Was war eure schmerzlichste Lektion im Leben 💡?

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Meine schmerzlichste Lektion im Leben war der Tag, an dem ich herausgefunden habe, dass ich in meiner gesamten Schulzeit von sozialistisch angehauchten Lehrern belogen und indoktriniert wurde.

Ich arbeitete zu dieser Zeit in einem Callcenter, verdiente Vollzeit 980 Euro im Monat (den Mindestlohn gab es damals noch nicht, zum Glück) und ich kam nach einer Nachtschicht total fertig nach Hause, es war Winter, es regnete und meine Wohnung war kalt.

Wie immer schimpfte ich auf die Arbeit, die Kunden, die mich in der Schicht am Telefon anbrüllten und beschimpften, das System, die Politik, die Reichen usw. und da kam mir der Gedanke: "niemand in der Welt will, dass ich da bin." Du wirst nur rumgeschubst von entitelten Frauen mit ihren hohen materiellen Bedürfnissen ignoriert, weil Du nur wenig verdienst. Da schlich sich der Gedanke ein, dass ich mich eigentlich auch umbringen könnte, das kam aber nicht infrage, weil ich Sorge hatte, dass der Grund dafür die Sache einfach nicht wert ist. Also dieses Gefühl, wenn man sich umbringen will, weil alles so doof ist, man es aber nicht tut, weil man wegen solchen Nichtigkeiten sein Leben nicht wegschmeissen will.

Und dann kam mir der nächste Gedanke: Ich muss mein Leben ändern. Aber wie sollte ich es ändern? Ich dachte weiter nach und erkannte den Fakt: "Wenn sich mein Leben ändern soll, dann muss ich mich selbst ändern." Und ich bin es selbst, der für mein Leben verantwortlich ist. Oder ich bin zumindest derjenige, der dafür verantwortlich ist, wie ich mit gewissen Dingen umgehe, wie ich darüber denke und mich emotional von aussen beeinflussen lasse.

Nicht das System, nicht die Unternehmer, nicht die Reichen, nicht die Politik waren für meine Lage verantwortlich, sondern einzig und alleine ich selbst. Wir brauchen keine sozialistische Revolte, auf die man vielleicht ewig warten muss. Und ich kann nicht warten, bis ein sozialistischer Führer eine Revolution anführt und das System stürzt, damit es mir besser geht. Sondern ich muss selber was dafür tun. Und zwar je eher desto besser.

Über genau diesen Punkt wurde ich in meiner gesamten Schulzeit belogen. Ich bin ganz alleine für mein Leben verantwortlich. Niemand anderes kommt um mich zu retten. Und wenn etwas geschehen soll, dann muss ich es selber tun.

Ich nahm einen Zettel und schrieb alles auf, was mich störte. Dann schrieb ich daneben, wie ich es mir besser vorstellte. In den nächsten Tagen änderte ich noch einiges und ein paar Details.

Dann machte ich eine Liste, was ich für jeden einzelnen Punkt selber tun kann.

Das ist jetzt etwa 15 Jahre her - und es hat funktioniert! Mein erster Schritt war, dass ich nicht mehr gespart habe, sondern mein gesamtes verfügbares Geld in ein Fernstudium investiert habe. Ich regelte meine Schlafenszeiten und versuchte in eine andere Abteilung mit weniger Nachtschicht zu kommen. Ich fing an regelmäßig Sport zu treiben, Laufen und ein günstiges Fitness-Studio, später Yogakurse. Ich machte ein Englisch-Zertifikat. Ich schrieb ein Tagebuch "Was habe ich gut gemacht, was mache ich nächstes mal anders?". So kam ich in kleinen Schritten im Beruf weiter. Ich interessierte mich für meinen Callcenterjob und lernte Dinge, die ich vorher noch nie gehört hatte. So kam ich auf das Thema Kundensupport, Schlagworte wie Service Level hatte ich ja schon gehört, aber von ITIL hatte mir noch nie jemand was gesagt. Das fand ich selber an einem Tag in der Landesbibliothek heraus, als ich Bücher über Callcenter und IT-Kundenservice laß. Ich habe mir auch die Technik von DSL, Telefonnetzen, WLAN-Routern usw. im Detail angelesen. Dann bewarb ich mich um eine Stelle für den 3rd Level Support. Von da an ging es Schritt für Schritt aufwärts. Nach dem Fernstudium habe ich mich dann wegbeworben und konnte mein Einkommen dank des Studienabschlusses auf einen Schlag verdreifachen.

Das schmerzlich daran war, dass ich Jahre lang gelitten habe, weil ich in der Schulzeit von den Lehrern belogen wurde. Hätte ich früher die Info gehabt, dass es an mir selbst liegt, wie gut es mir geht, dann hätte ich vielleicht in der Schule schon mehr gelernt statt mich darauf zu verlassen, dass es der Staat schon irgendwie für mich richten wird. Und es schmerzt mich, dass auch heute noch junge Menschen so sehr in den Schulen belogen und indoktriniert werden.

Zu glauben das man geistig gestörten helfen kann, indem man für sie da ist.

Dass ich gerade den Menschen, die ich gerne mag und die mir wichtig sind im besten Falle völlig egal bin.

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Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Wissen sagt Ah

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