Metrum, Kadenzen und Reimschema... Was sagen die aus?

2 Antworten

Jetzt hast du dir gerade den Bereich von Gedichten raus gesucht, der normalerweise ganz wenig zur Bedeutung bei trägt. Ausnahme: Beim Rhythmus sind zum Beispiel stellen interessant, in denen es eine Störung Des normalen Handlaufs von Hebung und Senkung gibt. Wenn die auch zu einer inhaltlichen Problematik passt, dann verstärkt sie das. Ansonsten spielen andere Künstlerische Mittel in Gedichten eine viel größere Rolle für die Aussage.
Übrigens: da du anscheinend gerade ein Beispiel vor Augen hast, wäre es sinnvoll gewesen, das hier rein zu geben. Dann hätte man dir besser helfen können.

Mit dem Gedicht an sich, wäre das jetzt irgendwie einfacher zu erklären...
Wenn du zum Beispiel ein gleichmäßiges Reimschema hast, könntest du anhand deines Themas sowas sagen wie: „Der Dichter wollte mit dem Paarreim des Gedichtes auf die gleichmäßige Zuneigung und Liebe hindeuten, die das lyrische Ich für die Frau des Gedichtes empfindet.“

Wenn du ein Thema hast, musst du quasi nur (und das kann so abartig und abstrus klingen, wie sonst was :D) alles, alles darauf beziehen. Darauf fahren Deutschlehrer/-innen total ab. Aber achte in jedem Fall darauf, dass es deine Aussage/Theorie zum Gedicht unterstützt :)
Viel Erfolg