Ungewollte Gedanken und Emotionen beim Masturbieren.?
Das hier ist keine Gegenargumentation dagegen, das ich Homosexuell sein könnte, sondern nur mein Standpunkt. Meine Fragen stehen am Ende. Ich bin Jugendlich und davon überzeugt das ich Heterosexuell bin. Bevor ich aber die Argumente nenne, möchte ich erstmal das Problem ansprechen. Undzwar gibt es bei mir Phasen, an dennen ich beim Masturbieren an Männer denke. Diese Phasen treten immer zur gleichen Zeit auf, undzwar wenn ich Ferien habe. Meine Vermutung ist, dass es daran liegen könnte, dass ich in denn Ferien nichts mit Mädchen zu tun habe, wohingegen es in der Schule andersherum ist. Das heißt nicht das ich da nur mit Mädchen abhänge, sondern das da überall welche sind, wie in der Klasse, Pause u.s.w. Ich glaube das es daran liegt, dass ich dann sogesagt auf Entzug bin (bitte nicht falsch verstehen) und meine Hormone dann verrückt spielen. Eine Art Instinkt bringt mich dann dazu, an Männer zu denken, höchstwahrscheinlich weil es in dem Bereich nicht so kompliziert ist, einen Partner zu finden. Aufjedenfall sagt mir der Instinkt auch gleichzeitig, das ich es bereuen würde, sowas zu tun, und ich ekel mich auch jedes mal davor, wenn ich es mir gemacht habe, und daran zurückdenke, was ich gerade gemacht habe. Ich finde, dass Gedanken im Kopf nochmal was ganz anderes sind als die Realität. Wenn ich die möglichkeit hätte, Sex mit einem Man oder einer Frau zu haben, würde ich mich immer für die Frau entscheiden (auch wenn ich finde das die Zeit dafür noch nicht reif ist). Ich finde das ich Heterosexuell bin, weil ich nur in bestimmten Zeiträumen dieses Verlangen verspüre, wohingegen ich mich zu Frauen wirklich angezogen fühle. Außerdem habe ich im Internet gelesen, dass es vielen Jugendlichen in meinem Alter so geht, weil da die Hormone so verrückt spielen, und man da gerne neue Sachen ausprobiert, und das diese Gedanken dann mit der Zeit auch wieder verschwinden. Mann kann sich das mit denn Männern wie eine Art Notfall-Option vorstellen, für die man sich nur dann Entscheidet, wenn es keine andere Option mehr gibt. Meine Frage lautet, ob das alles normal ist, und welche Sexualität ich habe. Was sollte ich am besten tun und wie kriege ich meine Gedanken und Emotionen unter Kontrolle?
Ich bin mir sicher, dass ich in 3 Wochen das alles nochmal durchlesen werde, und mich fragen werde, ob das wirklich ich war. Wenigstens werde ich ein paar Antworten auf diese Fragen haben.
1 Antwort
Ich finde deine Überlegungen sehr vernünftig. Vor allem würde ich mir immer wieder klar machen, dass das, was im Denken stattfindet, ganz und gar nichts mit der Realität zu tun haben muss. Es kann also ruhig eine Phantasie- und eine reale Welt geben. Dann wäre es dir (hoffentlich) auch möglich, das ganze hin und her spielerischer, freundlicher und freudiger zu erleben. Sozusagen, dass du dann mit deinem Denken / deinen Fantasien weniger Stress hast.
Und: Die Frage zu deiner sexuellen Orientierung... Wie wäre es mit so etwas (eher leichtem), wie: "Ich bin wirklich gespannt, wann sich das bei mir klärt!" (Wobei: Das kann sich dein ganzes Leben lang immer wieder ändern!) Und ja: Viele Jugendlichen schwanken in ihrer Orientierung. Das ist auch ganz normal.
Also: Entspannen, genießen, sich freuen und neugierig sein, wo es hingeht.
Alles Gute!