Umziehen für duales Studium, aber wenig Geld?

2 Antworten

Wo du wohnst und ob du dir die Mietkaution leisten kannst, ist nicht das Problem des Arbeitgebers. Es ist deine Aufgabe, abzuschätzen ob du es so hinbekommst dass du deinen Ausbildungsvertrag erfüllen kannst, d.h. zum Datum X zur Uhrzeit Y an Ort Z zu stehen und zu sagen "hier bin ich, kann losgehen".

Dazu einfach ein paar lose Gedanken:

  • Wenn man von daheim auszieht, hat man i.d.R. nicht allzu viel Zeug mitzunehmen. Ggf. reicht der Kofferraum eines Autos, notfalls halt zweimal fahren oder einen Anhänger verwenden.
  • Möbel lassen sich prima gebraucht über Kleinanzeigen zusammen suchen. Da spart man gewaltig Geld! Schaue schon im Voraus, wo es was am neuen Wohnort gibt und fahre dann direkt im Rahmen des Umzugs dann mit dem leer geräumten Umzugsauto zur Abholung.
  • Für Mietkaution gibt es Bürgschafts-Versicherungen. Diesese ersetzen die Mietkaution. Kostet einen einstelligen Betrag pro Monat und wird von vielen Vermietern akzeptiert.
  • Zwischen Abitur und Ausbildungsbeginn ist ggf. noch etwas Zeit, um zu arbeiten und sich was anzusparen.
  • Es muss ja keine ganze Wohnung sein, sondern kann auch (erstmal) ein WG-Zimmer sein.

Nimm's mir nicht übel, aber du machst dir Sorgen wegen eines Problems, das viele in schlimmerer Form haben. Die meisten Studenten haben selbst mit Kindergeld keine 1000 € zur Verfügung.

Ich glaube mein Gehalt wäre bei ca 1000 + Kindergeld.

Die meisten Studenten müssen mit deutlich weniger klarkommen.

Und bin ich automatisch raus wenn ich das sage

was willst du sagen? Dass du nicht genug Geld für einen Umzug hast? Das ist doch dein Problem, oder willst du auch noch Geld für den Umzug fordern?

Einfach die Ansprüche etwas herunterfahren, muss ja nicht gleich eine Luxusvilla sein.