Ich bin Schweizer und lebe in der Nähe von Basel, 10 km von der deutschen Grenze entfernt. Ich gehe nur selten in Deutschland einkaufen und auch nur deshalb, weil es in Deutschland Artikel gibt, die man in der Schweiz nicht oder kaum erhält.

In der Regel besuche ich Hieber, selten auch einmal den Müller Drogeriemarkt für gewisse Salben, die ich in der Schweiz kaum bekomme.

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Musikgeschmack ist bekanntlich eine Frage der Epoche, in der man aufgewachsen ist. Die mehr oder weniger lebenslangen Präferenzen kristallisieren sich laut Wissenschaft bereits in der Pubertät heraus.

Ich hasse- ja hassen isst das richtige Wort- praktisch alles, womit die gängigen Radiosender ihre Hörerschaft heutzutage foltern. Am Schlimmsten ist Rap. Sorry, aber ich habe mir tatsächlich die Mühe gemacht, die beliebtesten Rap-Hits anzuhören. Mein Arzt ist optimistisch, dass ich das ohne grosse Folgeschäden überleben werde. Also: die Texte sind durchwegs Mist und entsprechen künstlerisch dem Niveau von unbegabten 12 jährigen. Die Musik besteht in der Regel aus wenigen Grundtönen mit den immer selben Akkorden und Harmonien. Sie erinnern an Kindergartenlieder. Ich kann vor allem eines nicht nachvollziehen: weshalb versuchen diese Typen ihre Texte in Reimform zu präsentieren, wenn sie das nicht beherrschen? Und ja: die können vermutlich alle gut zu ihrer Musik bewegen. Dann sollen sie meinetwegen tanzen, aber nicht zu dem Mist, den sie uns vorsetzen.

Ich habe fertig…

…und an alle, die meine Meinung nicht teilen. Gut so, behaltet Eure Favoriten, wir haben unsere Altvorderen mit unserem Musikgeschmack auch genervt.

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Alle Filme, bei denen die Helden neue Hoch- und Weitsprungrekorde aufstellen, sich an einer Liane über 50 Meter breite Abgründe schwingen, mit einem 4- fachen Auerbachsalto auf den Beinen landen und dort dreissig Angreifer niedermetzeln ohne selber einen Kratzer abzubekommen. Man kann es schliesslich auch übertreiben….

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Ich lege bei der Kleidung Wert auf gute Qualität, und insbesondere auch darauf, dass meine Kleider fair produziert werden und nicht von irgendwelchen Näherinnen aus Bangladesch hergestellt werden, die unter menschenunwürdigen Bedingungen und zu einem lächerlichen Lohn arbeiten, damit wir billige Kleidung erhalten.

Ich mag es eher locker- lässig, im Sommer T-Shirt, kurze Hose und Flipflops oder griechische Sandalen, alles von guter Qualität. Hemd, Krawatte, lange Hose und Jacket sind für mich der absolute Gräuel. Leute, die sich freiwillig so kleiden sind mir eher suspekt.

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Zuerst einmal sage ich mir, dass das irgendwann vorbei sein wird, und es mir bald wieder gut gehen wird. Als zweites erinnere ich mich daran, dass es zu einem nicht unwesentlichen Teil von mir und meinem Tun abhängt, wie gut es mir geht und wie lange die Krise anhält. Und drittens hilft es enorm, wenn ich in solchen Momenten nett mit mir selber bin und zu mir Sorge trage. Ich tue dann bewusst das, was mir gut tut und mir hilft, z.B. Musik hören. Andreas Vollenweiders Harfenmusik ist nachweislich wohltuend. Diese Musik wird von Fachleuten in der Psychiatrie angewendet und sie hilft tatsächlich gegen Ängste und Unbehagen

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An Schulfächern so ziemlich alles ausser Deutsch, Geschichte, Musik und Sport. Bio ging gerade noch so, und Algebra war nicht schlimm, weil ich das aus unerklärlichen Gründen kapiert habe.

Ich habe aber trotzdem ziemlich viele toller Erinnerungen, erstens weil wir im Alter von 12- 16 eine verschworene Gemeinschaft waren und weil wir zweitens einen super Klassenlehrer hatten, der zwar streng sein konnte, aber eben super unterrichtete und uns wohlwollend begegnete. Er studierte mit uns über die Mittagszeit- also in unserer und seiner Freizeit- zweimal ein Theaterstück ein, und fungierte dabei sowohl als Intendant als auch als Regisseur. Die ganze Schule mit allen Klassen war in irgendeiner Form beteiligt, z.B. mit Kulissenbau oder mit einer Klasse, die einen Gespenstertanz mit der Turnlehrerin einstudierte als wir das „Gespenst von Canterville“ auf die Bühne brachten. Der Musiklehrer komponierte dafür übrigens ein Stück, das er mit dem Schulchor ins Stück integrierte und so weiter.

Das Ganze war eine Riesenshow, kam super an beim Publikum und es entstand ein tolles Verhältnis zwischen LehrerInnen und SchülerInnen.

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Dafür habe ich leider zeitlich keine Gelegenheit. Ich habe im zarten Alter von ca. 4 Jahren meiner Mutter ein Scherenetui gebastelt, aus grünem Filz (ca. 30x30 cm) und etwa anderthalb Tuben Leim. Ich wollte ihr dieses wunderschöne Ding zum Geburtstag schenken, fand es aber dann nicht mehr. Ich hege den Verdacht, dass meine älteren Geschwister es beiseite geschafft haben, und sie waren es denn auch, die mir rieten, der Mutter an Stelle eines Scherenetuis einen Gutschein zu schenken. Die Geschwister waren mir dabei behilflich, und so kam es, dass ich mich verpflichtet habe, meiner Mutter während hundert Jahren das Geschirr täglich dreimal zu reinigen.

Da bleibt wirklich keine Zeit mehr zum Basteln, obwohl der Versuch mit 4 Jahren ja so unglaublich vielversprechend war. Tja, so simpel kann man eine Karriere im Ansatz zerstören.

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Versuchs mal mit Ingwertee. Den kannst Du selber herstellen, mit frischem Ingwer. Du kannst es auch mit den sogenannten Seabands versuchen, die Du in der Apotheke erhältst. Das sind Armbänder mit Knopf. Der Knopf kommt nach Anleitung an der unteren Seite des Handgelenks zu liegen und wirkt durch Akupressur gegen Übelkeit.

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Ich fand sie eine grossartige Schauspielerin und als Mensch mutig und hoch intelligent. Besonders im Film „der blaue Engel“, eine Adaption von Heinrich Manns Buch mit dem Titel „Professor Unrat“, eines meiner absoluten Lieblingsbücher übrigens, hat sie die Rolle der „Lola“ hervorragend interpretiert, auch wenn der Film gesamthaft bei weitem nicht an die Klasse des Romans herankommt.

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Da sind die vermutlich meist genannten Kandidaten, die Mörder und Menschenfeinde der Weltgeschichte dabei, wobei man immer bedenken sollte, dass es stets die Sieger sind, die die Geschichte schreiben. Inzwischen ist man unter Historikern zur Überzeugung gelangt, dass einige als Monster bekannte historische Persönlichkeiten vermutlich gar nicht so schlimm waren, wie man bis anhin meinte. Ich rede nicht von Menschenverächtern der Neuzeit, wie Hitler, Stalin und einigen mehr sondern beispielsweise von Nero und Caligula, die nicht halb so schlecht waren, wie sie dargestellt werden, wobei sich der anfänglich beliebte und fähige Caligula gegen Ende seiner Regierungszeit zu einem immer schlimmer werdenden Monster entwickelte, was nach neusten Erkenntnissen wahrscheinlich auf eine Erkrankung des Gehirns zurückzuführen war.

Und dann gibt es noch dieses weltbekannte Monster, das nie so richtig als solches erkannt worden ist und noch heute von vielen verehrt wird, obwohl er hunderttausende Menschen auf dem Gewissen haben dürfte, und die eroberten Gebiete schamlos ausgeplündert hat und das zu einem grossen Teil deshalb, weil er überzeugt war, der Grösste zu sein. Nach heutigen Massstäben würde er mit absoluter Sicherheit als Kriegsverbrecher gebrandmarkt. Die Rede ist von Napoleon Bonaparte, der über Leichen ging um seinen Ehrgeiz zu befriedigen, der seine eigenen Ideale über Bord geworfen hat, als er eine Chance sah zu Ruhm zu kommen, und der eigentlich alle Anlagen gehabt hätte, als Befreier und Wohltäter in die Geschichte einzugehen, wie der Code Napoleon beweist. Er wusste, was richtig ist, aber er hat sich davon abgewandt.

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