spruch für vegetarier

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Das dürften die so ziemlich bekanntesten Sprüche sein: - Busch, Wilhelm (1832-1908) Wahre menschliche Kultur gibt es erst, wenn nicht nur Menschenfresserei, sondern jede Art des Fleischgenusses als Kannibalismus gilt.

  • da Vinci, Leonardo (1452-1519)

Es wird ein Tag kommen, an dem die Menschen über die Tötung eines Tieres genauso urteilen werden, wie sie heute die eines Menschen beurteilen. Es wird die Zeit kommen, in welcher wir das Essen von Tieren ebenso verurteilen, wie wir heute das Essen von unseresgleichen, die Menschenfresserei, verurteilen.

  • Darwin, Charles (1809-1882)

    • Wir lieben es nicht, Tiere, die wir zu unseren Sklaven gemacht haben, als ebenbürtig zu betrachten.
    • Die Tiere empfinden wie der Mensch Freude und Schmerz, Glück und Unglück.
  • Edison, Thomas Alva (1847-1931)

    • Ich bin sowohl Vegetarier als auch leidenschaftlicher Anti-Alkoholiker, weil ich so besseren Gebrauch von meinem Gehirn machen kann.
  • Einstein, Albert (1879-1955)

    • Ich habe die Tierleichen immer mit etwas schlechtem Gewissen gegessen.
    • So lebe ich fettlos, fleischlos, fischlos dahin, fühle mich aber ganz wohl dabei. Fast scheint mir, dass der Mensch gar nicht als Raubtier geboren ist.
    • Rein durch ihre physische Wirkung auf das menschliche Temperament würde die vegetarische Lebensweise das Schicksal der Menschheit äusserst positiv beeinflussen können.
    • Nichts wird die Chance auf ein Überleben auf der Erde so steigern wie der Schritt zur vegetarischen Ernährung.
  • Gandhi, Mahatma (1869-1948)

    • Für mich ist das Leben eines Lamms nicht weniger wertvoll als das Leben eines Menschen. Und ich würde niemals um des menschlichen Körpers willen einem Lamm das Leben nehmen wollen. Je hilfloser ein Lebewesen ist, desto grösser ist sein Anspruch auf menschlichen Schutz vor menschlicher Grausamkeit.
    • Die Erde hat genug für die Bedürfnisse eines jeden Menschen, aber nicht für seine Gier.
    • Ich fühle zutiefst, das geistiges Wachstum in einem gewissen Stadium uns gebietet, damit aufzuhören, unsere Mitgeschöpfe zur Befriedigung unserer Leiblichen Bedürfnisse zu schlachten.
    • Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt.
    • Die Vivisektion ist das schwärzeste aller schwarzen Verbrechen, deren der Mensch sich heute schuldig macht.
    • Ich glaube, dass geistiger Fortschritt an einem gewissen Punkt von uns verlangt, dass wir aufhören, unsere Mitlebewesen zur Befriedigung unserer körperlichen Verlangen zu töten.
  • Hippokrates (-460--370)

    • Die Menschen bekamen nämlich von der schweren tierischen Kost viele ernste Beschwerden .... aus diesem Grunde haben dann auch diese, glaube ich, eine ihrer Natur entsprechende Ernährung gesucht und diese gefunden, die wir jetzt zu uns nehmen. Die Nahrungsmittel sollen unsere Heilmittel und die Heilmittel unsere Nahrungsmittel sein. Bei der Nahrung kommt alles auf den Nutzerfolg an. Manches, was als nahrhaft angesehen wird, ergibt in vielen Fällen diesen Effekt nicht und umgekehrt. Wohlgetan ist es, die Gesunden sorgfältig zu führen, damit sie nicht krank werden.
  • Humboldt, Alexander von (1769-1859) Begründer der wissenschaftlichen Erdkunde

    • Dieselbe Strecke Landes, welche als Wiese, d.h. als Viehfutter, zehn Menschen durch das Fleisch der darauf gemästeten Tiere aus zweiter Hand ernährt, vermag, mit Hirse, Erbsen, Linsen und Gerste bebaut, hundert Menschen zu erhalten und zu ernähren.
    • Dem Tier gegenüber sind heute alle Völker mehr oder weniger Barbaren. Es ist unwahr und grotesk, wenn sie ihre vermeintliche hohe Kultur bei jeder Gelegenheit betonen und dabei tagtäglich die scheusslichsten Grausamkeiten an Millionen von wehrlosen Geschöpfen begehen oder doch gleichgültig zulassen. Können wir uns wundern, dass diese sogenannten Kulturvölker immer mehr einem furchtbaren Weg des Abstieges entgegengehen?
    • Wo ein Jäger lebt, können zehn Hirten leben, hundert Ackerbauer und tausend Gärtner.
    • Grausamkeit gegen Tiere kann weder bei wahrer Bildung noch wahrer Gelehrsamkeit bestehen. Sie ist eines der kennzeichnendsten Laster eines niederen und unedlen Volkes.
  • Kafka, Franz (1883-1924)

    • Nun kann ich euch in Frieden betrachten; ich esse euch nicht mehr. (Beim Betrachten von Fischen in einem Aquarium)
  • McCartney, Paul (+ Linda) *1942

    • Wenn die Mauern der Schlachthöfe aus Glas wären, würde jeder Vegetarier werden.
    • Man darf nicht essen, was ein Gesicht hat.
    • Ich glaube an den friedlichen Protest, und keine Tiere zu essen ist ein gewaltfreier Protest.
  • Nietzsche, Friedrich (1844-1900) deutscher Philosoph

    • Alle antike Philosophie war auf Simplizität des Lebens gerichtet und lehrte eine gewisse Bedürfnislosigkeit. In diesem Betracht haben die wenigen philosophischen Vegetarier mehr für die Menschen geleistet als alle neuen Philosophen, und solange die Philosophen nicht den Mut gewinnen, eine ganz veränderte Lebensweise zu suchen und durch ihr Beispiel aufzuzeigen, ist es nichts mit ihnen.
    • Die Vernunft beginnt bereits in der Küche.
  • Ovid (-43-18) Publ. Ovidius N.; röm. Philosoph, Dichter

    • Das Zeitalter welches wir das Goldene benannt haben, war gesegnet mit den Früchten der Bäume und mit den Kräutern, welche die Erde hervorbringt, und der Mund der Menschen wurde nicht mit Blut befleckt. Damals bewegten die Vögel ihre Schwingen sicher in den Lüften, und der Hase durchstreifte das freie Feld ohne Furcht. Damals wurde der Fisch nicht das arglose Opfer des Menschen. Jeder Ort war ohne Verrat; keine Ungerechtigkeit herrschte - alles war von Friede erfüllt. In späteren Zeitaltern schmähte und verachtete ein Unheilstifter diese reine einfache Nahrung und versenkte in seinen gefrässigen Wanst Speisen, die von Leichnamen herrühren. Damit öffnete er zugleich der Schlechtigkeit den Weg.
  • Pythagoras (-582--496) griech. Philosoph und Mathematiker

    • Wer mit dem Messer die Kehle eines Rindes durchtrennt und beim Brüllen der Angst taub bleibt, wer kaltblütig das schreiende Böcklein abzuschlachten vermag und den Vogel verspeist, dem er selber das Futter gereicht hat - wie weit ist ein solcher noch vom Verbrechen entfernt?
    • Alles, was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Menschen wieder zurück.
  • Schopenhauer, Arthur (1788-1860) deutscher Philosoph

    • Die vermeintliche Rechtlosigkeit der Tiere, der Wahn, dass unser Handeln gegen sie ohne moralische Bedeutung sei, dass es gegen die Tiere keine Pflichten gäbe, ist geradezu eine empörende Roheit und Barbarei. Erst wenn jene einfache und über alle Zweifel erhabene Wahrheit, dass die Tiere in der Hauptsache und im wesentlichen ganz dasselbe sind wie wir, ins Volk gedrungen sein wird, werden die Tiere nicht mehr als rechtlose Wesen dastehen. Es ist an der Zeit, dass das ewige Wesen, welches in uns, auch in allen Tieren lebt, als solches erkannt, geschont und geachtet wird.
  • Schweitzer, Albert (1875-1965)

    • Meine Ansicht ist, dass wir, die für die Schonung der Tiere eintreten, ganz dem Fleischgenuss entsagen, und auch gegen ihn reden. So mache ich es selber. Und damit kommen so manche dazu, auf das Problem, das so spät aufgestellt wurde, aufmerksam zu werden.
    • Ethik ist ins Grenzenlose erweiterte Verantwortung gegen alles, was lebt.
    • Ehrfurcht vor dem Leben bedeutet Abscheu vor dem Töten.
    • Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.
    • Wo immer ein Tier in den Dienst des Menschen gezwungen wird, gehen die Leiden, die es erduldet, uns alle an.
    • Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit.
    • Ich gebe mir darüber Rechenschaft, dass die Gewohnheit, Fleisch zu essen, nicht mit erhabenen Gefühlen in Uebereinstimmung steht.
  • Tesla, Nikola (1856-1943) Erfinder, z.B. Fernsteuerung, Radio, Mehrphasenwechselstromnetz, Wechselstrommotoren

    • Dem Anbau von Gemüse ist sicherlich der Vorzug zu geben, und ich denke, dass die vegetarische Lebensweise eine empfehlenswerte Abweichung von den bestehenden barbarischen Gewohnheiten ist. ... Viele Rassen, die fast ausschliesslich von Gemüse leben, weisen eine hervorragende Körperverfassung und Stärke auf. ... In Hinsicht auf diese Tatsachen sollte jede Anstrengung unternommen werden, das mutwillige und grausame Schlachten von Tieren zu beenden, das unsere moralischen Werte zerstören muss. ... Es scheint keine philosophische Notwendigkeit für Nahrungsmittel zu geben. Wir können uns organisierte Wesen vorstellen, die ohne Nahrung leben und die gesamte Energie, die sie zur Ausübung ihrer Lebensfunktionen benötigen, aus der Umgebung beziehen.
  • Wagner, Richard (1813-1883) Komponist

    • Ich weiss nicht, wie der Liebe Gott einmal mein Lebenswerk bewerten wird. In den letzten Wochen habe ich über fünfzig Partiturseiten vom Parsifal geschrieben und drei jungen Hunden das Leben gerettet. Warten wir ab, was gewichtiger auf die Waagschale drücken wird.
    • Was erwarten wir denn von einer Religion, wenn wir das Mitleid mit den Tieren ausschliessen?
    • War uns der Anblick des den Göttern geopferten Stieres ein Greuel geworden, so wir nun in sauberen von Wasser durchspülten Schlachthäusern ein tägliches Blutbad der Beachtung aller derer entzogen die beim Mittagsmal sich die bis zur Unkenntlichkeit hergerichteten Leichenteile ermordeter Haustiere wohlschmecken lassen sollen. Es sollte uns fortan nur daran gelegen sein, der Religion des Mitleidens, den Bekennern des Nützlichkeitsdogmas zum Trotz, einen kräftigen Boden zu neuer Pflege bei uns gewinnen zu lassen.
  • Weizsäcker, Ernst U. von *1939 Leiter des Wuppertal-Instituts für Klima, Umwelt und Energie

    • Die Beiträge der Rinderhaltung zum Treibhauseffekt sind ähnlich gross wie die der des gesamten Autoverkehrs, wenn wir die Waldrodung fürs Rind und für Futtermittel einbeziehen.

Die Klassiker:

  • Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg.
  • Mein Essen scheißt auf deins.
  • Vegetarier ist indianisch und bedeutet "zu blöd zum Jagen".
  • Dürfen Vegetarier eigentlich Fruchtfleisch essen?
  • Ich esse Fleisch, weil mir die Tofus so leid tun.
  • Wenn man Tiere nicht essen soll, warum sind sie dann aus Fleisch?
  • Ich esse nur Tiere aus Massentierhaltung, weil ich es fies finde, glücklicke Tiere zu schlachten.

Die letzten 3 könnten vor deinen Satz passen.


user1075  19.11.2011, 18:29

Wenn man Menschen nicht essen soll, warum sind sie dann aus Fleisch??? :D

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Vegetarismus -- Mangelernährung zum Programm erklärt.

Wir essen eurem Essen das Essen weg? - Ne ich steh nicht so auf Futtermehl und Antibiotika