Wie war eure Schulzeit?

Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen

mittel 40%
gut 30%
schlecht 30%

5 Antworten

gut

Meine Schulzeit begann 1972 und endete vorläufig 1986 mit dem Abi und 1989 mit der kaufmännischen Ausbildung im Groß- und Außenhandel.

Bis auf eine Phase in der Pubertät, in der ich die damals im Curriculum notwendige deutsche Grammatik und den Kunstunterricht verweigert habe und die mir zusammen mit einem "Mangelhaft" in Mathematik eine "Vertragsverlängerung" in der Quarta (Jahrgangsstufe 7) eingebracht hat, hatte ich eine Schulzeit, an die ich gerne zurück denke.

Insbesondere die Wiederholung der 7. Klasse ist für mich heute noch wichtig - lernte ich doch den Freund meines Lebens kennen! Wir sind bis heute beste Freunde und haben so manche Hochs und Tiefs unserer Leben (und oftmals über hunderte von Kilometern getrennt und uns oft monatelang - ach was, jahrelang - nicht gesehen) bestritten und uns gegenseitig gestützt.

Unsere Lehrer waren altersmäßig sehr gut aufgestellt, erfahrene (aber nicht zu verknöcherte) alte Hasen und Hasinen, coole neue Ehrgeizige, die uns auch mal an die lange Leine gelassen haben und eine allgemein aufgeklärte (auch politisch gesehen) kritisch-positive Stimmung an unserer "höheren Lehranstalt".

Hinzu kam, dass das Thema Informatik an unserer Penne schon sehr früh und aktiv unterrichtet wurde und wir so schon vor den Internetzeiten wussten, wie Netzwerke funktionieren.

mittel

Es war bei mir ganz unterschiedlich.

Meine Grundschulzeit hatte relativ verschiedene Phasen gehabt. Meine Lehrerin war eine wundervolle, liebe und nette Person gewesen und hatte mich immer unterstützt. Da ich Übergewicht hatte fühlte ich mich nicht sehr wohl. Meine Klasse an sich war auch nett gewesen. Ich hatte eine beste Freundin gehabt, aber sonst wollten andere mit mir nicht wirklich spielen etc.also in der Pause.

Die weiterführende Schule (Gymnasium) war ein Qual für mich. 2 komplette Jahre hatte ich mich total unwohl gefühlt. Man hatte mich wegen meiner Kleidung, Übergewicht und Aussehen, (obwohl ich sehr hübsch bin hahhaha, ja ich weiß klingt wieder arrogant, aber ist mir egal) ausgelacht und gemobbt.

Mit dem Stoff kam ich auch nicht klar und die meisten Lehrkräfte waren auch nicht so nett gewesen.

Ich habe die Schule gewechselt.

Von der 7. bis zur 10 Klasse war ich auf einer Gesamtschule gewesen und das waren meine besten Schuljahre. Die Lehrkräfte waren überwiegend sehr nett. Ich bin sehr gerne dahin gegangen und hatte nach meinem Abschluss (FOR) meine Schule sehr vermisst und immer von der Schule geträumt.

Dann war ich auf einer Berufsschule, weil ich noch nicht volljährig war. Die Zeit war nicht so prickelnd, so viel dazu.

Nach einiger Zeit habe ich meine Ausbildung begonnen und da hatte ich auch keine schöne Zeit gehabt, muss ich sagen.

Meine Klasse war total komisch gewesen und die Klassenlehrerin hatte mich immer in der Klasse bloß gestellt, das war von Anfang an so gewesen. Andere Lehrkräfte waren aber sehr nett und echt hilfsbereit muss man sagen. Nach 7 Monaten meines Ausbildungsbeginns hatte ich angefangen Kopftuch zu tragen und das hat ihr Verhalten verschlimmert. Sie meinte mir in der Klasse; das ist so traurig, man erkennt Sie gar nicht (Coronazeit mit Maske) dann habe ich Sie fast angeschrien und habe Sie gefragt, ob Sie mal vor der Tür Zeit hätte mit mir zu reden. Manchmal bereue ich es, nicht vor der Klasse Sie aufgeklärt zu haben, aber wollte auch anderseits nicht zu Ihrer Niveau sinken. Ich habe Ihr erklärt, dass Sie mich damit verletzt und, dass ich sehr glücklich bin mit meiner Entscheidung und, dass ich noch nie so glücklich war in meinem Leben. Habe auch meine Maske abgenommen und meinte Ihr; ohne Maske erkennen Sie mich sehr wohl Frau.. So hatte ich gar nicht gedacht, meinte sie mir. Obwohl Sie sich hätte entschuldigen müssen.

7veren⁷

mittel

Als ich eingeschult wurde, bestand unser "Schulgebäude" aus Holzbaracken in denen zuvor die HJ ihre Treffen hatte.

In jedem Klassenzimmer stand ein Kanonenofen. Der Hausmeister musste die Öfen im Winter anheizen.. Das hatte zur Folge, dass wir zuerst mal 30 Minuten lange wegen dem Qualm husten mussten.

Damals bekamen wir noch die Schulspeisung.. Jeder Schüler hatte da einen Henkeltopf und ein aufklappbares Besteck dabei. In den Pausen gab es dann das Essen,das von einer amerikanischen Einrichtung gespendet wurde.In den beiden ersten Schuljahren hatten wir noch Schiefertafeln und Griffel. Die Griffel zerbrachen oft. Damit meine Eltern nicht dauernd neue Griffel kaufen mussten, stellte mein Vater aus einem dicken Aluminiumdraht einen Griffel her, der dann auch hielt.

Ab dem 3. Schuljahr schrieben wir dann mit Tinte und einem Federhalter. Das Tintenfass war am oberen Rand der Schulbank eingelassen. Der Hausmeister rmusste immer die leeren Tintenfässer auffüllen.

4 Jahre lang hielt ich es in dieser Holzbaracke aus. Danach ging es auf ein altsprachliches Gymnasium. bis zum Abi.

Das Gymnasium war in einer alten Burg untergebracht . Die Schulsääle groß und geräumig.. Englisch, Altgriechisch, Latein, Hebräisch, das waren die Fremdsprachen die wir lernen. mussten. Musste jeden Tag ca. 30 Kilometer mit einem Schienenbus in diese Schule fahren.

Mädchen. und Jungen gingen. in. getrennte Klassen. Es gab da schon so einige Freundschaften , an die ich mich auch heute noch gerne erinnere. Weil wir nach Schulende oft mehr als 1 Stunde auf den Zug warten mussten, gingen wir mit unseren Freundinnen öfter mal durch den Ort. Unser Direktor wohnte in dem Ort und das sah das. Er notierte sich unsere Namen..

Als wir montags in die Schule kamen, wurden alle ins Direktorat bestellt, deren Namen der Direktor notiert hatte. Dort verkündete man uns, dass wir einen Verweis bekommen. Als Grund wurde angegeben, wir hätten uns wie Verlobte verhalten.

Der Verweis wurde dann an unsere Eltern geschickt. Die betroffenen Eltern setzten sich dann zusammen Jungs besprachen, was gegen den Verweis zu machen sei.

Man nahm Kontakt mit dem Direktor auf und bat ihn um Rücknahme der Verweise. Doch dieser lehnte das ab Die Eltern wandten sich dann an die übergeordnete Schulbehörde , die dann veranlasste, dass die Verweise zurückgenommen werden mussten.

Es gab eiskalte Winter wo wir später mit der Bahn.am Zielort ankamen. Da mussten Bahnarbeiter mit Flammenwerfern das Eis aus den Weichen aufschmelzen, damit diese bewegt werden konnten. Mitunter kamen wir da 30 Minuten oder sogar 1 Stunde zu spät in der Schule an.

Die Schulzeit insgesamt würde ich als gut bezeichnen, auch wenn solche Bedingungen heute nicht mehr vorstellbar sind. In der Grundschule, die damals Volksschule hiess, hatten wir Klassenstärken von über 40 Schülern.

Da gab es ab und zu auch mal mit dem Stock, wer den Unterricht störte.

Jedes Jahr kam ein Bus auf den Schulhof . Da mussten wir alle zur Röntgenreihenuntersuchung wie das damals hiess.

Grundschule und Gymnasium waren Zeiten an die ich mich gerne erinnere.

gut

Bin noch Schülerin und es läuft gut, alhamdulillah

Dem damaligen Nachkriegs-Zuständen angepasst. Was leider bis heute auf keiner Schule gelehrt wird, sind die prophetischen Bücher der Bibel. Sie klären auf!


RedBearUK  25.10.2023, 20:08

was hat denn die Bibel mit Schulbildung oder der Erfahrung mit der Schule zu tun?

0
12Apostel  25.10.2023, 20:13
@RedBearUK

Sie bildet Menschen aus im Sinne Gottes, nicht der Menschen.

0