Ist nur die Kleberei das Problem? Das könntest du doch mit einem Trainer angehen.

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Man muss nicht unbedingt reich sein, aber man muss gegebenenfalls bereit sein, auf anderes zu verzichten. Pro Pferd muss man monatlich mit 1000€ rechnen. Das bedeutet möglicherweise kein Urlaub, keine anderen kostspieligen Hobbies, keine neuen schicken Klamotten, kein neues Auto. Und das ist keine Phase, die vorbeigeht, sondern so lange das Pferd lebt bleibt das so. Es sei denn, du wirst irgendwann doch reich.

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Pferd hat sich fast erhängt?

Hey ihr Lieben,

ich war heute mit meinem Pferd auf einem Lehrgang und irgendwie hab es schon Vorboten, dass heute irgendwas schlimmes passieren sollte.

Normalerweise geht mein Pferd problemlos in den Hänger. Man muss ihn manchmal überzeugen, aber nach spätestens 10 Minuten ist er drin.

Heute wollte er soll vor dem Losfahren nicht in den Hänger, auch nicht nach mehreren Anläufen. Irgendwann ging es dann doch. Bevor wir losfuhren, hab ich nochmal nach ihm geschaut und er hat heute gezittert. Das erste Mal überhaupt! Nicht, weil ihm kalt war oder so, sondern weil er vor irgendwas richtig Angst hatte.

Während der Fahrt war aber alles normal, während des Lehrgangs war er nervös, aber dennoch lieb und hat auf mich gehört, ist nie blöd geworden.

Dann wollte er aber nach dem Lehrgang partout nicht mehr in den Hänger einsteigen. Wir haben zu dritt eine Dreiviertelstunde oder länger gebraucht, um ihn endlich hinein zu bekommen. So schlimm war es noch nie und ich hab ihn echt nicht wieder erkannt.

Als ich ihn im heimischen Stall ausladen wollte, habe ich den Fehler gemacht, die hintere Stange zuerst wegzunehmen, bevor ich ihn vorne los machte. Dann passierte es. Er wollte raus, kam nicht weiter, verfiel in Panik und hätte sich fast mit dem Halfter erhängt. Es ist zum Glück gerissen und er konnte sich befreien, geschockt war ich aber trotzdem. Das hat er noch nie gemacht und es gab wirklich noch nie Probleme mit ihm.

Ich weiß nicht, ob es am Wetter lag, Regentage mag er eh nicht so gerne, oder ob irgendetwas anderes heute passiert ist, jedenfalls hab ich jetzt Angst, dass er gar nicht mehr in den Hänger geht nach der Aktion.

Habt ihr Ideen, wie ich da jetzt am besten ran gehe mit Verladetraining und so? Wäre das überhaupt nötig oder meint ihr, weil er ja eigentlich Routinier ist als Ex-Turnierpferd, dass er da ohne große Probleme wieder drauf geht?

Wäre für Tipps dankbar.

Liebe Grüße

Eure (niedergeschlagene und verzweifelte) Keks😞

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Geht er denn grundsätzlich gerne auf Turniere? Bei mir ist auch mal ein "routinier" gelandet. Die wollte partout in keinen hänger mehr, weil sie wusste, dann geht's zum Turnier, oder bei mir dann in die klinik, was auch nicht ihr traumziel ist. Ich habe verladetraining mit ihr gemacht, wo wir dann nur mal eine Runde gefahren und dann wieder zuhause ausgestiegen sind und es gleich was gutes zu futtern gab. Bis jetzt geht's.

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Ich bin jetzt kein Hufprofi, aber der Zusammenhang zwischen Hufgeschwür und Hufkrebs geht mir nicht auf.

Ob das Hufgeschwür ausreichend ausgeschnitten wurde sollte der Hufbearbeiter wissen. Das kann man bei großen Geschwüren aber manchmal auch gar nicht übersehen, da findet sich bei der Nachbearbeitung gegebenenfalls noch was, oder es bahnt sich am Kronrand noch einen Ausgang.

Wieso sollte dein Pferd Hufkrebs haben? Wenn der Verdacht besteht solltest du jedenfalls die Fütterung überdenken, und darauf achten, das das Pferd nicht dauerhaft im Dreck steht.

Bei Huffragen würde ich mich übrigens eher auf einen GUTEN Hufbearbeiter verlassen, als auf einen Tierarzt.

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Sofortmaßnahme: Eindecken. Am besten mit einer Ekzemerdecke, dann kommen die kleinen Viecher nicht durch.

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Da hast du wohl ein spezielles Video erwischt. Normalerweise bekommen die Pferde bei ihr mehr oder weniger nur was, wenn sie etwas gut machen.

Oder wenn sie gerade besonders arm dran sind, als Trostmöhre sozusagen.

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Sieh zu, dass dein Pferd dich mit positiven Dingen verbindet, Routinen kennenlernt und deine Gegenwart kennt. Also putzen (wenn es das mag), Fliegendecke u. -maske auf- und abnehmen. Futter hinstellen (vielleicht mit ein paar Möhrenstücken drin), Misten/Abäppeln in seiner Gegenwart, zwischendurch mal über die Kruppe oder Schulter streichen, alles in Ruhe und gelassen. Dann lernt dein Pferd dich sozusagen nebenbei kennen. Join up ist ja eher Vorschlaghammer.

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Wenn dein Pferd viele Reheschübe hatte (warum?) ist Reiten wahrscheinlich auch nicht mehr die beste Idee? Hast du die Hufe mal röntgen lassen?

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Mach doch erstmal das Heu nass und schau, ob der Husten aufhört. Falls ja, am besten anderes heu organisieren.

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Könnte ein Tumor sein, der plötzlich auf's Kleinhirn drückt, Ataxie, störung des gleichgewichtsinns durch verletzung, aber auch eine Vergiftung. Fieber ist nicht für alles typisch, aber man kann auch Läuse und Flöhe gleichzeitig haben.

Welche Untersuchungen wurden denn gemacht?

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Kühlen geht am besten, wenn du entsprechende wasserdurchlässige Krankenschuhe oder zur Not nicht zu große Baumwollbeutel (z.B. Brotbeutel) mit Eiswürfeln füllst und die Hufe reinstellst. 2-3x täglich erneuern.

Und das Pferdchen weich auf dicke Einstreu stellen.

Entzündungshemmer hat der TA wahrscheinlich schon gegeben.

Und natürlich die Ursachen abstellen, was vermutlich das Futter ist?

Also kein Gras mehr, ggf. Heu waschen, kein Müsli, Saftfutter etc

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Reaktion auf Pollenflug?

Das Wetter bei uns ist ein steter Wechsel, aus Regen und Gewitter folgt am selben Tag noch Sonnenschein mit Wind, die Pflanzenwelt freut es, alles blüht und verbreitet seine Pollen, ich merke es ja selbst in meiner Nase nur zu gut...

Bisher hat mein Pferd kaum reagiert, aber seit diesem Jahr "tickt" er mit dem Kopf immer hoch und runter, wenn die Nase juckt (auffällig vor allem, wenn er auf der Wiese steht, oder wir spazieren gehen/ ausreiten). Ich habe ihn seit 5 Jahren und kenne das Verhalten so nicht von ihm.

Zudem schnaubt er viel ab und wenn er tief und kräftig abschnaubt, kommt auch weißlicher "Belag" mit aus der Nase (kein flächendeckender Rotz, eher so Schlieren). Ansonsten ist der Ausfluss klar/ wässrig, also völlig okay.

Er hustet nicht!

Es fällt mir oft auf, wenn er auf der Koppel steht und auch beim arbeiten, dass er mehr abschnaubt, als ich es gewohnt bin.
Ich bewege ihn täglich (!) mind. 20 Minuten Up-Tempo, damit die Lungen sauber bleiben.

Abstrich beim Tierarzt, ob es wirklich nur eine allergische Reaktion ist, sowie Bluttest sind gemacht, ich warte auf Ergebnisse.

Zu seiner Haltung:
Offenstall 24/7, Unterstände mit Sägemehl eingestreut (kein Stroh), Heu ad libitum offen/ lose aus großen, überdachten Raufen, die alle 2-3 Tage sauber gemacht werden.
Keine Verhaltensauffälligkeiten wie weben oder koppen (das "Ticken" mit dem Kopf ist KEINE Verhaltensauffälligkeit! Tierärztlich bereits abgeklärt, es ist die juckende Nase)
Die Herde ist ruhig und konstant, gemischt und gesund, alle Pferde sind geimpft, neue Pferde (die wir seit Monaten nicht mehr hatten) kämen eh mind. 4 Wochen separiert in eine Art Quarantäne und nur mit Abstrich in die Herde.
Mein Pferd ist dort rangmittig, hat mit niemanden groß Stress, hat Kumpels, fühlt sich wohl.

Pferd ist fit, wohl auf, Freudenbuckler gibts auch ab und an (nein, das sind keine Schmerzen, Physio und Osteo sind regelmäßig da, Sattel passt auch - vom Profi angepasst!), er bekommt genug Schlaf (kriege öfter mal Fotos von Einstellern, wie er schläft). Kein Fieber, keine Abgeschlagenheit.

Zu seiner (Zusatz) Fütterung:
Heucobs (ca. 200g) zum untermischen der Zutaten, Atemwegskräuter in Pelletform, Schwarzkümmelsamen, Leinöl, Mineralfutter, Hagebuttenpulver (ganz frisst er sie nicht).

Bisher immer gesund, keine Krankheiten, 6 Jahre alt, geimpft gegen Influenza, Tetanus und Herpes.

Was kann ich noch tun, um ihm zu helfen? Ich will natürlich nicht, dass sich da was chronifiziert, bzw. er noch eine Art Asthma entwickelt.

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Wenn das Pferd bisher keine Fliegenmasken getragen hat ist das Verhalten nicht ungewöhnlich. Durch das nasse Wetter gibt es dieses Jahr massenweise Stechviecher und auch einfach Fliegen, die sich gerne auf und in die Nase, Augen und Ohren setzen.

Mit den Atemwegskräutern würde ich es übrigens nicht übertreiben. Das ist ja meist recht scharfes Zeug. Würde ich nur kurzzeitig geben, und wenn es keine Wirkung zeigt auch wieder absetzen.

Ansonsten danke, dass du so einen umfassenden Bericht gegeben hast. Da kann man sich ein ganz gutes Bild machen.

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Hautpilze können sehr unterschiedlich aussehen. Ist das Pferd dauerhaft eingedeckt? Was für eine fliegenmaske hat es? Pilze gedeihen bei empfindlichen Pferden gerne unter den üblichen kunststoffdecken.

Ansonsten sind Pilze grundsätzlich ein Thema des gesamtzustandes und des Immunsystems.

Als soforthilfe kannst du propolistinktur auf die offenen Stellen geben (wirkt antimykotisch, juckreizmindernd und wundheilend), und täglich die betroffenen (aber nicht offenen) stellen mit thymian waschen (5 tropfen tymianöl auf eine Tasse Wasser. Vorsicht, das Zeug ist dann immer noch recht scharf, nicht in die Augen kommen lassen, auch nicht die eigenen). Thymian wirkt antimykotisch.

Eventuelle plastikdecken und -Masken durch atmungsaktiveres Material ersetzen.

Fütterung und Haltung wie unten schon beschrieben anpassen.

Wie alt ist denn das Pferd?

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Der Umzug von der Nordsee an den Rand einer Großstadt ist natürlich eine Verschlechterung in Bezug auf das asthma. Dass das Pferd dort wo es jetzt steht von zu schweren Reitern geritten wird ist andererseits natürlich auch schlecht.

Mein Rat, lass das Pferd wo es jetzt ist. Wie sich nach dem Umzug das Asthma entwickeln wird weißt du nicht, bzw. es wird wohl auf alle Fälle schlechter, man weiß nur nicht, wie sehr. Das willst du ja sicher nicht.

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Pferde sind Gruppentiere und deshalb darauf geeicht, komplexe Beziehungen zu unterhalten. Dazu gehören dann auch Menschen. Jedenfalls diejenigen, mit denen sie in Kontakt sind.

In unserem Stall kennt mich jedes Pferd, egal ob es meines ist oder nicht, weil ich da morgens und abends aufkreuze und nach jedem sehe.

Meine eigenen haben natürlich eine stärkere Bindung zu mir.

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pferd verkaufen?

Hey Leute,

ich habe mal eine Persönliche Frage weil ich einfach nicht mehr weiter weiß. Ich besitze 2 Pferde, ein Wallach und eine Stute. Der Wallach ,,gehört‘‘ meiner Mutter und die Stute mir. Meine Mutter und der Wallach haben eine sehr gute und enge Bindung, allerdings hat er vor 3 Jahren einen Fesselträgerschaden bekommen, der wahrscheinlich auch nicht mehr weggeht und deswegen bald in Rente geht. Meine Mutter trauert sehr darüber und redet schon die ganze Zeit davon dass sie das reiten dann nicht mehr weiterführen will. Ich biete ihr natürlich an meine Stute reiten zu dürfen, aber sie sagt dass es nicht das gleiche feeling auf ihr ist. Ich würde ihr so gerne ermöglichen ein neues Pferd zu bekommen mit dem sie neue Erfahrungen sammeln kann, ich habe allerdings das Geld dazu nicht. Deswegen habe ich in der letzten Zeit mit dem Gedanken gespielt meine Stute zu verkaufen. Ich habe meine Stute schon seit knapp 3 Jahren, habe aber immer noch keine enge Bindung zu ihr, aber natürlich trotzdem schöne Erinnerungen. In der zwischenzeit bin ich auch andere Pferde geritten die mich mehr angesprochen haben als sie.

Sie ist aber trotzdem ein ganz tolles Pferd und ich wünsche mir für sie einen Menschen der sie liebt und bei dem es ihr besser gehen würde als bei mir. Sie ist allerdings ein Pferd mit guter Ausbildung und hohem Gangvermögen, deswegen würde ich sie auch nicht ,,billig‘‘ verkaufen. Ich möchte aber nicht das sie Tuniere läuft, glaube aber kaum dass Freizeit reiter so viel für ein Freizeitpferd ausgeben, was sagt ihr?

angenommen ich würde sie verkaufen weiß ich auch garnicht ob ich meiner Mutter ein neues Pferd oder mir ein neues Pferd kaufen würde. Da unsere Geschmäcker sehr verschieden sind würde sie auch nicht mein Pferd reiten und ich nicht ihres. Ich weiß wirklich nicht mehr weiter, aber mich zieht es einfach total runter sie so traurig zu sehen.

Wenn ihr in meinen Schuhen stecken würdet, was würdet ihr machen?

Danke schonmal im voraus:))

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Das sind doch jetzt eigentlich zwei getrennte Themen. Deine Mutter, die an dem Wallach hängt, auch wenn er nicht mehr reitbar wäre. Das kann man ja jetzt erstmal so lassen.

Und du bist nicht besonders glücklich mit deiner Stute. Da würde ich empfehlen sie zu verkaufen, denn mit zunehmendem Alter wird es nicht einfacher, sie noch gut unterzubringen.

Wenn deine Mutter doch mal wieder reiten will, passt es vielleicht mit deinem neuen Pferd, oder es wird sich eine andere Lösung finden. Ich würde jetzt nicht versuchen, sämtliche Baustellen gleichzeitig zu erschlagen. Da wird sich schon was ergeben. Vielleicht eine nette Reitbeteiligung, die deiner Mutter noch Zeit lässt, sich um den Wallach zu kümmern.

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Die größten Fehler sind, Kosten und Zeit zu unterschätzen, und zwar Reiten zu können, aber ansonsten keine Ahnung vom Lebewesen Pferd zu haben. Daraus resultiert dann eigentlich alles andere.

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Wenn du ein Pferd verantwortungsvoll halten willst musst du monatlich mindestens 1000 Euro verfügbar haben. Die Kosten für praktisch alles (boxenmieten, futter, hufbearbeitung, TA, Sättel, etc) sind in den letzten Jahren enorm gestiegen. Die tierarztkosten allein haben sich nach der neuen GOT praktisch verdoppelt, da zahlst du für Kleinigkeiten, die täglich vorkommen können, gleich mal 200 Euro, bist aber auch ganz schnell bei 800 Euro. Von klinikaufenthalten, die dann natürlich mehrere tausend Euro kosten nicht zu reden.

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