Du kannst hier ja mal Deine Ängste und Sorgen aussprechen. Also nicht nur, dass Du niemanden zum Reden hast, sondern was genau Du loswerden willst.

Hier bin ich anonym und mir fällt es dadurch viel leichter, dass ich offen über Probleme schreiben kann.

Dann gibt es ja die Leute, die darauf antworten. Natürlich sind immer welche dabei, die mir nicht das geben können, was ich brauche. Aber dann gibt es eben auch solche, die mir wirklich helfen können.

Eine Freundschafts-Anfrage und eine persönliche Nachricht mit einem Kompliment für die Antwort kann Wunder wirken.

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Bloß nicht zeigen, dass Du deswegen peinlich berührt bist. Somit bietest Du Angriffsfläche und sie machen weiter. Eine Egal-Haltung wäre wohl ganz gut.

Nimm Dich selbst auf die Schippe und sag, dass es schön warm war. Du stehst drauf, wenn es untenrum feucht ist, etc.

Manche von denen siehst du in 5 oder 10 Jahren eh nicht mehr wieder. Oder sogar niemanden.

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Wie erklärst Du jemanden, wie eine Erdbeere schmeckt, wenn er nicht selbst reinbeißt?

Es ist nicht möglich, einem gesunden Menschen sowas zu erklären (abgesehen von Ärzten, etc.).

Aber das ist okay.

Für manche Menschen sind ihre katastrophalen Probleme ein Witz für jemanden, der Depressionen hat. Was für eine gesunde Person eine simple Tätigkeit ist (einkaufen, Post öffnen, etc), ist für psychisch Belastete eine große Herausforderung.

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Ja, den Druck kenn ich.

Geduld und Akzeptanz üben. Es ist okay, wenn ich nur 50% von der todo Liste schaffe. Und wichtig ist, sich für die geschafften Dinge zu belohnen.

Aber die Angst kenn ich nicht, glaube ich.

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Sag ihr, dass es okay, wenn sie Dir nicht bei Deinen Problemen helfen kann.

Wichtig ist nur, dass sie weiß, dass es Dir nicht gut geht. Akzeptanz ist wichtiger als Verständnis.

Du kannst ihr auch sagen, dass Du nicht willst, dass sie, wegen Dir, traurig ist.

Du kannst höchstens herausfinden, was Dir Spaß macht und dabei kann sie Dir helfen.

Ich war dankbar, dass mein Kumpel einfach nur mit mir rausgegangen ist, um Kaffee zu trinken oder andere Ablenkungen zu finden.

Sie soll sich auch nicht hilflos fühlen, wenn Du mal nichts machen willst. Wichtig ist, dass sie Dich weiterhin fragt, auch wenn Du immer wieder ablehnst.

Also bspw jedes Wochenende. 5 mal am Tag nachfragen, bringt auch nichts und Du fühlst Dich dabei unter Druck gesetzt.

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Aus Deinem Profil entnehme ich, dass Du depressiv bist/warst.

Es gibt sicherlich Situationen, in denen Du Dich selbst aufraffen konntest und positive Gedanken entwickelt hast.

Du kannst Dich gut mit Erwachsenen unterhalten und bestimmt auch manchmal dabei helfen, einen anderen Blickwinkel/Lösungen zu finden. Manche Leute in Deinem Alter haben andere Gedankengänge. Du bist da etwas weiter als andere.

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Ich gehe jetzt mal vom worst case aus.

Angenommen die Flaschen befinden sich in einem Mülleimer, wo nicht getrennt wird. Kontamination mit dem Sprit (bspw von Tüchern) oder ölhaltige Reste wäre für den Mehrweg-Prozess gesundheitsschädlich.

Frag doch einfach mal den Tankwart, warum es nicht geduldet wird.

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  • Selbstständig
  • Charakterstark
  • Elegant
  • Clever
  • Und unheimlich süüüß
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... selbst erkennen und mich von der Situation distanzieren, innerlich drei Schritte zurückgehen und mich als dritte Person, wie auf einer Leinwand, von außen betrachten.

Es geht nicht darum, sofort eine Lösung zu finden, sondern erstmal nur etwas Abstand zu gewinnen und die Dinge neutral zu sehen.

Es hilft mir, dass ich mir dann gezielte Fragen stellen kann.

  • Was stört mich
  • Warum stört es mich
  • Wird es in 5 Jahren noch wichtig sein
  • Was brauche ich
  • Was kann ich alleine
  • Wobei brauche ich Hilfe
  • Woher bekomme ich die Hilfe
  • Wann habe ich zuletzt aus tiefster Seele gelacht
  • Wann war ich zuletzt glücklich
  • Was tut mir gut
  • Womit kann ich mich belohnen
  • Was würde ich meinen Freunden in so einer Situation sagen
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Ich sehe es etwas anders.

Keine meiner Entscheidungen waren oder werden falsch sein. Sie bringen mich dahin, wo ich bin bzw sein werde.

Meine Antworten, die meine Lehrer als falsch bewerteten, haben mich nicht zu einem Arzt oder Anwalt gemacht, sondern zu einem durchschnittlichen Arbeiter.

Die Prügel, die ich von meinen Eltern bekam, weil sie etwas als falsch bewertet haben, haben meinen Charakter geprägt und lassen mich Entscheidungen treffen, die für mich richtig sind.

Mein Autounfall hat mir gezeigt, dass Alkohol und miese Gedanken am Steuer keine gute Idee ist.

Das Geld, was ich meinem Bruder geliehen habe und nicht mehr zurück bekam, hat mich in eine Situation gebracht, in der ich bereit bin, mir Hilfe zu suchen.

Der Umzug, weil ich meinen Bruder öfter sehen wollte, hat mir geholfen zu wissen, dass es wichtigere Dinge als Geld gibt.

Freunde, die sich wegen meinem Verhalten von mir distanzieren, waren nur für eine bestimmte Zeit richtig und wichtig.

Obwohl ich mir manchmal gewünscht habe, dass ich mich anders entschieden hätte, ist es genau so richtig, wie es ist.

Wir machen keine Fehler. Wir sind, wer wir sind.

Ich bin nicht gescheitert. Ich habe Wege gefunden, wie es nicht funktioniert.

Du hast den richtigen Ansatz. Nämlich aus etwas scheinbar Negativem, auch das Gute zu erkennen. Gehe einen Schritt weiter und erkenne, dass es keine falschen Entscheidungen gibt.

Alles, was wir erleben, macht uns zu dem Menschen, der wir sind und wir dürfen selbst entscheiden, wie wir damit umgehen und in der Zukunft handeln werden.

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Eltern glauben nicht, dass ich psychisch krank bin?

Ich (w/17) habe heute nach einem Erstgespräch bei einer Therapeutin eine soziale Angststörung und eine mittelgradige bis schwere Depression diagnostiziert bekommen, was die Therapeutin meiner Mutter am Ende des Gesprächs auch gesagt hat.
Ich persönlich bin mir auch sehr sicher, dass das so stimmt.
Meiner Mutter hingegen behauptet, dass ich das nicht habe und sie mich viel besser kennen würde, weil sie meine Mutter ist. Außerdem sagt sie ständig, dass ihr die Therapeutin sowieso total unsympathisch war, obwohl ich richtig gut mit ihr klargekommen bin.

Allgemein kennt sie sich mit psychischen Erkrankungen überhaupt nicht aus und wusste davor nichtmal, dass es sowas wie Angststörungen gibt und dass Depressionen in Schweregrade unterteilt werden. Ich versuche ständig, es ihr zu erklären, aber egal, was ich mache und wie sehr ich mich nur bemühe, sie dazu bringen, mich zu verstehen, schreit sie mich immer an, unterstellt mir, dass ich nur zu faul für alles bin, Schule schwänze (gehe in die 11. Klasse) und das jetzt als Ausreden benutzen will und jeden verarschen würde. Ich habe ihr auch gesagt, dass es mich noch mehr fertig macht, wenn sie mich so anbrüllt und daraufhin meinte sie, dass das nicht stimmt, es genau andersrum ist und ich sie „mobben“ und fertig machen würde. Das stimmt aber nicht.
Mein Vater sieht das alles auch ähnlich wie meine Mutter.

Mich verletzt ihr Verhalten einfach total. Findet ihr das gut von meinen Eltern? Was würdet ihr tun?

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Natürlich ist das Verhalten Deiner Eltern nicht gut und falsch.

Ich hatte/habe schwere Depressionen (derzeit nur mittelgradig) und kPTBS.

Abgesehen von Ärzten, wird es kein Mensch verstehen, der es nicht selbst erlebt hat. Wie willst Du jemanden erklären, wie eine Erdbeere schmeckt, wenn er nicht selbst reinbeißt?

Nutze die angebotene Hilfe.

Ich war bei der sozial-psychologischen Beratung teilstationär in der Tagesklinik. Die haben mir echt schnell geholfen und jetzt muss ich einen Therapieplatz finden. In wenigen Monaten bin ich vollstationär in einer psychosomatischen Klinik.

Du bist 17. Es dauert nicht mehr lange bis Du 18 bist. Bei solchen Eltern wundert es mich nicht, dass Du so fühlst.

Ich bin mit 16 Jahren ausgezogen und habe eine Ausbildung in einer anderen Stadt gemacht. Ich bin vor meinen Problemen weggerannt. Erst jetzt mit 37 habe ich mir professionelle Hilfe gesucht. Vorher war ich bei einer Heilpraktikerin, die mir auch schon ein wenig helfen konnte. Aber mein Leben hat sich nicht grundsätzlich verändert. Von meinem größten Problem konnte ich erst zum Schluss erzählen und wir waren uns einig, dass ich Profis brauche.

Mittlerweile habe ich alle Kontakte zu meiner Familie abgebrochen.

Bitte bleib dran und renn nicht auch davor weg.

Für die Zukunft darfst Du Dir immer die Leute aussuchen, die Du in Deinem Leben haben willst und wer Dir nicht gut tut, den musst Du nicht behalten.

Auch wenn ich viel darüber nachgedacht habe und ich oft wirklich sehr einsam bin, geht es mir ohne meine Familie besser. Besonders zu Weihnachten tut es manchmal weh.

Für Dich wünsche ich, dass Du bald wieder glücklich bist.

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Betriebsrat / Beratung beim Anwalt / Arbeitsgericht

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Vielleicht wäre es ja besser gewesen, wenn sie eine Gewalttat gesehen hätte... *Sarkasmus aus

Küssen in der Öffentlichkeit ist in Ordnung und sehe ich als Single viel lieber als andere Dinge. Bitte weitermachen 🤗

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Vielleicht hat er noch Hoffnung für Dich und er hat Deine Schwester schon bildungstechnisch "aufgegeben".

Vielleicht will er nicht, dass Du nach ihrem Beispiel handelst/etwas von ihr abschaust/auf die schiefe Bahn kommst.

Ein persönliches Gespräch mit ihm, wäre eine gute Idee. Aber nicht erst warten, wenn Du oder Deine Schwester krank b/ist.

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Ich war teilstationär in der Tagesklinik. Obwohl mich mein bester Kumpel aus der schweren Depression geholt hat, würde ich trotzdem wieder diesen Weg wählen.

Ich hab zwar nicht sehr viel gelernt, aber dafür umso wichtiger waren die Dinge, die ich gelernt habe und bin bald vollstationär in einer psychosomatischen Klinik.

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