Warum ist wackeln so schön? *_*

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Eine sehr schöne Frage, die du eigentlich schon selber beantwortet hast:

weil man sich durch das wackeln selbst spürt und das gut tut?

Beim Hin.-und Herschaukeln kann man sich selber besser spüren als im absoluten Stillstand, - einerseits durch das Auspendeln der eigenen inneren Mitte, - andererseits fühlt man die Verbindung zum Äußeren stärker (zur Luft und zu anderen Stoffen, oder auch zu einem anderen, "nahestehenden" Menschen).

Schon während man noch im Bauch der Mutter getragen wird, wirkt das "Wackeln" ja beruhigend und gleichzeitig das eigene (Selbst-)Bewußtsein fördernd. Anschließend wird man dann von der Mutter geschaukelt - auch das beruhigt und gibt Sicherheit sowie das Gefühl, DA zu sein.

Später ist es dann schön, auf einer Schaukel durch die Luft hin.-und her zu fliegen, dabei eine Verbindung zum Wind einzugehen und sich frei zu fühlen - beim Tanzen ist es ähnlich, denn das macht ebenfalls den eigenen Körper bewußt und gibt gleichzeitig ein befreiendes Gefühl.

Kinder, oder auch Tiere dagegen, die zu wenig Liebe und Geborgenheit bekommen und/oder äußerlich zu sehr eingegrenzt sind (Elefanten im Zoo z.B.) entwickeln durch ihre Vereinsamung (Deprivation) eine Störung, die sich Hospitalismus nennt. Durch ständiges Hin.-und Herwackeln mit dem Kopf oder Oberkörper versuchen sie auf diese traurig begrenzte Weise eine Verbindung zur Außenwelt und wohl auch zu sich selber zu finden.

Vielleicht sehnen sich ver-ein-samte Lebewesen, die wir mehr oder weniger ja alle sind, durch das Schaukeln eben einfach in einen früheren Zustand zurück, in dem Alles noch ausge-wogen und Eins war.

Deshalb hat das Bedürfnis zu wackeln ganz sicher viel mit der Erinnerung zu tun und da finde ich deine Idee/Schlussfolgerung besonders schön:

... hat das was mit der Sehnsucht nach dem Meer zu tun, schließlich waren früher alle Tiere im Meer und da wurde man von den Wellen gewackelt


Hmm das kann man mit einer Wippe vergleichen Babys werden ja auch in den schlaf gewippt das heißt es ist was angenehmes. So würde ich das jetzt interpretieren.

wackeln, schaukeln, ist auch ein schwingender Rythmus ( bei den man immer mit muss :) des Lebens...

Und der ist uns schon aus dem Mutterleib bekannt... Alles ist dem unterworfen so wie die Gezeiten seit uralten Zeiten...

Was ist im Bett wackeln?

Von links nach rechts drehen und zurück ist kein Wackeln, sondern ein Hinweis auf eine Schlafstörung. Das kann man auch nicht mit dem Baby schaukeln vergleichen.


veritas55  04.04.2012, 10:56

Du hast anscheinend die Frage nicht ganz verstanden.

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crazyrat  05.04.2012, 01:11
@veritas55

Ich habe sie durchaus verstanden, aber dem entsprechend ist das trotzdem kein Wackeln. Wackeln ist ein fest definierter Begriff, den DU auch in deiner Antwort flasch verwendest.

Ein Mensch schankt oder schaukelt, aber wackelt nicht. Wackeln ist ein Begriff mit technischem Hintergrund.

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veritas55  25.04.2012, 23:45
@crazyrat

Dann freu dich, dass DU die Frage richtig verstanden hast ;)))!

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xxKlappstuhlxx  29.01.2015, 21:57
@veritas55

Ich laufe Heute noch mein Zimmer auf und ab. Meine gedangen widerholen sich immer und immer wieder dabei . Es ist grauenvoll. Ich kann nicht schlafen, es macht mich wahnsinnig. Das nennt man Hospitalismus.

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AlphaundOmega  26.04.2015, 10:42
@crazyrat

Also wenn ich mich jetzt richtig wackel , dann kann es durchaus sein , das ein Zahn von mir mitwackelt ;) oder schaukelt der jetzt ? ;))

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das kommt aus der zeit, wo du noch als embryo in deiner mutter warst.


das sind schöne beruhigende zeiten, die dann als baby in der wiege oder dem mütterlichen arm wiederholt werden.


manche menschen benötigen diesen rhythmus ihr leben lang.