Ich bin seit 40 Jahren im Baugewerbe.

Früher wurde da regelmässig Alkohol getrunken, auch im Büro.

Die Zeiten sind lange vorbei.

Aus Sicherheitsgründen gilt auf den Baustellen mittlerweile striktes Alkoholverbot.

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Ich tippe mal auf den Einfluss der Finanz-Lobby, dass das Problem bislang nicht gelöst wurde. Ist ja lange genug bekannt.

Man soll privat vorsorgen. Aber wovon?

Riester-Rente? Ein schlechter Witz.

Warum wird die Beitragsbemessungsgrenze nicht abgeschafft bei gleichzeitiger Deckelung der Rentenhöhe?

Warum wird nicht grundsätzlich jede Form von Einkommen verbeitragt?

Ich kann nur vermuten, dass das nicht gewollt ist.

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Meine Arbeit ermöglicht mir ein gutes Leben. Ich habe keine Geldprobleme.

Wir haben keinen Chef, der auf grosse Gewinne aus ist. Zweck unserer Firma ist, dass 100 Familien ein geregeltes Einkommen haben. Ich bin Teil eines Teams, in dem jeder das beiträgt, was er kann.

Wenn es niemanden gäbe, der unsere Arbeit macht, müssten die Menschen ihr Geschäft wieder in Plumpsklos verrichten und hätten Nachttöpfe in ihren Schlafzimmern stehen. Wir bauen und reparieren u.a Kanäle.

Insofern tragen wir unseren Anteil an einer funktionierenden Infrastruktur bei. Das macht Sinn.

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Nein ich leide nicht, weil...

Persönliches Leid erfährt jeder im Laufe seines Lebens. Da muss man dann irgendwie durch.

Dennoch würde ich nicht behaupten, dass ich leide. Ich bin relativ gesund, habe einen guten Job, einen besten Freund, ein Dach über den Kopf und kann mir das ein oder andere Hobby leisten. Das ist eine gute Basis.

Die Menschen, unter denen ich aufgewachsen bin, haben ein oder zwei Weltkriege erlebt. Das Leid, welches Menschen anderen Menschen zufügen, ist täglich in den Medien zu sehen. Dagegen lebe ich ja schon fast im Paradies.

Also nein: Ich leide nicht. Auch, wenn das Leben nicht immer einfach ist.

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Es gibt auch was zwischen CEO und Paketfahrer. Und genau da fühle ich mich wohl. Verdiene auf relativ entspannte Art und Weise ausreichend Geld. Ich hätte mich noch weiterbilden können, aber dazu gibt es keinen Anreiz.

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Kommt auf den Hass an/sonstiges

Ich denke, die leiden schon genug. Der Hass kommt ja irgendwo her. Jemanden aktiv aus der Gesellschaft auszuschließen wäre da eher kontraproduktiv. Ich finde es ziemlich traurig, wenn jemand voller Hass ist. Er steht sich ja selbst im Weg, ein zufriedenes Leben zu führen.

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Verglichen mit anderen Ländern sind die Lebensmittelpreise hier eher günstig - trotz allem.

Ich kann von meinem Job gut leben, habe eine Ausbildung und mich auch weitergebildet.

Doch bin ich der Meinung, dass gerade soziale Berufe wesentlich besser bezahlt werden müssen. Das darf der Staat nicht komplett auf gewinnorientierte Unternehmen abwälzen. Wir alle können in Situationen kommen, wo wir auf diese Leistungen angewiesen sind, und daher können und sollten dafür unsere Steuern vermehrt eingesetzt werden. Dafür zahle ich die gerne.

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Westen sollte nicht weniger bekommen. gleich wäre fair.

Gleiche Arbeit, gleiches Geld. Das ist nur fair. Und wenn das geschafft ist, streben wir alle zusammen den Tarif der Bayern an 😉

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nachteilhaft

Ich bin im Bauhauptgewerbe (Tiefbau), wo es so gut wie keinen Nachwuchs mehr gibt. Ein grosser Teil unserer Kollegen ist Ü50, der Krankenstand liegt im Schnitt mittlerweile bei 15%. Diese Kosten müssen von allen Kollegen erwirtschaftet werden. Kleinere Projekte wie Kanalhausanschlüsse oder Kanalreparaturen lassen sich von uns wirtschaftlich nicht mehr durchführen, weshalb wir mittlerweile solche Anfragen grundsätzlich ablehnen. Ein Problem für Hausbesitzer mittlerweile.

Wir werden uns wohl verkleinern. Wenn ich in 6 Jahren in Rente gehe, wird mein Schreibtisch eher leer bleiben.

Bei uns arbeitet niemand für den Mindestlohn, für alle gilt der Tarifvertrag.

Wir werden sehen, wer in den kommenden Jahren Kanäle, Straßen, Fusswege, Radwege, Schienennetze, Parkplätze, Regenrückhaltebecken, Renaturierungen von Wasserläufen, Regenauffangflächen etc. baut und saniert.

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Unseren ausländischen Kollegen würden wir solche Mitarbeiter nicht mehr zumuten, daher müssten sie wohl gehen.

Deren persönliche Daten zu veröffentlichen ist nicht in Ordnung. Wozu? Hexenjagt? Das Mittelalter ist vorbei, wir leben in einem Rechtsstaat.

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Kann ich so nicht bestätigen.

Eine Bekannte von mir ist Russin und lebt schon länger hier. Sie ist auf dem Rückweg aus ihrem Heimaturlaub kurz nach Beginn des Krieges an einer Raststätte auf einen Kleinbus mit ukrainischen Flüchtlingen getroffen. Das hat sie völlig fertig gemacht, sie hat denen ihr ganzes Bargeld mitgegeben.

Heute hilft sie mit ihren Sprachkenntnissen.

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So besoffen kann ich gar nicht sein, dass ich so was singe.

Für unsere ausländischen Kollegen wäre so jemand nicht zumutbar und könnte daher seine Sachen packen.

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Es gibt auf vielen Streckenabschnitten bereits Tempolimit.

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