Ich kenne das aus meiner Jugend. Da hatte ich auch so eine Phase. Aber mit 12 wusste ich noch nicht so richtig was "Schwul" bedeutet. Das kam mit 15 bis 19.
Da ich mit 12 schön gemerkt habe, das mir das tragen von "Frauenkleidern" und Unterwäsche spaß gemacht hat und es mit 15 in der Klasse hieß, das man "Schwule" daran erkennt, das sie "Frauenkleider" tragen, kam in mir auch eine Homophobie auf, weil ich jetzt glaubte, schwul zu sein, aber es nicht war haben wollte. Aber nach einem Vorfall auf einem Hauptbahnhof, wo ich als junger Motorradfahrer auf auf dem großen Stadtplan den Weg suchte, weil ich mich nicht auskannte, bekam ich ein Kompliment von einem 30ig jähren, für mein Hinterteil der der Motorradlederhose. Da bin ich ausgerastet und wollte ihm sofort eine reinhauen. Aber er entschuldigte sich sofort und beschwichtigte mich.
Wir sprachen danach noch und ich merkte, das es ein ganz normaler Mensch war. Als ich klar gemacht habe, das ich hetero sein, sprach er auch nicht mehr mit einer "schwuchelichen" Stimme zu mir, sondern ganz normal. Ich merkte, dass ich eine völlig falsche Vorstellung hatte. Er sagt auch, das Schwule gar nicht so auf "Transvestierten" stehen und die meisten Transvestierten gar nicht Schwul sind. Nach dieser Begegnung, war meine Homophobie weg.
Schwule wollen dir nichts. Heutzutage ist die Scene so gut vernetzt, da wir man auch nicht mehr angeschwult, wie früher.