Wie soll man strahlungsfrei sein wenn man beim AKW Abbau mithilft?


16.05.2024, 13:34

16.05.2024, 13:36

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1 Antwort

Wenn Du tatsächlich beim Abbau eines AKW tätig wärst, dann hättest Du eine umfangreiche Sicherheitsunterweisung durch Deine Firma bekommen, deren Teilnahme Du durch Deine Unterschrift bestätigt hättest. Darin wärst Du auf alle möglichen Gefahren, auf Schutzmaßnahmen usw. hingewiesen worden. Bei Arbeiten in schwach belasteten Bereichen wärst Du gezwungen, ständig ein Dosimeter zu tragen und müßtest täglich vor der Arbeit und nach der Arbeit durch ein Ganzkörper-Dosimeter gehen oder solange duschen, bis die Strahlung nicht mehr nachzuweisen ist.
Wenn das alles nicht der Fall ist, ist das ein Job, wie jeder andere auch, nur viel viel sicherer, weil da wirklich auf alles geachtet wird.
Wenn Du aber nur ein unwissender Bürger bist (um das Wort "hysterisch" zu vermeiden), würde ich Dir raten, zu einer Informationsveranstaltung des ehem. AKW-Betreibers zu gehen und Dich zu informieren. Aber so wie ich das sehe, würde Dich das sicher nicht beruhigen können.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Helan3 
Fragesteller
 16.05.2024, 14:25

Und wo geht das Wasser hin was dann kontaminiert ist?

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Jo3591  16.05.2024, 14:52
@Helan3

Da gibt es beim Rückbau kein kontaminiertes Wasser mehr, alle Materialien werden vor Beginn der Arbeiten und beim Verlassen des Geländes gemessen und das Ergebnis dokumentiert, Arbeiten sind nur dann erlaubt, wenn die strengen Grenzwerte, auch bei 8 Std. Arbeit am Tag, dauerhaft eingehalten werden. Und kein Arbeiter wird kontaminiert und selbst wenn noch eine minimale Radioaktivität vorhanden wäre, darf er das Gelände nicht verlassen, bevor er dekontaminiert wurde. Aber das ist alles Theorie und kommt in der Praxis niemals vor.

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