Fast exakt meine Größe, hab 13,5, 19M. Ist glaub ich relativ klein aber nicht extrem klein. Laut einer US-Studie ist ein Penis von 5" (etwa 13cm) zu klein für 38,5% der Frauen. Würde sagen, bei deiner Größe wäre etwa ein Drittel der Frauen unzufrieden. Nicht gut, aber auch nicht dramatisch.

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weiß ich nicht

Als ich 10 war war mein Penis 12-13cm lang. Ich war bei weitem der mit dem Größten in meiner Klasse in der Umkleide. Leider ist er seitdem nicht mehr gewachsen. Später war ich dann der mit dem Kleinsten. Jetzt bin ich 19 Jahre alt.

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13cm ist normal. Bin 19 und meiner ist auch 13cm.

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So habe ich schonmal auf eine ähnliche Frage geantwortet

1. Das Internet, Zugang zu vielen Informationen, die Müll sind, Leuten, die sonst früher unter der Autobahnbrücke oder in der Klapse sitzen würden haben plötzlich riesige Reichweiten und eine Plattform.

2. Der Blick für das Wichtige geht verloren. Unserer Gesellschaft ging es die letzten Jahrzehnte zu gut, da kommt eine Gesellschaft schon mal auf dumme Gedanken, sogenannte Wohlstandsprobleme.

3.Unqualifizierte Leute haben Macht. Leute ohne Ausbildung oder Studium, die niemals "schlechte Zeiten" kannten sitzen heute im Bundestag. Und füllen ihre Taschen.

4. Ideologie vor Mehrheitswille. Demokratie wird nur gewollt, wenn das bedeutet, links oder grün zu wählen.

5. Sittenverfall. Alteingebrachte Sitten, Bräuche, Traditionen, Praktiken, Werte werden als veraltet angesehen und nicht mehr beachtet. Aber es hatte eben einen Grund, dass es sie gab.

6. Unsere Geschichte. Alte Werte sollen am besten vergessen werden, aber niemals dieses eine Kapitel unserer Geschichte. Damit werden viele legitime Ansichten als unsagbar gebrandmarkt, das zerstört den politischen Diskurs und ist die wahre Gefahr für die Demokratie.

7. Egoismus: Nicht mehr die Gesamtgesellschaft zählt für den Einzelnen, sondern nur man selbst. Sprich: Eigenwohl vor Gemeinwohl. Kommt vielleicht auch durch die zunehmende Amerikanisierung (vorangetrieben durch das Internet).

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Als ob Osterfeuer jetzt so schlimm sind... überleg doch mal wie viel andere Staaten (China, Indien, USA...) an CO2 ausstoßen, da soll Deutschland ernsthaft mit den vereinzelten Osterfeuern aufhören? Dann dürfte ja auch keiner mehr Kaminöfen benutzen.

Meistens auch völlige Doppelmoral von Leuten die sowas fordern. Solche Feuer "im Sinne des Umweltschutzes" verbieten, aber sich dann am Tag 5 Avocados o.Ä. einverleiben, die um die halbe Welt transportiert wurden und bei deren Anbau was weiß ich welche Tiere umkommen.

Warum soll man von Traditionen "Relikt aus vergangenen Tagen" ablassen? Dann können wir ja auch von Ostern, Pfingsten etc. als Relikte aus vergangenen Tagen ablassen, gehen wir eben dann arbeiten im Sinne des Wirtschsftswachstums. Lächerlich, mehr fällt mir dazu nicht ein. Schade, dass scheinbar viele Leute so denken, aber irgendwo müssen die 15% Grünen-Wähler ja herkommen...

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AfD

Die AfD ist die einzige Partei, die ausspricht, was der gesunde Menschenverstand jedem sagen sollte.

Die CDU grenzt sich zu wenig von den linken Parteien (SPD, Grüne) ab.

Die FDP kann man nicht mehr ernst nehmen.

Wer immer noch SPD und Grüne wählt guckt entweder keine Nachrichten oder ist sehr sehr reich.

BSW ist auch nicht schlecht, mir aber zu links eingestellt (z.B. hinsichtlich Sozialpolitik).

Ich hoffe die AfD wird noch stärker, ich weiß nicht, wo Deutschland sonst in 10 Jahren steht. Klar ist die AfD vielleicht auch kein Heilsbringer, aber ich glaube an das Potential dieser Partei, Deutschland wieder zu einem besseren Land zu machen. Wenn sie Regierungsverantwortung hätten, könnten sie sich endlich mal beweisen.

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AFD

Die AfD ist die einzige Partei, die Sachen des gesunden Menschenverstandes offen ausspricht. Die CDU grenzt sich von den anderen (linken) Parteien, (SPD, Grüne), kaum ab. Die FDP ebenso, außerdem finde ich, kann man die FDP nicht mehr ernst nehmen. BSW ist auch nicht in allen Punkten schlecht, mir persönlich aber zu deutlich links (Sozialpolitik).

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Wahnsinnig schlecht.

Nicht arbeiten zu können ist die eine Sache, aber aus Erfahrung kann ich sagen, dass die meisten Menschen die stempeln gehen nicht arbeiten wollen. Mit der Begründung, der Standard vom Bürgergeld würde ihnen ja reichen. Denen ist gar nicht klar, dass das Geld dafür nicht gedacht ist. Früher stand im Sozialgesetz "Die Sozialhilfe soll den Empfänger dazu befähigen, unabhängig von ihr zu leben". So sehe ich das auch. Wenn man immer nur alle Sätze erhöht macht das alles, aber es aktiviert niemanden, zu arbeiten. Und wenn man sich die Sätze mal anguckt... so wenig ist das nicht. Das ist mehr, als einige Leute die ich kenne nach Arbeit mit allen Abzügen zur Verfügung haben. Wenn ich allen Bürgern auf der Tasche liege, kann ich eben nicht erwarten, jeden Monat 5x vollzutanken, ins Kino zu gehen wann ich will, neue technische Geräte zu haben und Feinkost zu essen. Auch wenn alles teuer geworden ist, kann man immer noch einigermaßen billig leben, wenn man drauf achtet. Die Sätze sind ja auch gestiegen. Man kriegt als alleinstehender über 500 Euro Bürgergeld, sagen wir 500 Euro glatt.

Essen an einem Tag:

Frühstück: Aufbackbrötchen (billig ca. 1 Euro im Sechserpack), billigen Käse, billige Wurst, sagen wir pro Tag, ein Getränk, sagen wir pro Tag 2 Euro.

Mittagessen: z.B. 500g-Packung Spaghetti, 0,79 Euro, dazu Sauce aus dem Glas+Getränk, 3 Euro pro Tag.

Zwischendurch: Obst für ca. 1 Euro oder was Süßes für etwa das gleiche, vielleicht ein Brot mit Käse, ähnlicher Preis.

Abends: Tütensuppe mit Brötchen, alternativ: Tiefkühlkost oder ein Salat. Etwa 3-4 Euro.

Nur mal um aufzuzeigen was man sich alles gut leisten kann:

Toastbrot oder Graubrot, 1 Packung für circa 1-1,50€, kann man einfrieren und lange von essen

Nudeln, Reis für unter 1€ pro 500g

Schokolade, z.B. Gut+Günstig, unter 1€

Obst, z.B. Äpfel, Bananen, Birnen unter 1€

Cornflakes in der großen Packung, kann man wochenlang von essen, etwa 4€

Milch um 1€-1,30€

Glas Marmelade, um 1-1,50€, reicht tagelang

Wurst, Käse von z.B. ja: etwa 1€ in der Packung, reicht tagelang

Kaffee, Tee aus der Packung: 2-5 Euro, reicht lange

Getränke: Freeway, Eistee, teilweise für 30-70 Cent in der halben Liter Flasche oder z.T. sogar 1,5 Literflasche

Wasser aus dem Hahn ist (fast) umsonst.

Sagen wir, man kann für knapp unter 10 Euro pro Tag essen und völlig satt werden.

Sind im Monat 300 Euro, sagen wir, man gönnt sich ab und zu mal was, also 350.

Produkte wie Duschgel, Zahncreme, Toilettenpapier etc, nochmal +20 Euro pro Monat

Kleidung: Bei KiK, Takko, für unter 10, z.T für unter 5 Euro zu haben. Sagen wir pro Monat 40 Euro (was schon viel ist).

Sagen wir nochmal 30 Euro für irgendwas anderes, was man vllt. so braucht.

Sind wir bei 410-440 Euro.

Dann hat man immer noch 60 Euro übrig, die man zur freien Verfügung hat.

Selbst wenn man über 2 Euro (!) pro Tag mehr ausgeben würde, wären immer noch ein paar Euro übrig. Und ich habe schon großzügig kalkuliert

Wo ist das Bürgergeld bitte zu niedrig?

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Nein, weil:

Hsb noch nie so einen Quatsch gehört. Wer sowas fordert ist nur neidisch und gönnt anderen ihren Wohlstand nicht. Nicht arbeiten zu können ist die eine Sache, aber aus Erfahrung (nicht von RTL2) kann ich sagen, dass die meisten Menschen die stempeln gehen nicht arbeiten wollen. Mit der Begründung, der Standard von Hartz IV würde ihnen ja reichen. Denen ist gar nicht klar, dass das Geld dafür nicht gedacht ist. Früher stand im Sozialgesetz "Die Sozialhilfe soll den Empfänger dazu befähigen, unabhängig von ihr zu leben". So sehe ich das auch. Wenn man immer nur alle Sätze erhöht macht das alles, aber es aktiviert niemanden, zu arbeiten. Und wenn man sich die Sätze mal anguckt... so wenig ist das nicht. Das ist mehr, als einige Leute die ich kenne nach Arbeit mit allen Abzügen zur Verfügung haben. Wenn ich allen Bürgern auf der Tasche liege, kann ich eben nicht erwarten, jeden Monat 5x vollzutanken, ins Kino zu gehen wann ich will, neue technische Geräte zu haben und Feinkost zu essen. Auch wenn alles teuer geworden ist, kann man immer noch einigermaßen billig leben, wenn man drauf achtet. Die Sätze sind ja auch gestiegen.

Leute, die vermögend sind, haben dafür in aller Regel auch was getan und wenn nicht, liegen sie wenigstens keinem auf der Tasche. Und so reich sind "die oberen 10%" auch gar nicht.

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Meinung des Tages: Wie bewertet Ihr die Verfassungsänderung in Frankreich, durch welche ein Recht auf Abtreibung besteht?



In Frankreich gab es eine Einigung: Völlige Straffreiheit bei Schwangerschaftsabbrüchen. Als erstes Land der Welt ist dort nun das Recht auf einen Schwangerschaftsabbruch geschützt. Die weltweiten Reaktionen gehen stark auseinander.



Abstimmung in Frankreich

Im Schloss von Versailles fand die Abstimmung statt. Man kann durchaus behaupten, dass eine klare Mehrheit das Projekt von Staatspräsident Emmanuel Macron befürwortet hat. Insgesamt 780 Parlamentarier stimmten mit „Ja“, lediglich 72 mit „Nein“.

Nötig gewesen wäre eine Drei-Fünftel-Mehrheit, sodass das Gesetz angenommen wird. Mehrere Redner bezeichneten das Votum als „historisch“.

Auslöser für die Verfassungsänderung

Bereits seit 1975 sind Abtreibungen bis zur zehnten Woche der Schwangerschaft in Frankreich straffrei. Inzwischen gilt die Möglichkeit bis zur 14. Woche – übernommen werden die Kosten dabei durch die Krankenkasse.

Der politische Prozess, das Recht auf Abtreibung in der Verfassung festzuschreiben, wurde allerdings durch eine komplett andere Entscheidung in Gange gesetzt: Im Sommer 2022 wurde durch den Supreme Court in den USA das Urteil „Roe v. Wade“ von 1973 gekippt. Das bedeutete das Ende des Rechts auf Abtreibung.

Diese Entscheidung führte in Frankreich zu massiven Debatten in der Öffentlichkeit und nun letztlich zu einer Verfassungsänderung.

Großteil der Franzosen war für die Änderung

86 Prozent der Franzosen befürworten Umfragen zufolge eine komplette Liberalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen.

Doch natürlich gibt es auch Gegenstimmen: Mehrere Hunderte von Abtreibungsgegnern versammelten sich während der Abstimmung nahe des Kongresses, um gegen die geplante Änderung zu protestieren. Deutliche Ablehnung wurde auch von Seiten der katholischen Kirche kommuniziert.

Unsere Fragen an Euch: Wie denkt Ihr über die Verfassungsänderung in Frankreich? Welche Vor- und Nachteile können dadurch entstehen? Wäre eine solche Änderung in Deutschland auch möglich und sinnvoll?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Obwohl dieses Thema sehr emotional ist, bitten wir Euch darum, an die Netiquette zu denken und auf Augenhöhe miteinander zu diskutieren. Vielen Dank!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.sueddeutsche.de/politik/frankreich-abtreibung-verfassung-1.6421685

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/frankreich-abtreibung-verfassung-102.html

https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/reaktionen-roe-wade-supreme-court-entscheidung-abtreibung-usa-101.html 

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Finde ich absolut nicht gut. Es gibt Verhütungsmittel aller Art, die, wenn man sie richtig anwendet, sehr sehr großen Schutz bieten. Und selbst wenn man ungewollt schwanger wird: Wofür gibt es denn z.B. die Kinderklappe? Ausnahme sind für mich, wenn entstanden aus Vergewaltigung o.Ä. Dann kann ich die Entscheidung nachvollziehen. Ggf. bei schwerster Behinderung des Kindes, aber nur nach ausführlicher Beratung. Für alle anderen Fälle habe ich kein Verständnis. Als erwachsener Mensch muss man eben auch Verantwortung übernehmen können. Für mich ist die Abtreibung bei "ungewollt schwanger" Mord. Geschmacklos, so zu tun, als seien die Mütter oder Eltern da die Opfer.

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1. Das Internet, Zugang zu vielen Informationen, die Müll sind, Leuten, die sonst früher unter der Autobahnbrücke oder in der Klapse sitzen würden haben plötzlich riesige Reichweiten und eine Plattform.

2. Der Blick für das Wichtige geht verloren. Unserer Gesellschaft ging es die letzten Jahrzehnte zu gut, da kommt eine Gesellschaft schon mal auf dumme Gedanken, sogenannte Wohlstandsprobleme.

3.Unqualifizierte Leute haben Macht. Leute ohne Ausbildung oder Studium, die niemals "schlechte Zeiten" kannten sitzen heute im Bundestag. Und füllen ihre Taschen.

4. Ideologie vor Mehrheitswille. Demokratie wird nur gewollt, wenn das bedeutet, links oder grün zu wählen.

5. Sittenverfall. Alteingebrachte Sitten, Bräuche, Traditionen, Praktiken, Werte werden als veraltet angesehen und nicht mehr beachtet. Aber es hatte eben einen Grund, dass es sie gab.

6. Unsere Geschichte. Alte Werte sollen am besten vergessen werden, aber niemals dieses eine Kapitel unserer Geschichte. Damit werden viele legitime Ansichten als unsagbar gebrandmarkt, das zerstört den politischen Diskurs und ist die wahre Gefahr für die Demokratie.

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Ja, Migranten mit deutschem Pass sind juristisch Deutsche. Aber trotzdem haben sie einen Migrationshintergrund, da nutzt auch der deutsche Pass nichts. Und solche Leute sind in Kriminalitätsstatistiken überrepräsentiert. Zumindest solche Migranten aus gewissen Gebieten der Erde (wir reden natürlich über z.B. Isländer, Kanadier und Liechtensteiner ;)) Wahnsinn, wieviele Leute die Realität nicht sehen wollen. Die Medien verschleiern das immer, um keine Angst zu schüren, man will ja nicht, dass einem das ganze System um die Ohren fliegt. Sind eben alles bedauerliche Einzelfälle...

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Nein, erlauben

Ich hab selten so einen Müll gehört. Ist doch ein schöner Brauch, warum sollte man von allen Traditionen Abschied nehmen? Gesoffen wird auch anderswo, wenn nicht da, dann in der Disco, können wir dann ja auch verbieten. Das Argument mit den Rechten ist wieder typisch, mittlerweile ist ja alles rechts. Und zum Thema Klimawandel: Es könnte mir nicht egaler sein, dass irgendwelche Feuer CO2 ausstoßen, im Vergleich zu anderen Quellen ist das ja wohl lachhaft. Ich bin echt fassungslos, dass mittlerweile alles verboten werden soll. Und immer aus den gleichen Gründen. Rechts oder Klima.

Das beste Deutschland aller Zeiten, Leute!

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Meinung des Tages: Köln entkriminalisiert das Schwarzfahren - was denkt Ihr über diese Regelung?

Fürs Schwarzfahren ins Gefängnis? Das ist in vielen Städten Deutschlands weiterhin Praxis. In Köln ist damit jedoch ab sofort Schluss. Ziel sei es, das Schwarzfahren zu entkriminalisieren und am Ende des Tages auch die Justiz zu entlasten… 

Entkriminalisierung des Schwarzfahrens

Bislang war es durchaus möglich, dass Menschen, die den öffentlichen Nahverkehr zu häufig ohne gültiges Ticket genutzt haben, im schlimmsten Falle dafür auch ins Gefängnis kommen konnten. Deutschlandweit betrifft das jährlich mehrere hunderte Menschen. Im Dezember des vergangenen Jahres beschloss der Stadtrat in Köln, für das Schwarzfahren künftig keine Strafanzeige mehr zu erstatten. Das geplante Vorhaben wird nun in die Tat umgesetzt.

In der bisherigen Praxis wurden Personen, die drei mal innerhalb eines Jahres oder vier Mal binnen von zwei Jahren beim Schwarzfahren erwischt worden sind, angezeigt. Laut Matthias Pesch, dem Leiter der Unternehmenskommunikation der Kölner Verkehrsbetriebe, soll damit nun Schluss sein. Die Strafe von 60€ für das Fahren ohne Ticket allerdings bleibt bestehen.

In der Regel betrafen die Gefängnisstrafen Menschen, die angesichts des Schwarzfahrens zu Geldstrafen verurteilt wurden, diese allerdings nicht bezahlen konnten. Hierbei handelte es sich überwiegend um Wohnungslose, Suchtkranke und arme Menschen. FDP-Ratspolitiker Volker Görzel verwies im Dezember 2023 auf die Diskrepanz zwischen dem Fahren ohne Ticket sowie dem Falschparken in der Stadt: Während Falschparker lediglich mit Knöllchen rechnen mussten, konnten Schwarzfahrer unter Umständen im Gefängnis landen.

Durch den Vorstoß des Kölner Stadtrats bzw. den Verzicht auf Strafanzeigen könne zudem die Justiz entlastet werden. Linken-Politikerin Güldane Tokyürek verwies ferner auf den Umstand, dass durch Anzeigen bei der Staatsanwaltschaft keine Zahlungsfähigkeit hergestellt werde. Menschen, die ihre Tickets nicht bezahlen können, sind i.d.R. auch nicht imstande, für die Geldstrafen aufzukommen.

Reaktionen auf die neue Regelung

Vor allem auf Seiten des Verbands Deutscher Verkehrsbetriebe blickt man eher skeptisch auf den Vorstoß aus Köln, da man befürchtet, das Schwarzfahren könne verharmlost werden. Obgleich regelmäßig flächendeckende Kontrollen stattfinden, sind die jährlichen Einbußen von ca. 300 Millionen Euro immens. KVB-Sprecher Pesch befürchtet, dass hinsichtlich der wegfallenden Strafverfolgung "eine negative Signalwirkung" ausgeht, die zu einer höheren "Quote der Fahrgäste ohne gültigen Fahrausweis" führen könnte.

In der Folge müssten die Ticketpreise des ÖPNV durch die fehlenden Einnahmen sukzessive erhöht werden, worunter auch all diejenigen leiden, die regelmäßig und pflichtbewusst ihre Tickets bezahlen. Letztendlich müsse aber abgewartet werden, inwieweit sich die neue Regelung tatsächlich auf das Fahrgastverhalten auswirke, so Pesch.

Einer Umfrage von infratest dimap zufolge sprechen sich c.a. 2/3 der Deutschen dafür aus, das Fahren ohne Ticket zu entkriminalisieren.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was denkt Ihr über die Regelung aus Köln?
  • Sollten regelmäßige Schwarzfahrer im Gefängnis landen dürfen?
  • Welche Strafmaßnahmen wären für überzeugte Schwarzfahrer Eurer Meinung nach angebracht?
  • Gibt ein Tarifsystem überhaupt noch Sinn, wenn harte Sanktionen entfallen?
  • Sollte der ÖPNV für Ärmere grundsätzlich kostenlos sein?
  • Würdet Ihr bei solch einer Regel häufiger ohne Ticket fahren?

Wir freuen uns auf Eure Antworten

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quelle:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/schwarzfahren-koeln-100.html

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Ich finde die Änderung nicht gut, da...

Schwarzfahren mit Knast bestrafen ist natürlich heftig und z.T auch unverhältnismäßig. Trotzdem finde ich sollte Schwarzfahren weiterhin ein fettes Bußgeld geben und bei Wiederholung auch angezeigt werden und ggf. mit Knast bestraft werden. Sonst können ja Leute, denen das Bußgeld egal sein kann wie sie wollen die Allgemeinheit belasten. Ist doch völlig asoziales Verhalten sowas. Aber anstatt als Justiz darunter einzuknicken und das zu entkriminalisieren, sollte man lieber mal darüber nachdenken, ob es nicht gut wäre, Busse und Straßenbahnen kostenlos nutzbar zu machen, z.B durch Steuergelder, die momentan ans andere Ende der Welt geschickt werden.

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Meinung des Tages: Dauerstreitthema "Taurus" - wie steht Ihr aktuell zur möglichen Lieferung?

Seit Monaten wird bereits über eine etwaige Lieferung von "Taurus"-Marschflugkörpern an die Ukraine diskutiert. Während ein Gros der Deutschen eine Lieferung an die Ukraine weiterhin ablehnt, bringt Großbritannien unterdessen einen Ringtausch ins Spiel...

Die Sorge davor, Kriegspartei zu werden

Obgleich die Ukraine weiterhin auf die Lieferung der für den Kriegsverlauf durchaus gewinnbringenden "Taurus"-Marschflugkörper pocht, lehnt Bundeskanzler Olaf Scholz die Lieferung an die Ukraine nach wie vor ab. Begründet wird das vehemente "Nein" mit der Tatsache, dass der Marschflugkörper eine Reichweite von ca. 500 Kilometern besitzt und somit theoretisch auch Ziele auf russischem Territorium angegriffen werden könnten.

Der Bundeskanzler warnt vor der Gefahr einer direkten Involvierung Deutschlands in den Kriegsverlauf; Deutschland dürfe - trotz der massiven militärischen Hilfen für die Ukraine - auf keinen Fall zur direkten Kriegspartei werden. Verteidigungsminister Boris Pistorius teilt die Haltung des Kanzlers, der erklärt habe, dass es in diesem Krieg "eine entscheidende Linie [gebe], die wir niemals übertreten" sollten. Darüber hinaus verweist er auf den Umstand, dass Langstreckenraketen den Kriegsverlauf durchaus beeinflussen, aber mitnichten komplett entscheiden könnten.

Oppositions- und Koalitionspolitiker hingegen kritisieren den Kanzler für seine demonstrative Absage an die Ukraine. CDU-Verteidigungspolitiker Roderich bemängelt, dass der Kanzler "seine eigene Koalition bewusst hinters Licht" führen würde, "obwohl eine Mehrheit der Abgeordneten [...] die Lieferung [...] zum Schutz der Ukraine befürwortet". FDP-Verteidigungsexpertin Marie-Agnes Strack-Zimmermann spricht sich ebenfalls seit Monaten konsequent für eine Lieferung des Marschflugkörpers an die Ukraine aus.

Mehrheit der Deutschen lehnt "Taurus"-Lieferung ab

Wenngleich der Bundeskanzler in manchen Punkten derzeit nicht auf den Rückhalt in der Bevölkerung hoffen kann, so hat dieser laut jüngstem ARD-Deutschlandtrend in puncto "Taurus"-Lieferung zumindest die Mehrheit der Bevölkerung hinter sich.

Aktuell sprechen sich 61% der Befragten gegen eine Lieferung der Waffe an die Ukraine aus. 29% würden eine Lieferung derzeit befürworten. Im August 2023 stimmten noch 52% der Befragten dagegen und 36% dafür.

Für die jüngste Umfrage, in der es darüber hinaus auch um den Konflikt im Gaza-Streifen sowie Deutschlands Rolle innerhalb der NATO ging, wurden insgesamt 1.288 wahlberechtigte Personen im Zeitraum vom 04. bis 06. März 2024 per Zufallsprinzip via Telefon oder Online-Befragung interviewt.

Deutsch-britischer Ringtausch als Alternative?

Angesichts der ablehnenden Haltung des deutschen Kanzlers, hat der britische Außenminister David Cameron nun eine weitere Möglichkeit vorgeschlagen, der Ukraine zu helfen - mithilfe eines Ringtauschs von Marschflugkörpern. Bei einem solchen Tausch würde Deutschland "Taurus"-Marschflugkörper an Großbritannien abgeben und London wiederum weitere Flugkörper vom Typ "Storm Shadow" an die Ukraine weiterleiten. In Kontrast zum "Taurus" deutscher Bauart verfügen die meisten Flugkörper der europäischen Partner jedoch über eine weitaus geringere Reichweite von ca. 250km.

Für den Grünen-Europapolitiker Anton Hofreiter wäre - obwohl dieser eine "Taurus"-Lieferung bevorzugt - ein möglicher Ringtausch zumindest eine gute Alternative, um der Ukraine weiterhin zu helfen. Die Union indes hält wenig von dem Vorschlag. Hier pocht man darauf, der Ukraine im Kampf gegen die russischen Invasoren mit den bestmöglichen Waffensystemen zur Seite zu stehen, anstatt diese mit weitaus weniger effizienten Waffen unserer europäischen Nachbarn zu versorgen.

Unsere Fragen an Euch: Wie steht Ihr aktuell zur Lieferung von "Taurus"-Marschflugkörpern an die Ukraine? Wieso seid Ihr dafür / dagegen? Was haltet Ihr von der Ringtausch-Idee Camerons? Wie weit soll / muss Deutschland bei der Unterstützung der Ukraine gehen? Sollte Deutschland mehr auf mögliche diplomatische Bestrebungen anstelle von Waffenlieferungen setzen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-3416.html

https://www.tagesschau.de/inland/taurus-ringtausch-vorschlag-100.html

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/abhoeraffaere-sondersitzung-100.html

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/taurus-abstimmung-bundestag-100.html

https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-pdf-138.pdf

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Ich bin gegen eine Lieferung, da...

Unsere Bundeswehr liegt in Trümmern, an allen Ecken und Enden fehlt Geld, aber hauptsache Tonnenweise Waffen und Geld in die Ukraine schicken. Aber wenn die USA es so wollen, dann macht Deutschland das auch so... Die Ukraine gewinnt diesen Krieg nicht (wenn das heißt, dass die ganze Ukraine + Krim zurückgewonnen werden soll), auch nicht mit vielen Waffen von uns.

Ich finde wir sollten noch ein paar Millionen mehr für die Förderung positiver Maskulinität in Ruanda investieren oder für Elektrobusse in Peru Wichtig ist nur, dass das Geld auf keinen Fall dem deutschen Steuerzahler in irgendeiner Weise zu Gute kommt.

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