Leider sagt der Artikel nichts über vermutete Ursachen für diesen starken Anstieg der Fälle von häuslicher Gewalt.
Ziel von gewaltbereiten und gewalttätigen Menschen ist immer Macht und Kontrolle. Diese wollen bevorzugt und dringender Männer, weil ihnen Ohnmacht und Kontrollverlust sehr zu schaffen und Angst machen.
Weiter spielen Drogen, Alkohol, Eifersucht und Streit eine weitere Rolle.
Frauen dagegen wollen eher zu wenig und selten Macht und Kontrolle, so dass sie zu nachgiebig sind und gewalttätige Männer bei ihrem Rundumschlag unterstützen. Das zeigen z.B. Versöhnungen im Gerichtssaal, wenn Frauen nach einiger Zeit (von der Anzeige bis zur Verhandlung) verzeihen und ihre Anzeige zurück nehmen. Dabei sind sie zu weich und inkonsequent. Sie wollen zu dringend vermeintliche Harmonie und Liebe, sind zu liebesbedürftig.
Alles in allem geht es um (starke) Gefühle.
Alle Betroffenen sind stark von ihren Gefühlen gesteuert, der Verstand, die Vernunft, Bedachtheit kommen dabei zu kurz.
Menschen werden aggressiv, wenn sie sich bedroht und hilflos fühlen.
Männer wollen erwartungsgemäß erfolgreich, machtvoll, kraftvoll, stark, potent .... sein. Das ist ihnen sehr wichtig. Sonst fühlen sie sich sehr schlecht. Wenn nichts anderes bleibt, so wollen sie zumindest Macht und Kontrolle über die Frau, nicht dass sie neben ihr noch erblassen und schlecht, unmännlich dastehen. Ohne Erfolg, Macht, Kontrolle .... fühlen sie sich schnell als Versager und schlecht, was große Ängste in ihnen auslösen kann.
Von ihren eigenen Unzulänglichkeiten fühlen sie sich bedroht.
Natürlich könnten Männer ihre aggressive Energie auch einfach in Vorhaben, in ein mutiges Leben, das sie wagen, in Projekte stecken, an Herausforderungen herantreten, anstatt die Frau und Partnerin zu treten.
Die Gefühle aber sind so stark und Angst lähmt das Überlegen und Denken, so dass sie meiner Ansicht nach blind vor Wut zuschlagen.
Angst ist ein starkes Gefühl, das sich sehr echt anfühlt.
Angst lähmt, so dass Betroffene nicht mehr klar denken können.
Schlechte Gefühle übermannen Männer. Sie finden in Gewalt eine kurze Erleichterung, weil sich dabei alle Anspannung, aller Druck für kurze Zeit abbaut.
Gefühle sind auch Wahrnehmungsprozesse, aber blind vor Angst und Wut können Betroffene nur noch Angst wahr nehmen, eingeschränkt, selbstgerecht und gewaltig reagieren.
Die Angst vorm Scheitern / Versagen ist sehr groß und sie stehen (hausgemacht) stark unter Druck.
Andere, erfolgreiche Männer denken anders übers Scheitern. Sie sehen Scheitern als einen Teil ihres Erfolgs.
Zu viele Männer erliegen ihren starken Gefühlen und Ängsten und reagieren diese mit Gewalt an Frauen ab. Irgendwohin muss die Energie.
Jeder Mensch entscheidet täglich aufs Neue, wo hinein er seine Energie und Kraft lenkt.
Gegen andere?
Gegen sich selbst?
Für etwas?
Von Angst getrieben entscheiden sich viele Männer gegen die Frau, im Irrglauben, so an Macht und Kontrolle zu kommen. Wenn Frau dabei mitmacht, schaffen sie das auch.
Muslimische Männer sind in meinen Augen besonders ängstlich, weil sie ihre Frauen stark unterdrücken. Auch zeigen sie ihre Ängste, wenn sie sich ängstlich an religiöse Leitlinien klammern und alles andere ängstlich auszugrenzen versuchen.
Womöglich versagten sie bereits in ihrer Heimat und können im Westen auch wieder nicht punkten. Das frustiert sicherlich sehr.
Ängstlichen Menschen fehlt es an vielen Informationen. Mit diesen hätten sie für alles mehr Verständnis und in Probleme tieferen Einblick, könnten mit mehr Informationen zu allem öfter lösungsorientiert handeln.
Bildung / geistig-seelische Weiterentwicklung wäre eine gute Lösung.
Wer will durch Gewalt an Macht und Kontrolle (über andere Menschen) kommen?
Ein gesunder Mensch oder ein psychisch gestörter?
Wer seine Gefühle nicht unter Kontrolle hat, den haben seine Gefühle unter Kontrolle.Willy Meurer
Gewaltbereite Männer sollten also besser eigene, zu starke Gefühle unter Kontrolle bringen, weniger ihre Frauen, die Macht über sich selbst gewinnen, weniger über ihre Frauen.
Projektion aber ist generell weit verbreitet.
Es ginge darum, gefühlsmäßig in ein Gleichgewicht zu kommen und auch in ein Gleichgewicht zwischen Gefühl und Verstand.
Und natürlich darum, sich eigenen Ängsten mutig zu stellen.