Neben den allgemein gültigen Gründen, die in dieser Frage vermehrt erläutert wurden, sollte man versuchen gegen die Zentralisierung der Wirtschaft in Grossstädten, Alternativen auszuarbeiten.
Das Wohnen in Grossstädten wie Berlin, Hamburg, München oder Frankfurt ist sehr teuer geworden. In kleineren Städten, mit rund 100.000 Einwohnern zb sind die Preise wesentlich attraktiver.
Ich habe vor Corona in einer Kleinstadt in Deutschland in einer WG noch ein Zimmer für 280 Euro inkl aller Nebenkosten (Strom, Wasser, Müll, Internet....) bekommen.
Das wäre auch damals (2017-2019) in den oben genannten Grossstädten undenkbar gewesen.
Als grosse Chance sehe ich Home-Office beispielsweise. Auch sollten allgemein Unternehmen vielleicht dafür sorgen grössere Zweitstandorte in Kleinstädten aufzumachen. Das würde auch die Lebensqualität der Mitarbeiter erhöhen, da durch die Senkung der Wohnkosten am Ende des Monats deutlich mehr vom Gehalt über bleibt.
Dass Grossstädte so teuer werden, dass Einheimische sich die Mieten (oder den Wohnungskauf) nicht mehr leisten können ist zumindest ein europaweites Phänomen. In Städten wie Lissabon oder Prag kann man das auch sehr gut beobachten. Die Städte sind beliebt bei Auswanderern, die natürlich die Preise treiben.
Demnach sollte man meiner Meinung nach das Verlegen von Standorten fördern.