Ein Gespräch führen ... ich kann das nicht:(

4 Antworten

Wieso redest du mit diesen Personen nicht darüber, dass du nicht länger als 3min mit ihnen über etwas reden kannst, mach daraus einen Spaß und nimm das selber nicht ernst, die Person merkt wie sympathisch du bist und reden mit dir über dein "Problem"Verstehst du was ich meine? Versuch es mal =) Dann bist du auch lockerer und dir fallen automatisch Themen ein =)


VoiceTalent  13.06.2011, 18:51

Genau! Mache einfach die Dinge, die Dir im Kopf herumgehen zum Thema - warum kann nicht Thema sein, ein Thema zu finden? :-) Das nennt man übrigens "Metakommuikation", wenn Du über Kommunikation kommunizierst...

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Hört sich nach einer Form von sozialen Ängsten an. Würde mal den Hausarzt darauf ansprechen.

Hallo blackPrincessMIch denke du setzt dich da zu stark unter Druck und unter großem Druck könnte kein Mensch ein normales Gespräch führen. Ein Tipp wäre zum Beispiel wenn du dich mit einer Person triffst die du nicht so super kennst überleg dir schonmal Themen die dein gegenüber Interessieren könnten. Du kannst so Fragen stellen wie läuft die Schule/Arbeit, wie läufts mit der Liebe/wie läufts mit deinem Freund, ist alles klar bei dir, wie siehts in deiner Familie aus. Meistens fängt dein Gegenüber dann ganz Automatisch an zu reden und dann kommen auch keine peinlichen Pausen zu stande. So doof wie sichs auch anhört, stell dich doch mal vor den spiegel und guck dich an wie du beim Reden aussiehst vielleicht hast du einen arroganten oder bösen blick drauf was du nie bemerkt hast (so gehts mir manchmal auch ;) ) und dein Gegenüber traut sich nicht richtig sich zu öffnen.

Ich hoffe ich konnte dir helfen, wünsche dir noch einen schönen Montag (:

Hallo schwarze Prinzessin! Ich bin sicher: Wenn Du aufrichtig an Deinem Gegenüber interessiert bist, wenn Du aktiv zuhörst und verstehen willst, wie Dein Gesprächspartner denkt, was er fühlt, was ihm wichtig ist - dann kannst Du Dich problemlos stundenlang mit ihm unterhalten. Es gibt verschiedene Strategien, die Dir zusätzlich helfen können.

  1. Tauche hinein in die Welt des anderen. Probiere aus, wie es ist, die Welt mit den Augen Deines Gesprächspartners zu sehen. Höre mit seinen Ohren. Fühle, wie er fühlt. Diese Strategie heißt Empathie. Empathie ist die Fähigkeit, sich in andere Menschen hineinversetzen zu können.

  2. Um besser in die Welt Deines Gegenübers hineintauchen zu können, hilft es, eine ähnliche Körperhaltung einzunehmen, Deinen Gesprächspartner in Gestik und Mimik zu spiegeln. Diese Strategie heißt Pacing. Durch Pacing kommst Du in intensiven Kontakt zu anderen Menschen - man könnte sagen, ihr funkt dann auf derselben Wellenlänge.

  3. Vielleicht eine der wichtigsten Strategien: Frage Fragen! Fragen sind der Motor in Gesprächen. Wer fragt, führt! Wer fragt, bringt Bewegung ins Gespräch! Wer fragt, ist interessiert! Anfangen kannst Du mit "Wie geht´s?" Interessanter ist es, wenn Du offenere Fragen stellst, die Dein Gesprächspartner nicht einfach mit "ja", "nein" oder einem simplen "gut" antworten kann. Zum Beispiel: "Was hat Dich in der letzten Woche am meisten beeindruckt?" oder "Was ist Dein schönster Tagtraum?". Ich liebe besonders hypothetische Fragen: "Angenommen, eine Fee erfüllt Dir drei Wünsche - welche wären das?"; "Angenommen, Du wärest Dein eigener Coach - welches wäre der hilfreichste Tipp, den Du Dir selber geben würdest?"; "Was genau müsste ich Dich fragen, damit Du von jetzt auf gleich in die Luft gehst?" Vermutlich klingen diese Fragen etwas komisch für Dich? Das ist voll in Ordnung, schließlich kannst Du Deine eigenen Fragen kreieren. Trau Dich! Wenn Du einen Anstubser brauchst, so empfehle ich Dir "Fragen können wie Küsse schmecken" - ein schier unerschöpfliches Repertoire an Fragen für intensive Gespräche von Carmen Kindl-Beilfuß.

  4. Und falls Dir wirklich mal keine gescheite Frage einfällt, dann mache einfach genau das zum Thema: Deine eigene Ratlosigkeit. "Momentan weiß ich nicht, was wir reden können. Was fällt Dir ein?" Oder "Ich weiß nicht, worüber wir uns unterhalten können. Was machst Du in solchen Situationen?"

In diesem Sinne: Ich hoffe, ich konnte Dir helfen?

Liebe Grüße, Frederik