Das Love Parade Unglück ist vielen von uns noch in Erinnerung, aber ist die Gefahr eines Unglücks bei normalen Pop-/Rock-Konzerten wirklich ausgeschlossen?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Beim Stichwort Wiener Donauinselfest von PatrickOm und der Erwähnung eines Gewitters des Fragestellers Parralelwelt kommt mir unweigerlich der legendäre Auftritt des Falken in den Sinn, der auch schlimmer hätte ausgehen können. Rückblickend jedenfalls ein stürmischer Nachtflug:

https://www.youtube.com/watch?v=rJfAvxY3Dww

Deshalb denke ich auch das bei heutigen Konzerten immer noch Naturkatastrophen die größte Gefahr sein können!

Mit musikalischen Grüßen

SANY3000

Parralelwelt 
Fragesteller
 06.05.2024, 19:43

Ich fand den Falken grandios, allein seine Interviews und wie er aussah

Ich denke er war hinter der Fassade ein sehr sensibler Mensch

R.I.P. sharp dressed Austrian

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Ausgeschlossen ist es sicher nicht. Aber die Sicherheitsvorkehrungen, also dass nicht zu viele Menschen auf einmal an eine Stelle gelassen werden, sollten schon großteils dagegenwirken. Man hofft, dass es seitdem eher so ist.

Ich kann mich an eine Szene erinnern, das war vor dem Unglück , und zwar irgendwann in den 90ern, am Wiener Donauinselfest. Es wurde damals die Menge der Menschen noch nicht festgelegt, welche gleichzeitig das Fest betreten. Wir gingen damals innerhalb einer Menge auf den Gehwegen der Insel, und das war noch gar nicht in irgendeinem Konzertbereich, sondern am Hauptweg. Auf einmal waren so viel um uns, dass man durch das Gehen der anderen schon direkt weiter geschoben wurde. Ganz unheimlich. Wenn in diesem Moment einer oder mehrere umgefallen wären, etwa durch Drängen oder so, dann hätte es wahrscheinlich eine Kettenreaktion gegeben, die schlimm ausgehen hätte können. Also ein Dominoeffekt.

Leider ist man auch heute davon nie ganz gefeit. Man dürfte aber dann wahrscheinlich gar nichts unternehmen, wenn man Angst vor so etwas hat.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

die Diskussion hatten wir im ET Magazin. ET Now. Es gibt einen Maurer Algorithmus zur Katastrophenforschung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Maurer-Schema

Dann hatte nach dem Unglück auch Prof. Schreckenberger die Engstelle untersucht

https://www.spiegel.de/spiegel/vorab/a-735409.html

Der etwas umstrittene Kachelmann hat sich zu einer nachweislich falschen Aussage hinreißen lassen.

Sicherungskonzept sei Null. Das ist nicht richtig.

http://www.etnow.de/etmag/

Es ging um Unwetter. In Spanien ist eine Künstlerin gestorben nach dem Pyrounfall.

Farbpulver in Taiwan explodiert, nach dem die Leute wohl geraucht haben. Verpuffung.

https://www.youtube.com/watch?v=mjoUq-TYXB8

Open Air Bühnen haben Ballastierungen bis Windstärke 8.

Ausgeschlossen ist nichts. Aber die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering.

Hat nie jemand behauptet und ist auch unsinnig das anzunehmen.