Alle Spiele anzusehen geht schon allein aus beruflichen Gründen nicht. Nach Möglichkeit will ich so viele Spiele wie möglich sehen, wie bei jeder EM. Ich freue mich sogar schon drauf, zumal das Gefühl der letzten WM im Winter 2022 einfach nicht angenehm war - Fußball-Events dieser Art gehören für mich emotional in den Sommer, wo man abends das Fenster offen hat und es mild ist und man ein Bierchen trinkt und die Stimmung locker ist.

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Ich habe das auch schon gemacht, weil ich den Kontakt als belastend empfand und er mir nicht gut getan hat, obwohl objektiv alles höflich, sachlich und zuvorkommend ablief. Und ich wollte auch keine langen Diskussionen führen, weil es sowieso keiner verstanden hätte - ich war aber in dem Moment auch psychisch nicht willens, solche leidigen Gespräche zu führen ... das macht doch alles nur noch schlimmer und es würde Vorwürfe geben oder Verständnislosigkeit, das muss nicht sein.. manches will man abrupt beenden, auch wenn man im Herzen weiß, dass es nicht in Ordnung ist. Man kann nicht mit jedem können und ich habe in dem Moment auch nur an mich gedacht - so gesunder Egoismus tut manchmal gut.

Das Thema an sich nennt sich heute wohl "Ghosting" - da findet man auch im Internet Filmbeiträge dazu, die ich zum Teil schon gesehen habe. Manchmal kann so was ein innerer Befreiungsschlag sein, bei mir war es so - ich war einfach nur dankbar und erlöst, als ich wusste, gewisse Leute vielleicht niemals wieder sehen und erdulden zu müssen.. denn auch "nette Typen" können unglaublich anstrengend und nervig und sonst was sein auf ihre eigene Weise, wenn sie so eine komische Art an sich haben oder es menschlich trotz aller Nettigkeit nicht passt.

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Meine Steckenpferde sind deutsche und europäische Zeitgeschichte der 80er- und 90er-Jahre, allgemein Politik-, Gesellschafts-, Technik- und Fernsehgeschichte und Ähnliches. Dazu unterhalte ich auch ein umfangreiches Archiv, das sich teilweise mit meinem Beruf verbinden lässt - ich profitiere immer wieder davon, zumal viele so was einfach nicht mehr wissen.

https://www.youtube.com/watch?v=tGUE32riGgk

Das ist im Grunde "unnützes Wissen" vom Feinsten, aber es macht Spaß - das ist Wissen, das auf "alte Stars" der 80er und 90er bezogen und rein auf Promis aus dem deutschsprachigen und europäischen Raum ist. Da kenne ich mich gut aus. Da kann man mich nachts aus dem Schlaf reißen und ich werde Rede und Antwort stehen können, egal ob man mich nach dem Schauspieler Edgar Bessen fragt oder nach Innenminister Manfred Kanther, nach einem politischen Beschluss, Industrieskandal (Südmilch-Affäre, was auch immer) oder in Sachen deutsch-tschechische Einigung oder nach irgendeinem Automodell oder wann irgendein Musiker in der ZDF-Hitparade war und wer in der Ausgabe noch vertreten war oder was das ZDF-Länderjournal war. Solche Gespräche können stundenlang gehen, wenn der Gesprächspartner passt.

https://www.youtube.com/watch?v=FMgVu7Vm_zY

Das sind Dinge, die ich einfach weiß, weil ich mich für die Thematik interessiere und mit der Zeit der 90er irgendwie verwachsen bin. So habe ich mich neulich auch dran erinnert, dass am 1. Juli 1993 und damit vor 30 Jahren die fünfstelligen Postleitzahlen eingeführt werden und auch warum: Nach der Wende hatten zahllose Orte in Ost und West identische Postleitzahlen, außerdem gestatteten fünfstellige Postleitzahlen eine höhere Automatisierung und dadurch Kostenersparnis.

Auf der Arbeit habe ich einen Kollegen, der genauso "verrückt geschichtsaffin" ist wie ich - wir treiben es immer mal wieder auf die Spitze, auch was Schauspieler, Filmsoundtracks der 80er und 90er (James Last usw.) und Sonstiges aus dieser Zeit betrifft - ist immer wieder lustig. Auch so Sachen wie die M-Bahn in Berlin, die sich nicht durchsetzen konnte oder der alkoholisierte FDP-Mann Detlef Kleinert 1994 im Bundestag sind für uns wohlvertraut.

https://www.youtube.com/watch?v=b7fcV9cITCE

https://www.youtube.com/watch?v=RbWYoAubMEM

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Ziemlich peinlich, aber das ist unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen oft anzutreffen, die wissen es noch nicht besser & man muss mit ihnen umzugehen wissen, sie auf keinen Fall ernst oder persönlich nehmen.. die kriegen sich auch noch ein - mit Mitte der neunten Klasse sind sie meist aus dem Gröbsten raus. Die wollen halt cool und stark wirken mit ihrem "Gehabe" und sind eigentlich total schwach...

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Bei mir war es so (bin Jahrgang 1990), dass ich mir mit 13 erstmals Gedanken über "Styling" gemacht habe.. vorher trug ich halt zweckmäßige und praktische Kleidung, die ganz in Ordnung war, aber mehr "halt so war, weil es so war". Mit 13 hat sich auch mein Musik- und Filmgeschmack eingeprägt und ich bin heute auch der Meinung, dass ich mit 13/14 mein mentales Weltbild ergeben hat, das ich grundsätzlich heute immer noch pflege, nur verbessert durch Erfahrungen aus Beruf, Privat und Ehrenamt.

Eines Tages Ende 2003 war ich dann hin und weg, als ich eine junge Lehrerin, die ich ansonsten ziemlich cool und attraktiv fand, in der Pause gesehen habe und mir nur "Wahnsinn" dachte ----> sie trug ein braunes Kurzarm T-Shirt mit Aufdruck über einem weißen Langarmshirt zu so einer beigen schlabbrigen Cargohose, ich war hin und weg & sie hatte gleich gewonnen - ich war nicht verknallt in sie, aber ich wusste, wie ich rumlaufen möchte. Bei meiner Tante war's auch so um die Zeit, aber kurz danach ein roséfarbenes Kurzarm-Polo über einem schwarzen Langarmshirt zu einer beigen Cargohose ;-). Es war für mich grandios, die ersten dünnen Langarmshirts (damals von Aldi, die waren von Esprit - trugen sich toll) zu haben und diese dünnen Hosen - und es fühlte sich klasse an ;-)

Indirekte Stylingvorbilder sind ... auch wenn sich's doof anhören mag diese Lehrerin, die Tante, zum gewissen Anteil auch meine Mam & jaa.. ich habe einige Kombis aller drei indirekt schon kopiert ;-). Was mir auch in gewisser Weise imponiert hat ----> meine Mam hatte mal wegen einem Bruch einen Gehgips, mit dem sie auftreten konnte.. ich fand es cool, dass sie sich auch mit dem Ding immer total toll gestylt hat & total selbstbewusst damit umging ;-)

Funktionieren tut es. Ich fühle mich damit super wohl und nehme mich auch als hübscher wahr.

Das geht mir genauso, denn gute Kleidung macht tatsächlich positiver, sicherer, stärker udn selbstbewusster. Man findet sich attraktiver, cooler, sieht sich gern im Spiegel, das baut einen innerlich auf. In der Regel bzw. im Alltag trage ich weiße oder schwarze Langarmshirts oder (wie diese Lehrerin, meine Tante & meine Mam) "Kurzarm über Langarm" oder ein aufgekrempeltes Slimfit-Jeanshemd (habe jeweils mehrere) und eine schöne Chino in schwarz, dunkelblau, graublau oder beige, manchmal privat auch eine dünne Cargochino und dazu Sneakers.

Vom zeitlichen Ablauf her ist die Pubertät die Findungsphase, da probiert man alles mal aus und lernt sich selber kennen - ich kann sagen, dass ich mich mit 19 JAhren selbst kennen gelernt habe und ab dann war der Rest Zugabe im Sinne vom Sammeln von Erfahrungen und dem Kennenlernen neuer Menschen hier und da. Mich selber hatte ich mit 19 Jahren (das war 2009) gut im Griff und habe das auch als erfüllend wahrgenommen. Optisch renne ich immer noch in etwa herum wie damals. Klar entwickelt man sich danach auch weiter, aber wenn ich mich grad so ansehe finde ich vieles, was ich mit 13/14 gut fand, heute noch gut - eben höre ich z.B. ein Lied eines Sängers, den ich damals schon gekannt habe. Da war ich zwar nie direkt Fan, aber ich fand ihn schon immer recht gut und seine Stimme angenehm - das war schon mit ca. 13/14 Jahren so. Meine Lieblingslieder kenne ich auch seit dieser Zeit.

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Die Frage kann man so nicht beantworten. Für mich ist es in Sachen Qualität und Zuverlässigkeit die C-Klasse W202. Ich war mit meinem C180 von 1997 so enorm zufrieden, dass ich ihn weit länger als ursprünglich geplant (angedacht waren vier, fünf Jahre) behalten habe und mich erst Ende 2022 mit 287.000 Kilometern trennte - und das auch rein sachlich, weil ich einen sehr guten W211 für wenig Geld bekommen habe, den man einfach nehmen musste.

In Sachen Faszination sind sicher die großen Klassiker der Marke entscheidender, für mich waren zum Beispiel der 123er, der W140 und der 600er ziemliche Meilensteine und der R107 SL von 1971 bis 1989. Dessen Nachfolger fand ich nicht schön, der geriet mir zu amerikanisch.

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Meine Heimatstadt im Ganzen. Ich habe dort bis vor knapp zwei Jahren noch Grundstücke gehabt, die ich verkauft habe aus dem Grund weil es mich emotional so sehr belastet hat, dort noch etwas zu haben. Ich möchte da nicht mehr hin und mit den Menschen dort nichts mehr zu tun haben. Nur so viel, es gibt Gründe dafür und es war heftig.

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Anderes

Vieles kläre ich tatsächlich mit mir selber, ich musste schon als Kind vieles mit mir selbst ausmachen lernen und das kann klappen. Mit den Jahren immer mehr, weil ich etliche prägende Lebenserfahrungen sammeln durfte und mich so gut kenne, dass ich weiß, was wann wie zu tun ist und was nicht.

Ich frage aber auch gelegentlich meinen besten Kumpel und meinen Onkel um Rat, ebenso einen Arbeitskollegen, der ein Kumpel ist und mit um die 60 eine andere und oft sehr interessante und sinnvolle Ansicht hat, die mir hilft.

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Ich denke eher, dass die defekte Lichtmaschine sich auf die Bordelektrik auswirkt. Ich hatte letztes Jahr mit einem Audi 100 zu tun, bei dem das Kombiinstrument aufgrund der sehr schwachen und dann kaputten Lichtmaschine nicht mehr richtig funktioniert hat - auch das Radio ging nur noch mit Störgeräuschen. Kaum war die neue Lichtmaschine drin, funktionierte alles wieder perfekt.

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Man muss sich da wirklich teilweise fremdschämen und ich weiß, was du meinst - das sind so typische Degeto-Produktionen mit immer den selben Akteuren. Ich denke, es liegt hier weniger an schlechten Schauspielern, sondern an miserablen Drehbüchern, die keiner gerne spielt und die auch den Darstellern so peinlich sind, dass sie einfach keine Lust haben und das nur dem Geld zuliebe machen, weil man es halt machen muss. Das sind Filme, die schnellschnellschnell gedreht werden müssen mit geringem Budget, das macht denen sicher auch keinen Spaß. Ich sehe mir solche Filme einfach nicht an.

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Wir haben es so gemacht:

Bei mir war es 2011 genau so - und wir haben uns im Guten getrennt, weil klar war, dass unsere Vorstellungen bezüglich Kinderwunsch, Wohnort und Zukunft einfach zu unterschiedlich waren und zu sehr auseinander gegangen sind. Auch wir haben uns täglich gestritten. Sie wollte nach Süddeutschland zum Studieren und bald Kinder haben, ich schloss das alles aus und wollte bei meiner Familie und meinen Kumpels bleiben - und ich wollte auch nicht eine Studentin mitversorgen oder selber (was sie mir vorschlug) auch studieren und nebenher jobben und erst recht nicht mit ansehen, wie (weiß man's?) sie einen Studenten an der Uni kennen lernt und mich hocken lässt in der Ferne.

Wenn so ein Kinderwunsch da ist, wird fast niemand davon abrücken (in dem Fall war es ich & es ist immer noch so, hat aber familiäre Gründe bei mir) und jeder Versuch des Umstimmens wird nichts bringen, im Gegenteil macht das alles noch viel schlimmer und tragischer.

Unser Glück war damals, dass wir uns freundschaftlich trennten nach dem Motto "alles Gute, in Liebe", weil wir sahen, dass es keinen anderen Ausweg gibt und die Beziehung - für beide war es die erste große Liebe, man hatte auch das jeweils erste Mal und den jeweils ersten eigenen Urlaub ohne Eltern/Familie miteinander verbracht - so nicht zu retten ist. Es ging ganz ohne Streit, es fiel kein böses Wort. Das hatte Erfolg, der sich heute erst so richtig zeigt: Wir sind 13 Jahre später immer noch befreundet, sie hat inzwischen auch ein Kind und ich bin in einer anderen Beziehung, wo das Thema "Kinder" keine große Rolle spielt.

Aus der Ferne und als Außenstehender (!) steht es mir nicht zu, dir/euch einen Rat zu geben - das müsst ihr emotional so wie Caro und ich damals mit euch selber ausmachen und ihr müsst viel und ehrlich und intensiv miteinander reden, weil es anders nicht geht. So könnt ihr eventuell retten, was zu retten ist, aber eventuell auch erkennen, dass es vielleicht auch nur noch die gütliche Trennung als Ausweg gibt - nach dem Motto "alles Gute, in Liebe".

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Nein, eigentlich nicht - es war eher österreichisch-ungarisch geprägt, ist es heute noch. Kulturell sind Länder wie Kroatien völlig anders. Das zeigt auch z.B. die Oberkrainer Musik, die alpenländischer Volksmusik sehr ähnlich ist. Theoretisch zählt Slowenien über die Julischen Alpen in den alpinen Raum, das kommt auch kulturell und menschlich hin.

https://www.youtube.com/watch?v=rNnhApj_aW4

Slowenien ist auch weiter entwickelt als klassische Balkanländer und war das vor 20 Jahren ebenfalls. Zudem ist die Sprache eher mit dem Tschechischen verwandt als mit dem Jugoslawischen bzw. Serbokroatischen.

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Nein

Nein, die VAG-Qualität war um 2010 herum durch die Bank grenzwertig (nicht nur bei Audi) und vom TFSI-Motor sind einfach landauf, landab zu viele Probleme bekannt, die man sich nicht antun muss, wenn man es weiß. Ich fahre selber Audi, aber das ist einfach nichts Gescheites & nicht Premium. Ebenso würde ich mir aber auch keinen Mercedes W204 oder 3er-BMW (E90 Serie) mit gewissen Motoren holen, weil man da weiß, dass das nix ist. Aus den Baujahren wären Fahrzeuge wie Ford Mondeo, Volvo S60, Toyota Avensis, Fiat Croma oder Citroen C5 mir lieber.

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Das ist ein Fernsteuer-Auto aus den frühen 80ern, das ist Liebhaberei für Sammler - das ist schwierig zu vermarkten und muss jemanden finden, der genau so was sucht und haben will. Ich hätte vom Gefühl her gesagt, von 10 bis 50 Euro ist alles drin - vorausgesetzt, dass alles funktioniert an dem Ding. Neu hat so einer vielleicht 40-50 D-Mark gekostet, ich hatte als Kind selber so was, allerdings einen Polizei-Passat. Den habe ich grad mal gegoogelt und fand ihn im Ebay wieder, da sei er für 39 EUro verkauft worden, aber da muss man wirklich einen Liebhaber finden. Realistisch sind vielleicht 20 Euro, mit Glück 30.

Ich würde aber vermeiden, den Porsche mit "Preis gegen Gebot" ins Ebay zu setzen - das klingt immer so stark danach, als wolle man einen Haufen Geld haben und schon meldet sich niemand.

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So ein Allerweltstyp halt - blass, austauschbar, langweilige bzw. unauffällige Kleidung, überhaupt nichts Spezifisches und Eigenes an sich im Auftritt und im Reden; keine eigene Meinung, anbiedernd, austauschbar immer so ein Fähnchen im Wind - man würde es nicht merken, wenn er nicht mehr da wäre; dann wäre es halt so und das Leben ginge weiter. Für mich war der frühere Bundespräsident Christian Wulff sehr nah am "Idealbild" (wenn man das so sagen kann) dieser Definition anzusiedeln.

https://www.youtube.com/watch?v=WmfzaCZArBw

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Ich würde da auch als Gast schon ein Sakko, ein gutes Hemd und zumindest eine sehr gute dunkle Jeans oder noch besser eine Chino/Stoffhose anziehen - Sneakers sind okay, sollten aber gepflegt sein und dezent. Wir hatten neulich von der CDU auch so was mit einem ähnlich hohen (Landes-)politiker, da sollte man schon "was Besseres" tragen und die Gäste liefen herum wie beschrieben.

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