Wir wahrscheinlich ist ein Tankstellenüberfall?
Hallo,
Ich arbeite bald an einer Tankstelle als Nebenjob und die Tankstelle liegt nicht allein also da ist so ein Möbelladen und so ein kleiner Essensladen und 2 andere Geschäfte.
Die Tankstelle liegt direkt neben an einer Straße wo keine Häuser sind also keine Einwohner. Aber in der Nähe ist direkt eine Landstraße.
Ist die Wahrscheinlichkeit hoch das ich dann überfallen werde? Es wurde noch nie überfallen übrigens
3 Antworten
Das kann man ganz stark eingrenzen.
Die Wahrscheinlichkeit ist während der Nachtstunden und vor allem kurz vor der Übernahme durch die Frühschicht, am höchsten.
Das ist sowohl statistisch ,kriminalistisch nachgewiesen,
wie der weit bekannten Tatsache geschuldet,das die Aufmerksamkeit und die Handlungsfähigkeit,damit Wehrhaftigkeit der meist einzelnen Angestellten,
zum Nachtschichtende am geringsten ist , die Entdeckungsquote ebenso,da nicht oder kaum mit anderen Passanten oder Kunden zu rechnen ist.
Sollte Deine Tankstelle keine Alarmierungseinrichtungen / Polizeinotruf eingerichtet haben ,bzw. Schließsicherungen / schußsichere Verglasung,
rate ich Dir als Einzelperson von Nachtschichten ab.
Tagsüber ist das Risiko um ein vielfaches kleiner.
Das ist Spätschicht.)
3 Minuten?! Die sollten so angebracht sein ,das Du auffällige Personen erkennst ,und im Zweifel die Tür (elektrisch ) verschließt und den Knopf unbemerkt drücken kannst.In 3 Minuten sollte die Polizei da sein.) Sicher hast Du Sekunden gemeint.
Ja doch sowas haben Sie mir auch gesagt also ich habs nicht erklärt bekommen genau aber grobe Sacheb hat mir ein Mitarbeiter erklärt. Ich werde nächste Woche mit dem Chef sprechen.
Aber wie soll ich den auffällige Personen vorher erkennen? Also ich sehe Kameras ja... aber es kann ja immer wieder sein das jemand auffällig ist
Ich meine ,wenn mitten in der Nacht jemand nicht (direkt )an die Säule fährt,jemanden aussteigen lässt,der z.maskiert ist.Dann sofort verriegeln,beobchten,alarmieren.
Ich hab mal mit der Branche zu tun gehabt.Obwohl das sehr lange her ist,hat sich an dem Prinzip nichts geändert. Ja,das ist genau der Punkt.Lieber einmal zuviel auslösen.Auch das schreckt Täter ab,wenn bekannt wird,das die Polizei gleich kommt.Sind die erst im Laden ,ist das immer gefährlich,weil Alkohol und Drogen das Verhalten derart verändert,unberechenbar macht. Erst schlagen,stechen oder schießen und dann fragen.)
Okay aber was wenn ich ausversehen alles abriegele?
Naja,es kann natürlich auch "Spaßvögel" geben ,die den Anschein eines Überfalles erwecken.Das kannst Du nicht wissen.Aber im Zweifel aber schließen und alarmieren.Die Kameraüberwachung zeigt dann ja auch ,was Dein entscheidendes Verdachtsmoment war.Der Chef wird Dich loben,was sonst?
Okay Danke dir.
Also eigentlich sollte ich keine Angst haben überfallen zu werden. Ich mache ja auch nur bis 22 Uhr. Deswegen ich mag den Job sehr doe Tanlstelle wurd auch nie überfallen aber glaube ich mach zu großen Kopf
Bis zur NAchtschicht wirst wohl auch nicht alleine sein? Und selbst wenn doch,das Risiko ist deutlich geringer,weil doch zu der Zeit noch durchgehend oder in kurzen Zeitabständen Betrieb ist,und auch Passanten,Straßenverkehr .
Also ich werde von 17 bis 22 Uhr alleine sein. Und ja hier ist ein Möbelladen großer und ein Essensladen und hier fahren auch viele Autos. Ich kann mir das gar nicht vorstelmen dss eingebrochen wird pder so
Im Berufsverkehr ? Na da wirst aber gut zu tun haben ,heiße Hexe und Co, Alk und Zigaretten verkaufen, alleine kassieren .Nun es kommt natürlich auf die Frequenz an.Es kann ruhiger und belebter sein.Hier bei uns sind die kleinen Tanken nachts zu,die großen mit 2 -3 Leuten besetzt,außer Nachts,da auch alleine.
Also sowas kommt zwar vor, hat aber doch eher Seltenheitswert. Ich würde mich da nicht in permanente Angst versetzen.
Wenn man sich das Risiko vor Augen führt ,den Täterkreis , der schon Bedienstete getötet oder schwer verletzt hat,ohne das Gegenwehr stattfand ,und dem Lohn,den man erhält für seine Arbeit,dabei am Kunden seit Jahrzehnten Null Service bietet, sei es kein Fliegenschwamm ,sei es defekte Luftprüfer ,und man sich zu Recht den Klagen der Kunden ausgesetzt ist,kann man zu einem anderen Ergebnis kommen.
Wenn du das aber mal in Relation zur Menge an Tanksellen und deren Öffnungsstunden setzt, dann sieht die Sache schon wieder anders aus, hm? Deine Angst rührt vor allem daher, dass derartige Vorfälle in den Medien extrem gepushed werden. Schockszenarien verkaufen sich eben besser als ein Bericht über den Kaffeklatsch des örtlichen Heimatvereins (bei dem übrigens mehr Leute an Herzinfarkten sterben als Bedienstete von Tankstellen durch Überfälle).
Nein,sory.Gerade gegen Mainstream oder einseitige Berichterstattung bin ich immun.Es ist allerdings regional unterschiedlich.Tankstellenüberfälle im Rhein-Main Gebiet haben tatsächlich zur Zeit Hochkonjunktur ,und vor allem durch unberechenbare Täter .Und das obwohl darüber intensiv berichtet wird, schreckt es Drogenjunkies z.B.nicht ab.
Berichte schaffen ja auch eher Steilvorlagen für Nachahmungstäter, gerade dieser Couleur. Klar, du bist nie 1000%ig gefeit vor sowas. Aber das gilt für Supermärkte, Banken und Kioske - halt alles wo ein Täter größere Bargeldmengen vermutet ja gleichermaßen.
Wobei sich derartige Täter eher Tankstellen an gut erreichbaren Orten mit entsprechender Infrastruktur aussuchen, weil man von dort halt besser und schneller flüchten oder in der Masse der Gebäude untertauchen kann. Dass bei jedem Delikt dieser Art die Polizei gleich mit Wärmebildkameras und Hubschraubern auf die Suche geht ist sowieso schon eher unwahrscheinlich und ein von der Filmindustrie vermittelter Trugschluss, weil das in der Praxis oft gar nicht so funktioniert wie im Film. Und selbst wenn ist eine belebte Ecke da das beste Versteck, weil man gegen sowas eben gut in der Masse untertauchen kann.
Sehe ich auch anders.Nachahmereffecte gibt es dann ,wenn die Tat im Sinne der Täter unentdeckt und erfolgreich war. Hier wurde aufgezeigt,das es sich um geringe Beträge (dreistellig !) handelt,und die meisten Taten aufgeklärt werden.
Und eine Freiheitsstrafe von mehreren Jahren wegen eines bewaffneten Raubüberfalles zu riskieren ,für ein paar Euro?! Das macht keinen Sinn.
Für uns normal denkende Menschen trifft das zu. Täter halten sich aber auch oft für schlauer als ihr Vorgänger und denken gerade nicht an die Strafhöhe eines Deliktes, weil sie erstens nur den Moment sehen, zweitens sich für gewiefter als die anderen halten und daher gar nicht auf dem Schirm haben, dass sie erwischt und bestraft werden. Das liegt einfach daran, dass Kriminelle oft auch psychisch ganz anders ticken als wir "Normalen". Bei Abhängigen kommt dann noch der Suchtdruck dazu, der sowieso jedes rationale Denken aushebelt.
Nach der Logik, dass hohe Strafen respektive Gesetze abschrecken oder Straftaten verhindern dürfte es in den USA keine Morde geben, weil die Todesstrafe ja alle qua Abschreckung davon abhält. Ist leider nicht so.
ein bisschen Klugscheißen: Ein Tankstellenüberfall ist übrigens räuberische Erpressung meistens, kein Raub ;)
... und gerade Obdachlose mit entsprechender krimineller Energie (es sind ja bei weitem nicht alle Obdachlose kriminell, im Gegenteil... ) sehen in einer Freiheitsstrafe durchaus auch manchmal etwas Positives: Dach über dem Kopf, Versorgung mit Lebensmitteln und ärztliche Betreuung, zwar auf bescheidenem Niveau, aber immer noch besser als das was sie sonst haben.
Für derart schräg tickende Menschen kann das sogar von der Abschreckung zur Motivation werden. Und der Löwenanteil Krimineller hat oft nicht mehr sehr viel zu verlieren und dementsprechend eine ziemliche "Scheißegal"-Haltung gegenüber den Folgen ihrer Taten.
An die komsmt du über die Strafandrohung genau so wenig ran wie über den Vorhalt, was sie bei dem Opfer eigentlich damit anrichten.
Haha,ja mit oder ohne schwerer oder gefährlicher Körperverletzung ,schwerem Einbruchdiebstahl.Auch in geschlossene Tanken wurde schon eingebrochen.)
Durchaus denkbar.
Man kann halt bei den Raubdelikten unterscheiden:
Raub: mit Gewalt eine Sache wegnehmen -> Geldbörse aus der Hand reißen
r. Erpressung : Mit Drohung von Gewalt jemanden dazu veranlassen, etwas herzugeben -> unter vorgehaltener Waffe Geld fordern und sich geben lassen
r. Diebstahl: Eine Sache unbefungt wegnehmen und DANACH die Gegenwehr mit Gewalt brechen (Geldbörse aus der Tasche ziehen und dem Opfer eine Schelle verpassen, wenn es versucht, sich das Ding zurückzuholen
eher gefährliche KV, ob eine schwere KV daraus wird hängt ja an den Folgen, nicht an der Art der Tatbegehung. Schwere KV wird's bei dauerhafter Verstümmelung oder Entstellung des Opfers
Hier im Ort wurde eine Tankstelle schon zig Mal überfallen. Die Schwester meiner Freundin hat dort gearbeitet und ist alleine in ein paar Jahren - ich glaube 2, ist schon ne Weile her - mehrfach überfallen worden. Die steht mitten im Ort und das hat die Täter nicht im Geringsten gejuckt.
Mitten im Ort ist für den Täter ja auch eigentlich der beste Platz. So kommt er recht fix weg dank guter Straßen, kann sich irgendwo ein Auto oder Fahrrad hinstellen, ohne dass das groß auffällt und notfalls in einer Menschenmenge untertauchen.
DAS ist auf dem platten Land und mitten in der "Wildnis" einfach so nicht einfach möglich, weil schon der Mensch auffällt und irgendwo abgestellte Fahrzeuge sowieso. Und DA funktionieren dann auch tatsächlich Wärmebildkameras in den Helis der Sherrifs, was man so in einem eng bebauten und bevölkerten Gebiet so kaum sagen kann.
ok, ich korrigiere - es ist eine Kleinstadt und die Hauptstraße ist gleich daneben. Die Polizeistation ist gerade mal wenns hochkommt einen dreiviertel Kilometer entfernt. Menschenmengen gibt es hier nicht. Höchstens 10 Leute gleichzeitig beim Tanken und Bezahlen.
Die Überfälle waren aber auch alle nachts.
... heißt ja nicht, dass es anderswo nicht auch passiert. Aber ich bleibe dennoch dabei, dass in Relation zu der Menge an Tankstellen und deren Geschäftsstunden in Summe immer noch verhältnismäßig wenig passiert, sicherlich gehäuft auf bestimmte Regionen mehr als anderswo, aber dennoch in der Gesamtschau das Risiko eher gering ist, dass man selbst mal damit konfrontiert ist.
Denk mal an Pizzaboten. Die werden ja duchaus auch in einigen Regionen gerne mal Opfer von Überfällen. DArum tragen viele ja auch keine "Imagekleidung" sondern laufen recht zivil durch die Gegend, um nicht noch mehr aufzufallen, als sie es durch ihre Tasche oder Box sowieso schon tun. Und da sind - gerade am Ende einer guten Schicht - auch schon mal mehrere 100€ im Portemonaie, teilweise sogar mehr als manche Tankstelle dank Bargeldabschöpfung in der Barkasse hat.
wow, also davon habe ich noch nie gehört, dass Lieferdienste überfallen werden. Ich hab lediglich mal gehört, dass ein Pizzabote mit der Pizza vor der Tür stand und die Frau, die bestellt hat, wollte mit ihm vögeln, aber ehrlich gesagt habe ich das nicht recht geglaubt.
Ich hab das vor Jahren mal eine Weile gemacht und tatsächlich mein Recht, eine (Gas-)Waffe zu tragen in dieser Zeit auch öfter mal genutzt, vor Allem, wenn ich öfter in bestimmte Ecken meines Liefergebietes fahren musste.
Mir ist nie was passiert, aber Kollegen hatten da durchaus damals schon "gierige Blicke" auf ihr Portemonaie wahrgenommen und sich überhaupt nicht wohlgefühlt. Einige haben dann auch tatsächlich ein zweites Portemonaie im Auto gehabt, damit sie die durchaus mal 500-600€, die sie so am Abend kassieren, wenn's gut läuft nicht dauerhaft in der Tasche haben mussten. Aber auch sowas was du beschreibst gibt es manchmal. Oder auch, dass ein Kunde splitternackt und eingeölt an der Tür steht (das hab ich auch schon erlebt <lach>).
Lieferdienste sind sogar mehr gefährdet als Mitarbeiter an Tankstellen. Die haben eben keinen "Alarmknopf" und rennen mit dem Geld ja draußen rum. Also ich kennen tatsächlich keinen, der das macht ohne irgendwas á la "Pfefferspray etc." bei sich zu haben, sowohl gegen den wildgewordenen Hund als auch gegen das wildgewordene Herrchen im Notfall. Oder denk an Taxifahrer. Die haben auch oft viel Geld im Auto und sind eben nicht immer an belebten Orten, wo ihr Alarm sofort wahrgenommen wird.
... ich hatte auf meiner Tour auch ein Bordell damals und die dortigen Damen haben sogar recht oft bestellt.
Da hat durchaus mal ab und an das Angebot im Raum gestanden, die Lieferung "in Naturalien" zu bezahlen. War natürlich indiskutabel, sich auf sowas einzulassen, aber versucht wurd's durchaus ;)
Ja also ich würde von 17-22 arbeiten, zählt das als Nachtarbeit?
Und ich habe Alarmierungsknöpfe um die Polizei auch zu rufen das dauert maximal 3 Minuten