War Jesus Christus verheiratet? Und wenn ja, wie hieß seine Frau?

19 Antworten

Jesus war nicht verheiratet, er kam auf die Welt um einen besonderen Auftrag zu erfüllen und nicht wie jeder andere normale Mensch zu heiraten. Einfach eine Lüge, kein Wunder das sowas von der Kirche kommt. Die sind schon längst verloren.


anonymos987654 
Fragesteller
 03.11.2018, 15:11

du hast offenbar das kurze Video gar nicht angehört.

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Dies könnte sich auf seine "himmlische Braut" beziehen, da ist der Begriff jedoch nur ein Sinnbild für etwas anderes.......

....während seines Daseins auf Erden war er nicht verheiratet, warum auch, wußte er doch, das er früh sterben würde, und sah er doch voraus, welche Probleme eine eigene Familie haben würde.

Ill

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

ManfredFS  05.11.2018, 01:49

Deine Begründung warum Jesus nicht verheiratet war ist gelinde gesagt haarsträubend

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Das kann man nicht mehr nachverfolgen. Aber es halten sich standhaft die Gerüchte, dass Jesus mit Maria Magdalena verheiratet war und auch Kinder hatte.


OhNobody  03.11.2018, 09:38

Maria Magdalena war nie Jesu Frau. Beweis: Kurz vor seiner Hinrichtung ünergab Jesus seine Mutter der Obhut des Johannes:

„Beim Marterpfahl Jesu standen jedoch seine Mutter und die Schwester seiner Mutter; Maria, die Frau des Klọpas, und Maria Magdalẹne. Als nun Jesus seine Mutter und den Jünger, den er liebte, dabeistehen sah, sagte er zu seiner Mutter: „Frau, siehe, dein Sohn!“ Darauf sprach er zu dem Jünger: „Siehe, deine Mutter!“ Und von jener Stunde an nahm der Jünger sie in sein eigenes Heim“ (Joh. 19:25-27)

Wäre Maria Magdalene seine Frau gewesen, hätte Jesus seine Mutter ihr anvertraut und nicht „dem Jünger, den er liebte“ (Joh. 21:20, 24)

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Woelfin1  03.11.2018, 11:23
@OhNobody

Tja....da Jesus ahnte, was geschehen würde, hat er wohl vorher mit seiner Frau alles besprochen. Schließlich musste sie sich ja um die Kinder kümmern.

Das NT, wie wir sie kennen, ist ja nur ein Auszug dessen, was die 4 Verfasser aufgeschrieben haben. Es gab ja noch viel mehr, wurde aber von den weltlichen Kirchenvertretern ziemlich gekürzt und zusammengeschustert.

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OhNobody  03.11.2018, 11:31
@Woelfin1

Die Kirchenbosse haben nichts an der Bibel verändert. Sie haben lediglich den bereits vorhandenen Bibelkanon bestätigt.

Das Papyrus Rylands 457 (P52) -Fragment ist eine sehr frühe Kopie eines Teils des Johannes-Evangeliums. Es befindet sich in der John Rylands University Library in Manchester, England, und wurde 1920 in Ägypten erworben.

Auf der einen Seite befindet sich ein Teil von Joh 18: 31-33 und auf der anderen Seite ein Teil von Joh 18:37, 38. Das Vorhandensein des Schreibens auf beiden Seiten des Papyrus ist ein klarer Beweis dafür, dass es Teil eines Kodex war.

Viele Gelehrte halten es für das älteste erhaltene griechische Manuskript der christlichen griechischen Schriften und datieren es auf irgendwann in der ersten Hälfte des zweiten Jahrhunderts. Das Johannesevangelium wurde um 98 n. Chr. geschrieben, so dass diese Kopie wahrscheinlich nur wenige Jahrzehnte später. gemacht wurde.

Der Text dieses Fragments stimmt sehr gut mit späteren, vollständigeren griechischen Handschriften überein, die die Grundlage für moderne Übersetzungen der christlichen griechischen Schriften bilden, und ist ein Beleg, dass die Bibel nicht verändert wurde.

LG ...

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Sternfunzel  03.11.2018, 16:46

naja, dass sich die Gerüchte standhaft halten glaube ich nicht :-) ich glaube bevor Satans Antwort standhaft ist , bricht die Wahrheit von Jesus doch immer wieder durch . :-) der Wille Gottes.

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Es verblüfft mich, dass hier soviele auf den Zug aufspringen und meinen, Jesus wäre verheiratet gewesen. Deshalb hier ein erneuter Kommentar von mir:

 Jesus wurde gemäß der Bibel viel von Frauen versorgt. Sie erwiesen ihm desöfteren Gastfreundschaft. Das wäre nicht notwendig gewesen, wenn er verheiratet gewesen wäre und seine Frau für ihn gesorgt hätte.

In Lukas 8:32-42 wird davon berichtet, dass Martha um sein leibliches Wohl bemüht war und nicht ihre Schwester Maria. Wäre Maria die Frau Jesu gewesen, hätte sie diese Arbeiten für Jesus verrichtet.

Von sich selbst sprechend, sagte Jesus gemäß Mat. 8:20 „Der Sohn des Menschen hat aber keine Stätte, wo er sein Haupt niederlegen kann.“ Wäre Jesus verheiratet gewesen, hätte er seiner Frau und demnach seiner Familie ein Obdach und eine Bleibe einrichten müssen.

In der Bibel sind demnach Beweise zu finden, dass Jesus in seinem Leben als Mensch unverheiratet geblieben ist.

(Quelle: ZJ-Lit.)

Die Frage ist erlaubt, warum man Jesus etwas andichten will, wovon in der Bibel überhaupt nicht die Rede ist. All das lenkt doch nur von dem eigentlichen Auftrag des Christus ab:

„Dazu bin ich geboren worden und dazu bin ich in die Welt gekommen, damit ich für die Wahrheit Zeugnis ablege. Jeder, der auf der Seite der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme.“ (Joh. 18:37)

„denn gerade die Werke, die mein Vater mir zu vollbringen aufgetragen hat, die Werke selbst, die ich tue, legen Zeugnis über mich ab, daß der Vater mich gesandt hat“ (Joh. 5:36)

LG ...

Man muss nach den Geschichten im Neuen Testament davon ausgehen, dass Jesus verheiratet war. Seine Jünger nannten ihn "Rabbi", und Rabbi konnten (und können) nur verheiratete Männer sein.

Außerdem ist da in der Bibel die Geschichte von der Hochzeit in Kana. Als der Wein ausgetrunken war, kamen die Gäste zu Jesus und beklagten sich, die Getränke seien alle, und - so die Gechichte - er hat Wasser in Wein verwandelt. Bei Hochzeiten ist aber wer für die Getränke zuständig? Der Bräutigam. Man geht nicht zu einem beliebigen Gast und sagt ihm, der Wein sei alle und er solle jetzt mal was unternehmen.

Die wahrscheinlichste Kandidatin ist Maria Magdalena. Sie gehörte von Anfang an zu seinen Jüngern, und irgendwo gibt es auch eine Stelle, wo es heißt, sie sei seinem Herzen besonders nahe und die anderen Jünger seien etwas eifersüchtig gewesen.

Irgendwann im Mittelalter begann in der katholischen Kirche eine besonders frauen- und sexualfeindliche Phase, und da wurde Jesus' Frau aus der Bibel getilgt, und seine Mutter wurde kurzerhand zur Jungfrau erklärt. Davon ist in den frühen Fassungen des NT auch nie die Rede.

Das alles ist natürlich nicht belegt, denn die Figur des Jesus ist auch nicht historisch belegt. Die ersten Fassungen des NT entstanden Jahrzehnte nach seinem angeblichen Wirken.


iQhaenschenkl  03.11.2018, 08:56

Die Quelle hätte ich gerne mal gesehen. Die alte Fassung des NT hätte ich auch gerne mal gesehen!

Hinweis: Die Apokryphen sind auch erst mehrere Jahrhunderte nach Jesu entstanden.

Ich befasse mit Zeit meines Lebens (also fast 60 Jahre) mit diesem Thema, Deine Behauptungen sind mir allerdings noch nicht untergekommen.

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Pangaea  03.11.2018, 09:07
@iQhaenschenkl

In den ersten griechischsprachigen Fassungen des NT wird Maria als "gyne" bezeichnet, eine Frau. Keine Jungfrau. Das griechische Wort für Jungfrau ist "parthenos".

Und den Rest findest du doch sicher im NT.

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Willy1729  03.11.2018, 09:16
@iQhaenschenkl

Shalom Ben Chorin, der das Leben Jesu aus jüdischer Sicht darstellte, hat unter anderem eine solche These aufgestellt, daß Jesus verheiratet war. Eins seiner Argumente: Für einen Rabbi wäre es so ungewöhnlich gewesen, nicht verheiratet zu sein, daß dies sicher erwähnt worden wäre, wäre Jesus ledig gewesen.

Man kann also durchaus auf die Vorstellung stoßen, daß Jesus zumindest verheiratet war (vielleicht gar Kinder hatte?).

Was man davon hält, steht auf einem anderen Blatt.

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iQhaenschenkl  03.11.2018, 09:27
@Pangaea

Wo gibt es diese erste Ausgabe des NT auf Griechisch? Das ist mir unbekannt. Wo und wann ist diese entstanden?

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iQhaenschenkl  03.11.2018, 09:29
@Willy1729

Dem widerspreche ich nicht! Diese angebliche Erstfassung des NT auf Griechisch ist mir ein Rätsel.

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OhNobody  03.11.2018, 09:31

„Rabbi können nur verheiratete Männer sein“?

Das hebräische Wort RABBI bedeutet „mein Lehrer“ oder „mein Herr“, und auch „mein Meister“.

Dieses Wort wurde nicht nur auf Jesus angewandt, sondern auch auf den unverheirateten Johannes den Täufer:

“Und sie kamen zu Johạnnes und sagten zu ihm: „Rabbi, der Mann, der jenseits des Jordan bei dir war, für den du Zeugnis abgelegt hast, siehe, dieser tauft, und alle gehen zu ihm.““ (Joh. 3:26)

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Wasser zu Wein:

Nicht die Gäste kamen zu Jesus:

“Jesus und seine Jünger waren ebenfalls zum Hochzeitsfest eingeladen. Als der Wein ausging, sagte Jesu Mutter zu ihm: „Sie haben keinen Wein“ (Joh. 2:2, 3).

Jesu Mutter Maria erzählte ihrem Sohn von der damals sehr peinlichen Situation. Daraus zu schlssfolgern, Jesu sei der Gastgeber, ist nicht korrekt.

Der Festleiter sprach daraufhin nicht Jesus an, sondern den Bräutigam:

“Als nun der Festleiter das Wasser kostete, das zu Wein geworden war, aber nicht wußte, woher er kam, obwohl die Diener, die das Wasser geschöpft hatten, es wußten, rief der Festleiter den Bräutigam und sagte zu ihm: „Jeder [andere] Mensch stellt zuerst den vortrefflichen Wein auf und, wenn die Leute trunken sind, den minderwertigeren. Du hast den vortrefflichen Wein bis jetzt aufbehalten.“ (Joh. 2:9-11)

Für das Brautpaar war der Vorfall keine Bagatelle. Im Nahen Osten wurde damals auf Gastfreundschaft gegenüber geladenen Gästen großer Wert gelegt. Es wäre für die Braut und den Bräutigam ziemlich peinlich gewesen, wenn es bei ihrem Hochzeitsfest irgendwann keinen Wein mehr gegeben hätte. Ihr Hochzeitstag und die Erinnerung daran wären getrübt gewesen.

Für das Brautpaar war das Ganze ein echtes Problem und auch Jesus war es nicht egal. Also unternahm er etwas. Man kann wirklich verstehen, weshalb die Menschen mit ihren Anliegen gern zu Jesus kamen.

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Maria Magdalena ....

... war nie Jesu Frau. Beweis: Kurz vor seiner Hinrichtung ünergab Jesus seine Mutter der Obhut des

„Beim Marterpfahl Jesu standen jedoch seine Mutter und die Schwester seiner Mutter; Maria, die Frau des Klọpas, und Maria Magdalẹne. Als nun Jesus seine Mutter und den Jünger, den er liebte, dabeistehen sah, sagte er zu seiner Mutter: „Frau, siehe, dein Sohn!“ Darauf sprach er zu dem Jünger: „Siehe, deine Mutter!“ Und von jener Stunde an nahm der Jünger sie in sein eigenes Heim“ (Joh. 19:25-27)

Wäre Maria Magdalene seine Frau gewesen, hätte Jesus seine Mutter ihr anvertraut und nicht „dem Jünger, den er liebte“ — offenbar Johannes (Joh. 21:20, 24)

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Die erste Fassung der Evangelien entstand acht Jahre nach Jesu Tod.

LG ...

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OhNobody  03.11.2018, 09:41
@OhNobody

Fehlerteufel: „... übergab Jesus seine Mutter der Obhut des Johannes“.

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wiele  21.11.2018, 14:01
Man muss nach den Geschichten im Neuen Testament davon ausgehen, dass Jesus verheiratet war. Seine Jünger nannten ihn "Rabbi", und Rabbi konnten (und können) nur verheiratete Männer sein.

Nein, das stimmt so nicht. Man konnte nur dem Sanhedrin angehören, wenn man verheiratet war, aber Rabbi konnte man auch unverheiratet sein.

Wer von einer Gemeinde als Rabbi angestellt wird, von dem wird die Gemeinde wohl erwarten, dass er verheiratet ist. Jesus war aber nicht als Rabbi von einer Gemeinde angestellt. In Wiki steht:

In den meisten Gemeinden wird aufgrund seiner Vorbildfunktion von einem Rabbiner erwartet, dass er verheiratet ist und Kinder hat.

Abgesehen davon hat Jesus keine Rabbiner-Ausbildung bei einem Menschen gemacht.

Die Hochzeit zu Kana:

Joh 2,1 Und am dritten Tag war eine Hochzeit zu Kana in Galiläa; und die Mutter Jesu war dort. 2  Es war aber auch Jesus mit seinen Jüngern zu der Hochzeit eingeladen.

Jesus War Gast und nicht Gastgeber!

irgendwo gibt es auch eine Stelle, wo es heißt, sie sei seinem Herzen besonders nahe und die anderen Jünger seien etwas eifersüchtig gewesen.

Zeig mal, wo das steht.

Das alles ist natürlich nicht belegt

Insbesondere sind Deine hier gemachten Aussagen nicht belegt.

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