Menschen, die (krankheitsbedingt) absolut nicht aus ihrem Haus gehen: wie leben sie? Also einkaufen, Arzttermine etc?

5 Antworten

Irgendjemanden muß man ja haben, sonst könnte man nicht nur zu Hause bleiben. Die Versorgung mit Lebensmitteln ist das eine, aber der psychologische Aspekt ist nicht zu unterschätzen. Ich könnte das auf keinen Fall, nicht freiwillig. 😉

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

In dem Fall können Sozialarbeiter*innen sehr helfen, sie machen Hausbesuche und helfen bei alltäglichen Problemen

Einkäufe kann man sich ja mittlerweile gut liefern lassen

Einkäufe kann man sich auch nach Hause liefern lassen. Zum Arzt gehen viele Menschen sowieso ungern und dementsprechend selten.

Nein, nicht mal Internet ... Wir kennen zahlreiche solcher Fälle, einer davon extrem, weil die Person noch so jung und geistig agil ist - leider aber durch ihre Krankheit auf aDuer an ihr Zimmer im Pflegeheim gebunden. Dringende Einkäufe beschränken sich aus finanziellen Gründen auf wichtige Lebensmittel (aufgrund schwerer Allergien, die im Pflegeheim nicht ausreichend berücksichtigt werden) So ist es absolut erschreckend, wenn man diese um Fröhlichkeit bemühte Person von Angesicht sieht, aus Geldmangel in weite "Lumpen" gehüllt, von der Krankheit gezeichnet, wie das Traumbild aller Magersüchtigen ... es ist absolut schrecklich und natürlich gibt es in deutschen Pflegeheimen nicht mal kostenfreies W-Lan oder dergleichen...


AnneNette22 
Fragesteller
 07.07.2023, 12:58

Jaaa, genau das ist unsere Politik! Da wo DRINGEND geholfen werden MUSS, wird gespart und nicht beachtet. Danke!!

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Einkäufe kann man mittlerweile nach Hause liefern lassen, oder man bezahlt irgendwelche Leute dafür, dass sie sowas für einen erledigen. Regelmäßig zum Arzt gehen “muss” man theoretisch auch nicht, ansonsten gibts sicher auch welche die Hausbesuche machen