gemeinschaften nicht gleichzeitig Gruppenzwänge und Spaltung auslösen. Schließlich entsteht durchaus ein gewisser Druck. Zusammengehörigkeit ist etwas schönes, aber erzeugt man es künstlich, dann werden Menschen, die nicht dazugehören wollen/können trotzdem negativ beeinflusst oder sie fühlen sich durch die Gesellschaft unter Druck gesetzt, trotzdem irgendwie konform sein zu müssen.

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Nein. Zuerst ein Mal sind nicht alle linksextrem, die im schwarzen Block stehen. Linksextrem sind die, die auf der Straße gewalttätig werden. Da das aber nicht immer so ist, kann man nicht allgemein von Linksextremen sprechen. Antifa ist außerdem alles andere als linksextrem.

Aber wenn wir von antifa an sich sprechen, dann ist es in der Tat so, dass die Mehrheit weiß ist. Doch woran liegt das? Die genaue Antwort kenne ich nicht, aber sie liegt absolut nicht am Rassismus. Linke Politik ist weltoffen, anti-rassistisch und progressiv. Wenn Ausländer irgendwo willkommen sind, dann in linken Kreisen.

Ich schätze es liegt daran, dass wir als weiße Menschen etwas mehr Verantwortung für unsere Vergangenheit tragen und unsere Privilegien hinterfragen sollten. Tatsächlich ist es auch heute noch so, dass die Hautfarbe eine Rolle in vielen Bereichen des Lebens spielt. Leider.

Zum anderen ist bei uns nicht jeder 2. Mensch schwarz und nicht jeder Mensch, der schwarz ist oder eben von woanders her kommt, auch automatisch super politisiert und politisch aktiv. Genauso wie nicht jeder weiße Mensch politisch interessiert und aktiv ist.

Den Grund dafür weiß ich in der Tat nicht. Was ich aber weiß ist, dass linke Kreise alles andere als rassistisch sind.

Das ist in etwa mit Punk vergleichbar. Punk war damals in den 80ern wahnsinnig erfolgreich und auch teilweise ziemlich politisch. Tatsächlich waren aber die allermeisten Punks weiße Staatsbürger/innen. Und das wurde mal so begründet, dass das ein kulturelles Ding ist. Vor allem in Bezug auf die Afro-Amerikaner. Was die Leute musikalisch begeisterte, war völlig unterschiedlich. Tatsächlich ist vor allem in Amerika immer der Hip Hop die Art des Protests gewesen. Zumindest in den 90ern. Das hat sich kulturell so eingegliedert. Punk war „weiße“ Musik. Hip Hop, Blues, R&B usw war „schwarze“ Musik. Doch waren diese Musikstile durchaus politisch. Nur kannst du halt als Mensch mit Migrationshintergrund nicht unbedingt so viel erreichen, wie als weißer Mensch, der quasi im Krisenumfeld „groß“ wird.

Splittergruppen sind aber auch noch ein weiteres Argument. Die Gruppierungen unterscheiden sich stark nach Ausrichtung und politischen Zielen. Vielleicht könnte man sich da mehr drauf fokussieren. Es wird sicherlich Splittergruppen geben, die vermehrt aus Menschen mit Migrationshintergrund bestehen.

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Sind wir wieder gefangen in politischer Ideologie?

Es gibt „den Osten“ nicht mehr wie wir ihn alle aus den 70ern kennen. Vielleicht sollten wir auch nicht immer wieder über den Osten sprechen. Gefühlt geht es immer um den Osten. Über den Westen wird dagegen eigentlich nie gesprochen.

„Der“ Osten ist ein Stück Land, auf dem Menschen wohnen. Was ist daran speziell? Wir sind ein vereintes Deutschland, in dem es weder die Alliierten gibt, noch die Sowjetunion. Das was im Westen Frankfurt am Main ist, ist im Osten Berlin.

Oder sprichst du von Asien?

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Links

Es gibt keine objektiv „bessere“ Sichtweise. Am Ende denken wir alle, dass wir gegenüber dem Rest die vernünftigsten sind. Ganz egal ob rechts oder links. Es ist nur dann falsch, wenn man extremistisch unterwegs ist. Radikalismus sehe ich nochmal etwas anders, allerdings ist mir Linksradikalismus lieber als Rechtsradikalismus.

Ich persönlich stehe politisch links. Wahrscheinlich sogar recht weit links. Ich lehne zumindest die kapitalistische Ökonomie ab. Macht mich das Radikal? Ich weiß nicht.

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Weil sie selbst vom Rechtsextremismus leben. Die AfD braucht den Rechtsextremismus. Deshalb verdrehen sie Fakten und schießen gegen demokratischen Widerstand. It‘s all about the power.

Die AfD ist so rechtsradikal, dass sie sich nicht verpflichten konnte, auf ihrem Parteitag NS-Parolen zu verhindern. Die Grugahalle in Essen kündigte die AfD nachdem sie die Bedingung stellte, dass die AfD sicherstellen sollte, dass auf ihrer Veranstaltung keine NS-Parolen verwendet werden. Die AfD hat die gesetzte Frist nicht eingehalten und ist schließlich gekündigt worden.

Das muss man sich mal vorstellen. Wenn du selbst DAS als Partei nicht verhindern willst… Das beweist nur ein erneutes Mal, dass die AfD eine rechtsextreme Partei ist.

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Die EU hat Macht. Soweit ich weiß stammen über 50% der Gesetze im deutschen Parlament aus der Feder der Europäischen Union. Und ganz zu schweigen von der Macht der Konservativen im Parlament. Die EU ist viel mächtiger als viele denken. Sie ist sogar so mächtig, dass sie hinter verschlossenen Türen arbeiten kann und die Beteiligung der Gesellschaft mehrheitlich nach und nach blockieren kann.

Das Problem in der EU ist nicht die Macht an sich, sondern die Machtverteilung. Denn die ist ungleich verteilt. Das Parlament kann Gesetze weder vorschlagen, noch entscheidet sie selbst über diese Gesetze. Sie kann nur Gesetzesvorschläge von Rat und Kommission absegnen oder eben ablehnen. Am Ende entscheiden aber Rat und Kommission. Der Rat und die Kommission sind dem Parlament stark überlegen und können Anträge und Vorschläge ablehnen oder Verfahren ausbremsen oder verschieben.

Die EU braucht ein demokratisches Initiativrecht, dass es ihr möglich macht, dass das Parlament Gesetze selbst macht und diese dann auch durchsetzt.

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nice wa

Es ist ein Wortspiel, dass in der Regel genau die gesuchte Zielgruppe erreicht. Genauso bleibt man relevant und bedient die Wut derer, die sich auf solche Späße unwissend einlassen.

Komischerweise lassen sich nämlich häufig immer die gleichen Leute davon provozieren und das, ohne dass über diese These nachgedacht wird. Die Aussage ist nämlich nichts weiter als eine Feststellung. Da steht ein Punkt hinter.

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Na alle möglichen eher linken Parteien.

  • Volt
  • Mera25
  • Tierschutzpartei
  • Die Linke
  • Die PARTEI
  • Die Grünen
  • Piratenpartei
  • Partei der Humanisten
  • SPD

Wobei die großen Parteien (bis auf Linke) wohl nicht gerade am konsequentesten gegen Rechts stehen.

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Genau das ist diese Arroganz, die so viele (mich auch) aufregt. Anstatt das zu hinterfragen, schaut man aus seiner privilegierten Position heraus auf andere herab.

Wer soll dir denn deine Villa putzen? Wer räumt den Dreck weg, den die Schnösel aus dem Fenster schmeißen? Wer putzt einem die goldene Klobrille? Wer sitzt an der Kasse und verkauft dir dein argentinisches Rumpsteak in Aspik?

Solche Jobs sind wichtig und werden selbstverständlich nicht gemacht, wenn man vor hat Ingenieur zu werden und das Abitur abgeschlossen hat. Irgendwer muss die Drecksarbeit machen. Und es kann nicht sein, dass man einfach so hinnimmt, dass Berufe SO schlecht bezahlt werden, dass sich die Arbeit nicht lohnt.

Die Leute sagen immer „Arbeit muss sich wieder lohnen“ und glauben dann ernsthaft, dass die Streichung des Bürgergelds die Lösung wäre. Als wären die Leute in den Drecksjobs alle zu faul. Dass diese wichtigen Berufe dir aber gerade so viel oder noch weniger als das Bürgergeld bezahlen, interessiert sie dann nicht. Ist halt einfacher nach unten zu treten.

Arbeit lohnt sich nur dann, wenn man von dieser Arbeit anständig leben kann. Und dabei ist es egal ob Chirurg oder Reinigungskraft. Arbeit lohnt sich nicht, wenn du neben deinem Job noch extra Geld vom Staat kassieren musst um über die Runden zu kommen. Währenddessen steigt jährlich das Konto der Superreichen. Im Jahr 2021 waren 13 Millionen Menschen von Armut bedroht. Das sind über 15% der Gesamtbevölkerung. Währenddessen besitzen die Deutschen Supperreichen zusammen mehr als 1 Billion Euro.

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Ja

Du sprichst von einer Partei, die offen und gezielt Satire betreibt. Warum sollte man sich über Humor beschweren, wenn es eindeutig als Humor verkauft wird?

Zumal du den Slogan „Nazis töten.“ einfach missverstanden hast. Ich weiß manchmal nicht ob ich mich darüber aufregen oder es lustig finden sollte. Zum einen ist es gut, weil der Slogan bewusst Irritation auslösen soll, zum anderen ist es aber bekloppt, weil die Leute nicht lesen und gleichzeitig denken können.

Der Slogan sagt „Nazis töten.“. Da steht ein Punkt hinter. Damit stellt die Aussage kein Aufruf dar, sondern eben eine Aussage, eine Feststellung. Das ist der Wortwitz daran. Dass Nazis töten ist ein Fakt. Es passiert, dass Nazis töten. Nichts anderes sagt dieser Slogan aus. Da bist du leider auf genau die Falle reingefallen, die die PARTEI gelegt hat. ;)

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Taylor Swift, Harry Styles, Arctic Monkeys, Travis Scott… alles was so global in den Charts steht. Kann ich nichts mit anfangen.

Um aber mal etwas weiter den Eisberg herunterzugehen: Ich mag auch viele der großen Metal Titanen nicht. Iron Maiden, Led Zeppelin, Anthrax, Judas Priest, Megadeth usw.

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