1. Mehr Energie. Und wie stark das seine Fäden durchs Leben zieht, wie viel Energie man hat, merkst du erst, wenn du mehr Energie hast. Mehr Energie bedeutet nicht nur keinen Schwindel, Schwäche und Müdigkeit, und auch nicht nur, dass man körperlich mehr schafft, sondern Energie ist auch für die Stimmung wichtig. Mangelernährung erschafft eine depressive Grundstimmung, es fehlt sogar die Energie für Emotionen oder für Mimik. Wenn du mangelernährt bist, bist du auch innerlich tot, brennst für nichts mehr, begeisterst dich für nichts mehr. Das macht einen extremen Unterschied im Leben.
2. Viel mehr Zeit im Leben, sich anderem zu widmen, wovon man mehr hat.
3. Freiheit. Der ganze Teil bezüglich des Themas, der dich so belastet und deine Stimmung so negativ beeinflusst, fällt weg. Was Betroffene wie du denken, ist, dass es nur die Alternativen zwischen Essstörung ausleben und so Leid minimieren oder nicht ausleben und leiden gibt. Es ist aber eher das Gegenteil. Gegen die Essstörung zu kämpfen, bedeutet ja nicht nur, dein Verhalten zu ändern. Es bedeutet, dein Gefühlsleben und deine Glaubenssätze so zu verändern, bis du die Gründe, warum du dein Essen so zwanghaft kontrollierst, überwindest. Und wenn du sie überwunden hast, dann leidest du auch nicht mehr, obwohl du dich nicht mehr essgestört verhälst. Du hast das Thema vollständig hinter dir und bist wirklich frei davon, weil du gar nicht mehr diese quälenden Gedanken hast. Das bedeutet es, gesund zu werden.