Welche ist bessere für Selbstverteidigung?
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11 Antworten
Ich würde Judo sagen. Es sind beides tolle Kampfsportarten und sie sind beide sehr praktisch ausgelegt.
Den Vorteil im Judo sehe ich aber in zwei Punkten
- lernst du beim Judo wie du dich dagegen wehrst zu Boden gebracht zu werden. Das ist verdammt gut, da du echt nicht auf dem Boden landen willst wenn du angegriffen wirst.
- Kannst du die Gewalt beim Judo besser "dosieren". Klar kannst du jemanden auch mit Schwung auf den Asphalt ballern oder ihm den Arm aus dem Gelenk brechen. Aber du kannst jemanden auch relativ sanft zu Boden bringen und mit einem Hebel fixieren. Das ist gerade in Deutschland, dass da eine sehr täterfreundliche Regelung hat, wichtig um am Ende nicht selbst mit einer Verurteilung rechnen zu müssen.
Grundsätzlich bin ich aber eher ein Fan davon sowohl Grappling als auch Striking zu lernen.
Judo kann in bestimmten Situationen auch nützlich sein, aber meiner Meinung nach deckt man mit Thaiboxen mehr Situationen ab in der Selbstverteidigung und wenn es eine entweder oder Frage ist würde ich eindeutig Thaiboxen sagen.
Judo ist eine " Sportart der olympischen Spiele " geworden. Daher ein Wettkampf mit einem Regelwerk - das leider in der Selbstverteidigung - keine Anwendung findet.
Dann muß ein Judo-ka den Angreifer fassen, um einen Wurf anzusetzen. Einfach - wenn Du es nicht glaubst, einen Judo - Verein besuchen und mittrainieren.
Oder sieh Dir einen Wettkampf auf one championship an, MMA und erkenne, es ist nicht alles so einfach.
Eigentlich hätte ich lieber die Variante "keine von beiden" oder "beide" angeklickt, denn die meisten machen den gedanklichen Fehler, die Sache von der Stilrichtung oder Kampfkunst/Sportart abhängig zu machen.
Entscheidender sind allerdings Level und Trainingsstand des Aktiven. Ein Anfänger im Judo hat keine Chance gegen einen Muay Thai-Profi - und der Starter im Muay Thai hat keine Schnitte gegen ein Mitglied der Olympia-Nationalmannschaft im Judo.
Fortgeschrittene Sportler in beiden Systemen haben aber große Vorteile in einer Nahkampfsituation.
Hallo
ich finde Deine Antwort super.
In der Selbstverteidigung geht es darum die Gefahr zu erkennen und zu vermeiden.
Andreas Häckel hat dazu ein Buch geschrieben: Selbstverteidigung die funktioniert, zuerst kommt die geistige Einstellung.
Etwa der Farb- Code - jetzt von mir -Farbe grün alles in Ordnung, Farbe gelb da habe ich ein seltsames Gefühl im Magen ( dunkler Park, ...) Farbe rot da könnte Gefahr von einigen Männer ausgehen . Einen anderen Weg einschlagen oder wenn das nicht mehr möglich ist - auf einen Angriff vorbereiten.
Ich hoffe, Du hast eine Kampfsport-Art gelernt und bist fit.
Letzte Möglichkeit - leider - ob Du anbeschadest davon kommst?
Ich bin mir ganz sicher, dass jeder der mal Muai Thay Kämpfe mit Judo Kämpfe vergleicht hat - und 100 Gramm Gehirn hat, sich für Muai Thay entscheiden würde. Wenn wir einen Profi Muai Thay Kämpfer wie zb. Buakaw Banchamek gegen einen Judo Kämpfer im MMA-Cage antreten lassen, schlägt Buakaw den Judoka behindert, und das ganz ohne Würfe.
Judo zu können ist gut wenn es um die Selbstverteidigung geht. Aber der reine Vergleich der beiden Kampfkünste - Da ist Muai Thay der Sieger.
Nein, weil das was du gerade empfiehlst Cherry-Picking ist. Judo ist nunmal eben nicht ausreichend wenn es um die Selbstverteidigung geht, weswegen Muay Thai als Sieger raus geht als ein Allrounder mit Brutalität. Deswegen kommt hinter meinem Satz ein ''ABER'' um nochmal klar zu stellen dass ich Judo nicht in Dreck ziehen möchte, und Judo gute Komponente für die Selbstverteidigung enthält, aber bei der Selbstverteidigung Muay Thai als Sieger raus geht.
Hallo
da möchte ich Dir widersprechen.
Selbstverteidigung - da ist keine bestimmte Kampfsport-Art im Vorteil - sondern die geistige Einstellung. Eventuell dein Wissen wie sich ein " Angreifer " verhält, warum du ausgesucht wurdest. Warum du nicht auf dein Bauchgefühl gehört hast.
Du solltest die Gefahr erkennen und vermeiden!!
Nicht im Krankenhaus aufwachen oder vor Gericht versuchen die SV zu begründen.
Daher bin ich anderer Ansicht.
Die Frage war:
Deine Antwort:
Reicht das nicht?