Die richtigen Reifen für mein Touren Mountainbike finden?

2 Antworten

Der Marathon Plus hat so eine extra dicke Gummieinlage, die ihn pannensicher machen soll. Klar ist es angenehm, sich weniger Gedanken über Plattfüße machen zu müssen (unmöglich sind sie trotzdem nicht), aber das ist halt auch dickes Gummi, das beim Rollen ständig walkt weil der Reifen ja an er Stelle, wo er jeweils auf dem Boden aufliegt, etwas platt gedrückt wird. Und diese Walkarbeit macht einen guten Teil des Rollwiderstands aus. Wenn mehr Gummi walkt, dann ist dafür auch mehr Energie nötig. Sprich: Reifen mit so einer Pannenschutz-Einlage rollen schlecht.

Nur so: Die Schwalbe-Website spricht davon, dass diese Pannenschutz-Einlage 5 mm dick sei. 5 mm ist dicker als die komplette Karkasse eines Downhill-Reifens...

Also wenn's um Rollwiderstand geht, wäre der Marathon Plus bei mir raus. Das ist was für E-Radler, denen es egal ist wenn 20 W mehr gebraucht werden. Mal ehrlich: Was ist denn dran, im Fall eines Plattfußes mal schnell anzuhalten und nen neuen Schlauch rein zu machen? Mit entsprechender Übung und ggf. einer Gruppenarbeit beim Pumpem (jeder ein paar Hübe und dann nächster) ist man in 10 Minuten wieder im Sattel.

Aus dem gleichen Grund verbietet sich übrigens auch die Verwendung besonders günstiger, dickwandiger Schläuche. Die rollen schlecht. Lieber 3 € mehr für einen Leicht-Schlauch in die Hand nehmen.

und dann die Frage nach der breite: reichen 1,75 zoll oder sollten es schon 2,00 sein ?

Andere Frage: Welchen Luftdruck willst du fahren und bei welcher Reifenbreite hält die Felge diesen Luftdruck aus? Je breiter der Reifen, desto kräftiger zieht der Reifen am Felgenhorn, bei gleichem Luftdruck. Deshalb ist der maximale Luftdruck, den die Felge aushält, von der Reifenbreite abhängig.

Ich würde den breitest möglichen Reifen nehmen, mit dem du den angestrebten Luftdruck noch verwenden kannst.

Je breiter der Reifen, desto stärker die Reibung, desto stärker der Widerstand, desto größer der Kraftaufwand beim Treten. Ob Profil + Aufbau beim Radfahren einen so großen Unterschied machen, halte ich für sehr, sehr unwahrscheinlich.


RedPanther  18.05.2024, 16:41
Je breiter der Reifen, desto stärker die Reibung, desto stärker der Widerstand, desto größer der Kraftaufwand beim Treten.

Dafür hast du doch sicherlich eine Quellenangabe ;)

Widerspricht nämlich meinem Wissen. Das Problem ist nicht, wie breit der Reifen ist... bei gleichem Druck ist die Aufstandsfläche auf dem Boden immer gleich groß. Das Problem ist nur, dass breite Reifen i.d.R. mit geringerem Luftdruck gefahren werden und deshalb eine größere Aufstandsfläche haben.

Ob Profil + Aufbau beim Radfahren einen so großen Unterschied machen, halte ich für sehr, sehr unwahrscheinlich.

Du hältst es für "sehr, sehr" unwahrscheinlich, dass das Walken einer sehr dünnen Karkasse weniger Energie frisst als das Walken einer Karkasse, die dick genug ist um auch mal einen Volltreffer auf einer Felskante abzufangen? Okaay...

Und bedenke, dass jeder einzelne Stollen Walkarbeit bedeutet. Auf Asphalt wird der Stollen in den Reifen gedrückt, nicht in den Asphalt.

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suedhoern  18.05.2024, 17:33
@RedPanther

Von Stollen ging ich nicht aus. Und bei einer "längeren Tour" auch nicht von Geländeritt oder Felskanten. Und bei gleichem Druck hat der breitere Reifen eine breitere Aufstandsfläche. LKW-Reifen auch. Das ist logisch + Allgemeinwissen. Möglich, dass das Deinem Wissen widerspricht.

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RedPanther  18.05.2024, 17:58
@suedhoern
Das ist logisch + Allgemeinwissen. Möglich, dass das Deinem Wissen widerspricht.

Das musst du mir dann aber mal bitte logisch erklären.

Allgemeinwissen ist, dass Druck = Kraft / Fläche ist. Das ist Physikwissen der 10. Klasse.

Daraus leitet sich ab: Wenn ich die gleiche Kraft (z.B. die Gewichtskraft eines Objekts) mit dem gleichen Druck auf dem Boden aufliegen habe, muss zwangsweise die Auflagefläche identisch sein.

Und bei gleichem Druck hat der breitere Reifen eine breitere Aufstandsfläche.

Gleicher Druck auf eine größere Auflagefläche bedeutet, dass die Kraft (in dem Fall die Gewichtskraft) größer sein muss.

Demnach setzt du also voraus, dass Fahrrad und Fahrer signifikant an Masse zulegen, wenn man einen breiteren Reifen montiert? Oder bist du der Ansicht, dass sich die Fallbeschleunigung ("Ortsfaktor") dann erhöht?

Ja bitte, erkläre es logisch.

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suedhoern  18.05.2024, 18:00
@RedPanther

Kraft x Fläche. 3 bar x 2,0 Zoll ist mehr Fläche als 3 bar x 1 3/4" Fläche.

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RedPanther  18.05.2024, 18:00
@suedhoern
Und bei einer "längeren Tour" auch nicht von Geländeritt oder Felskanten.

Ah, und hier hast du anscheinend nichtmal begriffen, dass ich nur ein Beispiel gegeben habe wie dicke Reifenkarkassen es gibt.

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suedhoern  18.05.2024, 18:02
@RedPanther

Und Du anscheinend nicht, dass ich nur von einer "längeren Tour" ausging, von der allein er sprach.

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RedPanther  18.05.2024, 18:03
@suedhoern
Kraft x Fläche.

Bitte zeige mir eine einzige Quelle, die erklärt was Druck ist und dies so aussagt.

Okay, wirst du nicht können: ist nämlich falsch.

Nur so: Die SI-Einheit für Druck ist Pa = N/m². Ja stimmt, das kommt heraus wenn man eine Kraft mit einer Fläche multipliziert... NICHT.

3 bar x 2,0 Zoll ist mehr Fläche

Zoll sind gar keine Fläche....

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suedhoern  18.05.2024, 18:07
@RedPanther

Der Druck ist die Kraft. die Fläche ist gleich lang, aber 1/4" breiter. Und ich erkläre mich nicht weiter Leuten, die sich absichtlich blöder stellen, als sie sind.

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RedPanther  18.05.2024, 18:11
@suedhoern
Der Druck ist die Kraft.

Nein. Druck ist Druck und Kraft ist Kraft.

Und ich erkläre mich nicht weiter Leuten, die sich absichtlich blöder stellen, als sie sind.

Du meinst mit Leuten, die gemerkt haben dass du keine Ahnung hast.

Du redest was von Allgemeinbildung, aber kannst nichtmal ne Formel aus der 10. Klasse anwenden...

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suedhoern  18.05.2024, 18:17
@RedPanther

Schreib' ihm noch eine Antwort + erkläre Ihm, dass Nur Deine die einzig richtige ist. Ich kann behaupten, was immer ich will. Du kannst meine Antwort melden + hoffen, dass ich auf Lebenszeit gesperrt werde. Dann kannst Du Dich vor lauter Genugtuung zurück lehnen + heute Nacht selig einschlafen.

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RedPanther  18.05.2024, 18:21
@suedhoern
Ich kann behaupten, was immer ich will.

Natürlich!

Ich kann allerdings auch bemerken, dass jemand Unfug verzapft und davon ausgehen, dass dies keine böse Absicht ist, sondern auf Unwissen beruht. Daraus kann ich schließen, dass es sinnvoll ist dieses Unwissen zu korrigieren, auf dass die nächste Antwort dieses Antwortenden kein Unfug mehr ist.

Aber gut, wenn es deine Absicht ist, Fragesteller mit Bullshit zu verwirren, beiße ich dabei natürlich auf Granit.

Du kannst meine Antwort melden + hoffen, dass ich auf Lebenszeit gesperrt werde.

Warum sollte ich? Ich gebe mich weiterhin der Illusion hin, es sei deinerseits keine Absicht, hier zumzutrollen. Also gibts hier auch keinen Richtlinienverstoß.

Dann kannst Du Dich vor lauter Genugtuung zurück lehnen + heute Nacht selig einschlafen.

Wieso sollte ich selig schlafen, wenn ich sowas Schlimmes sehe dass ich mich veranlasst fühle, es den Mods zu melden?

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Lass' mich raten: Waren zu viele Worte, oder?

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suedhoern  18.05.2024, 18:31
@RedPanther

Ja. dasselbe passt ja auch auf Deine Kommentare. Damit hast Du dann auch das letzte Wort. Das ich Dich um Frieden + Schlaf brachte + Du nun weiter mit Ärger gestresst von meiner Antwort bleibst, tut mir natürlich leid.

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RedPanther  18.05.2024, 18:50
@suedhoern

Ja, ganz bestimmt.

Einigen wir uns also darauf, dass du mit voller Absicht Fragesteller verwirrst, indem du wissentlich falsche Ausagen machst.

Merke ich mir und wünsche ein schönes Leben bis zum nächsten Mal.

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