Ich würde nicht behaupten, dass Islamkritik im Westen allgemein lebensbedrohlich ist, weil dann wären sehr sehr viele Menschen in Gefahr.
1. Der Islam an sich ist nicht dafür verantwortlich, dass diese grauenhaften Taten passiert sind. Es sind einzelne Menschen, die dezent durchgedreht sind. Quasi wie ein Priester, der Kinder misshandelt.
Eine muslimische Freundin und ich (Christ) philosophieren andauernd über unsere Religionen. Sie sagte zu mir: ,,Du darfst gerne den Islam kritisieren, aber mit respekt". Ich denke, dass das in vielen Diskussion der Grund ist, warum man bei der Kritik aufpassen muss. Wahrscheinlich ist das der Grund, warum z.B. die Karikaturisten öfter in Gefahr sind, weil sie eben die Religion oder jemand heiliges beleidigen in einem Bild.
Was für andere eine einfache Kritik ist, kann im Islam eine Beleidigung sein. Die Kritik sollte man deswegen vorsichtig ausdrücken. Sowas wie: ,,Ich finde es bescheuert, dass ... " ist beleidigend, weil man damit ja ausdrückt, dass die Religion nicht gut sei.
Zudem sind nicht alle Muslime streng gläubig. Ich kenne jemanden, der heimlich Alkohol trinkt und den Islam ebenso kritisiert. Ist aber eher selten, dass man solche Muslime trifft.
Kritisieren darf man alles, aber ich würde es nicht vor einem muslimischen Menschen machen, den ich persönlich nicht gut kenne, wo ich nicht weiß, wie sehr er mit seiner Religion verbunden ist.
Das ist so meine Erfahrung/Wissen, die ich teile.